Erstklassige Leistungen bei Marathons in Köln und Bremen

08.10.2018 – Bettina Röhl

Blum gewinnt das erste Mal den Kölner Marathon

Köln. Am vergangenen Sonntag (07.10.2018) fand in Köln der 22. „RheinEnergieMarathon“ statt. Rund 5.000 Teilnehmer/-innen liefen in diesem Jahr die 42,195 km. Die Strecke des fünftgrößten Marathons in Deutschland führte durch die Kölner Stadtviertel Sülz, Lindenthal, die Altstadt, Bayenthal, das Severinsviertel, Ehrenfeld und Nippes. Als Erster lief Tobias Blum (LC Rehlingen) nach 02:16:55 Stunden ins Ziel. Der 23-Jährige gewann bereits im Jahr zuvor den Halbmarathon im Rahmen des Kölner Laufevents. Der Zweitplatzierte unter den Herren heißt in diesem Jahr Marcin Blazinski (LG farbtex Nordschwarzwald, 02:20:04 Stunden). Als Dritter passierte Dominik Fabianowski (ASV Köln) nach 02:21:17 Stunden die Zielgerade. Als schnellste Frau traf Rebecca Robisch (LG Region Landshut/Saucony) im Ziel ein und ließ mit einem stattlichen Ergebnis von 02:46:01 Stunden ihre Konkurrentinnen hinter sich. Juliane Meyer (SC DHfK Leipzig) durfte sich mit einer Zeit von 02:50:01 Stunden als Zweite auf dem Siegertreppchen einreihen, während Katharina Nüser (Hamburger Laufladen) dieses mit einem Resultat von 02:52:24 Stunden komplettierte.

Neuer U23-Rekord von Alina Reh beim Halbmarathon aufgestellt

Auch beim Halbmarathon konnten die Läufer/-innen mit Bestleistungen glänzen. Fast 12.000 Athletinnen und Athleten absolvierten den 21-km-Lauf bei der 22. Ausgabe des Kölner Marathons. Unter ihnen machte bei den Männern Karol Gruneberg (Schalke 04 Leichtathletik) mit 01:05:19 Stunden das Rennen. Es folgten Thorben Dietz (Lg Filstal) mit 01:05:28 Stunden und Erik Hille (LG TELIS FINANZ Regensburg) mit 01:05:32 Stunden auf den Plätzen zwei und drei. Bei den Frauen erlangte die 21-jährige Alina Reh (SSV Ulm 1846 e.V.) den ersten Platz und war gleichzeitig das Highlight in der Millionenstadt. Mit einer Zeit von 01:09:29 Stunden war ihr nicht nur der Sieg sicher, sie brach damit auch noch den U23-Rekord sowie ihre persönliche Bestzeit, die bis dahin bei 01:11:23 Stunden lag. Silber ging an Ümmü Kiraz (Ayyo Team Essen, 01:13:47 Stunden) und Bronze an Debbie Schöneborn (LG Nord Berlin, 01:14:11 Stunden).

Drittplatzierter läuft Bremen-Marathon mit gebrochenem Arm

Bremen. Ebenfalls am Sonntag, den 07.10.2018, wurden in Bremen der „swb-Marathon“ sowie der „AOK-Halbmarathon“ abgehalten. Bei der 14. Ausgabe dieser Veranstaltung finishten um die 900 Läufer/-innen die Marathondistanz. Erster unter ihnen wurde Jan Knutzen (SG akquinet Lemwerder) mit einer Spitzenleistung von 02:27:01 Stunden. Jan Rutsch lief nach 02:30:06 Stunden als Zweiter ins Ziel. Rund zehn Minuten später wurde Oliver Sebrantke (LC Hansa Stuhr) mit Bronze geehrt (02:40:21 Stunden). Der mehrfache Bremen-Marathonsieger überraschte dieses Jahr dadurch, dass er trotz eines gebrochenen und geschienten Armes an der Laufveranstaltung teilnahm. Keine gebrochenen Arme, aber durchaus vorzeigbare Resultate gab es bei den Damen: Die Siegerin heißt Katharina Preuschof und erbrachte mit 03:07:45 Stunden eine sportive Leistung. Sie verwies die 36 Sekunden später eintreffende Eugenia Boffo (03:08:21 Stunden) auf Platz zwei, während Birgit Schönherr-Hölscher (TV Triathlon Witten) mit 03:09:26 Stunden den dritten Platz ergatterte.

Über 3.000 Finisher beim Bremer AOK-Halbmarathon

Auch der „AOK-Halbmarathon“ lockte jede Menge Teilnehmer/-innen in die Hansestadt. Insgesamt finishten 3.300 von ihnen in diesem Jahr den 21-km-Lauf. Bei den Männern konnte sich Jarkko Järvenpää dank einer Zeit von 01:06:54 Stunden über den Sieg freuen. Mit seiner Leistung hängte er den zweitplatzierten Sebastian Kohlwes (01:07:55 Stunden) mit einer Minute Vorsprung ab. Dieser wiederum war mit 21 Sekunden Abstand vor dem Bronzemedaillengewinner Lamin Bah (SSV Ulm, 01:08:16 Stunden) im Ziel. Unter den Damen konnte sich Jana Baum (Hamburger Laufladen) nach 01:21:17 Stunden als Gewinnerin bezeichnen, nachdem sie Marie Lienemann auf Platz zwei (01:21:52 Stunden) und Susanne Straten (Marathon Ibbenbüren, 01:27:37 Stunden) auf Platz drei hinter sich ließ.