Kenianisches Doppel läuft an Spitze

03.11.2014 von Silvana Arndt

New York. Doch weder Mutai noch Kiplagat konnten an die Erwartungen anknüpfen. Somit gewann Kipsang den New York Marathon nach 2:10:59 Stunden und nahm im gleichen Atemzug nicht nur dessen Siegerprämie, sondern auch den ersten Platz in der WMM-Serie samt Prämie mit nach Hause. Der ehemalige Weltrekordler schrieb zudem Marathon-Geschichte, indem er als erster Läufer in seiner Karriere jedes Top-Rennen auf der Welt (New York, London, Berlin) bereits gewonnen hat.

Doping-Fall überschattet New York Marathon

Der Sieg bei den Damen hatte keinerlei Einfluss auf die Vergabe der WMM-Prämie. Diese wurde vorab schon von der Kenianerin Rita Jeptoo gewonnen. Doch die geplante Ehrung an diesem Tag wurde abgesagt, nachdem Freitag bekannt wurde, dass die 33-Jährige bei einer Trainingskontrolle positiv auf Doping getestet wurde.

Wenn das noch ausstehende Ergebnis der B-Probe ebenfalls positiv ausfällt, wird der dreifachen Boston-Gewinnerin der WMM-Titel aberkannt und ihrer Landsfrau Kiplagat zufallen. Diese hatte es beim New York Marathon noch nicht mal unter die Top 10 geschafft. Den Ersten Platz beim größten Stadt-Marathon der Welt konnte sich aber dafür Mary Keitany sichern.

Die 32-jährige lief am 2. November ihren ersten Marathon nach ihrer zweiten Babypause und konnte den Sieg erst kurz vor dem Ziel für sich ausmachen, als sie sich endlich von der ebenfalls aus Kenia stammenden Jemima Sumgong löste und nach 2:25:07 Stunden ins Ziel einlief. Als Drittschnellste Läuferin finishte im Übrigen die Portugiesin Sara Moreira nach 2:26:00 Stunden und ist damit die schnellste Europäerin.