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Die Marathonergebnisse vom Wochenende

Zusammenfassungen vom Bilstein-, Gutenberg- und Prag-Marathon

Der vergangene Sonntag (06.05.2018) stand wieder ganz unter dem Zeichen der Läufer und Läuferinnen. Der Bilstein-Marathon endete für Benjamin Sperl (03:09:26 Stunden) und Sylke Kuhn (04:07:55 Stunden) in einer Goldmedaille. Den Gutenberg-Marathon in Mainz konnten der Ukranier Ivan Babaryka (02:24:36 Stunden) und die Polin Olga Ochal-Kalendarova (02:41:21 Stunden) für sich entscheiden. Der US-Amerikaner Galen Rupp lief nach seiner suboptimalen Performance im April beim Lauf der Herren des Prag-Marathon auf Platz eins (02:06:07 Stunden). Bei den Damen konnte überraschenderweise die Kenianerin Bornes Jepkirui Kitur das Rennen in 02:24:19 Stunden für sich entscheiden.
07.05.2018 von L. Funke

Der Bilstein-Marathon: Sperl und Kuhn holen Gold mit großem Abstand

Witzenhausen. Bei frühsommerlichen Temperaturen und einer ausgelassenen Stimmung wurde in der nordhessischen Stadt Witzenhausen gestern (06.05.2018) wieder erfolgreich der Bilstein-Marathon abgehalten. Als Sieger bei den Herren ging der Bergspezialist Benjamin Sperl (Team Salomon) aus Kassel hervor. Nach 03:09:26 Stunden erreichte er das Ziel und ist somit der erste Teilnehmer, der die bei der Veranstaltung zusätzlich angebotene Langstrecke (über 57,2 km), die Halbmarathon- und nun auch die Marathonstrecke gewonnen hat. Mit großem Abstand auf Platz zwei lief Mirko Witte (LG Göttingen) mit einer Zeit von 03:29:20 Stunden. Dritter bei den Herren wurde Ferenc Zsoldos (PSV Grün-Weiß Kassel) in 03:3422 Stunden.

Beim Rennen der Frauen siegte Sylke Kuhn (100 Marathon Club / LG Vellmar) aus Vellmar, die nach 04:07:55 Stunden das Ziel erreichte. Auch hier folgte die Zweitplatzierte mit einem großen Abstand. Gute zwanzig Minuten nach Kuhn traf Antje Feldmann (04:28:14) im Ziel ein. Mit einem noch größeren Abstand und einer Zeit von 04:53:22 holte sich Birgit Kurzhals, vom LG Vellmar, Platz drei.

Der Gutenberg-Marathon: Spannung bei den Herren, deutlicher Sieg bei den Damen

Mainz. Bei sonnig-warmen Temperaturen fand am vergangenen Sonntag (06.05.2018) die 19. Auflage des „Gutenberg Marathon Mainz“ statt. Insgesamt über 6.000 Läufer und Läuferinnen nahmen an der Veranstaltung teil, rund 790 davon wagten sich erfolgreich an die Marathon-Distanz. Dabei kam es bei den Männern zu einem spannenden Showdown. Während die Führungsgruppe dort zwischenzeitlich noch aus sechs Läufern bestand, setzten sich zum Ende hin zwei Kontrahenten ab, die sich ein spannendes Laufduell lieferten. Am Ende hatte der Ukranier Ivan Babaryka die Nase knapp vorn und konnte mit einer Zeit von 02:24:36 Stunden erfolgreich seinen Titel verteidigen. Nur drei Sekunden nach ihm (02:24:39 Stunden), lief der Pole Pawel Ochal durchs Ziel. Dritter wurde der Äthiopier Gutu Abdeta Oddee (LG Eintracht Frankfurt) mit einer Zeit von 02:25:32 Stunden.

So spannend das Ende der Männer, so deutlich lief das Rennen der Frauen ab. Bereits knapp auf der Hälfte der Strecke hatte die Polin Olga Ochal-Kalendarova zum Rest der Läuferinnen bereits einen Vorsprung von gut fünf Minuten und konnte diesen im restlichen Verlauf weiter ausbauen. Am Ende lief sie nach 02:41:21 Stunden als deutliche Siegerin ins Ziel. Erst mehr als zehn Minuten nach ihr traf dann auch die Zweitplatzierte, Ukrainerin Iryna Masnyk (02:52:11 Stunden) im Ziel ein. Rang drei ging an die Weißrussin Sviatlana Kouhan (02:53:44 Stunden). Die Titelverteidigerin Aicha Bani hatte kein Glück, sie brach das Rennen bereits zur Halbmarathonmarke ab.

Der Prag-Marathon: Zwei Siege mit persönlicher Bestzeit

Prag. Knapp 10.000 Läufer und Läuferinnen gingen am vergangenen Sonntag (06.05.2018) beim „Volkswagen Prague Marathon“, Tschechiens teilnehmerstärkster Marathonveranstaltung, an den Start. Den Sieg bei den Herren trug am Ende der US-Amerikaner Galen Rupp davon. Konnte er den Boston-Marathon im April aufgrund der extremen Wetterbedingungen nicht beenden, so zeigte er jetzt in Prag, dass er zurecht zu den Favoriten zählt. Während er sich lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Äthiopier Sisay Lemma lieferte, gelang es ihm sich in den letzten vier Kilometern der Strecke von Lemma abzuseilen und nach 02:06:07 Stunden als erster durch das Ziel zu laufen. Mit der hervorragenden Zeit verbesserte er zudem seine persönliche Bestzeit um gute drei Minuten. Sisay Lemma sicherte sich mit einer knappen Minute Abstand und einer Zeit von 02:07:03 Stunden den zweiten Platz. Dritter wurde der Kenianer Stephen Kwelio Chemlay (02:09:42 Stunden).

Im Gegensatz zu den Männern hatte den Ausgang des Rennens der Frauen wohl niemand so kommen sehen. Die Kenianerin Bornes Jepkirui Kitur wurde im Vorfeld nicht einmal in die Favoritengruppe verbucht, das hielt sie aber nicht davon ab, ein souveränes Rennen zu absolvieren, welches sie am Ende mit einer Zeit von 02:24:19 Stunden gewinnen konnte. „Ich hatte einen wirklich guten Lauf, das einzige kleine Problem waren die Pflastersteine“, wird die 30-jährige auf iaaf.org zitiert. Auch ihr gelang es, ihre persönliche Bestzeit zu unterbieten, war sie doch mehr als vier Minuten schneller. Rang zwei ging nach 02:25:13 Stunden an die Äthiopierin Belaynesh Oljira, Rang drei sicherte sich ihre Landsfrau Amane Gobena (02:27:43 Stunden).
Quellen und weiterführende Links:
allgemeine-zeitung.de | billstein-marathon.de | hna.de | iaaf.org | runnersworld.de 1 | runnersworld.de 2
Foto: Anthony DELANOIX – unsplash.com