Laura Hottenrott läuft persönliche Marathon-Bestzeit

Hottenrott mit neuer Bestzeit auf EM-Kurs

Sevilla. Der strahlende Sonnenschein in der Hauptstadt der autonomen Region Andalusiens spiegelte die Laune von Laura Hottenrott (TV Wattenscheid 01) wieder, als sie vergangenen Sonntag (25.02.2018) nach 02:32:58 Stunden durch das Ziel des „Zurich Maratón de Sevilla“ lief. Es war erst der zweite Marathon ihrer Karriere, doch die 25-jährige lief in einer persönlichen Bestzeit auf einen souveränen achten Platz. Während sie die Halbmarathon-Marke nach 01:15:07 Stunden passierte und sich damit noch auf Rang 13 befand, gelang es ihr in der kurvenreichen und leicht welligen zweiten Hälfte der Strecke aufzuholen. Nach etwa 30 km wurde Hottenrott kurzzeitig etwas langsamer, konnte sich aber im international stark besetzten Feld durchkämpfen und am Ende noch einige Plätze gut machen.

Da die Team-Norm für die Marathondisziplin der Leichtathletik-EM vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) auf 02:35:00 Stunden festgelegt worden ist, hat Hottenrott mit ihrem Ergebnis nun Chancen auf eine Teilnahme an der im August 2018 in Berlin stattfindenden Meisterschaft.

Die Sieger/innen des Sevilla-Marathons

Beim Rennen der Frauen legte die Marokkanerin Kaoutar Boulaid mit 02:25:32 Stunden einen neuen Streckenrekord hin und holte sich die Goldmedaille. Silber ging an die Äthiopierin Shewe Alemayehu (02:25:47 Stunden), auf den dritten Platz schaffte es ihre Landsfrau Badane Hirpa in 02:25:50 Stunden.

Das Rennen der Männer entschied der Kenianer Dickson Tuwei in 02:08:18 Stunden für sich, dicht gefolgt von seinem Landsmann Laban Kipkemboi, der nur zwei Sekunden später (02:08:20 Stunden) ins Ziel einlief. Auch Rang drei beanspruchte mit Andrew Kimtai (02:08:28 Stunden) ein Kenianer für sich.