Mais

Was Mais und Maisprodukte so gesund macht

Mais besitzt eine große Anzahl wichtiger Makro- und Mikronährstoffe, die den Organismus mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgen. Hauptbestandteil des Maises ist Wasser, das etwa 70 Prozent eines Maiskorns ausmacht. Mais ist außerdem reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen, die für eine gesunde Verdauung bedeutsam sind und so Darmproblemen vorbeugen können.

Eiweiße sind mit rund 9 Gramm pro 100 g Mais ebenfalls vorhanden. Um die biologische Wertigkeit der in diesem pflanzlichen Lebensmittel enthaltenen Proteine zu erhöhen, empfiehlt es sich, Mais mit Bohnen zu kombinieren, wodurch sich die Wertigkeit von etwa 72 auf über 100 erhöhen lässt. Die im Mais enthaltenen Fette setzen sich aus 46 Prozent mehrfach und 28 Prozent einfach ungesättigten Fettsäuren zusammen sowie aus nur 15 Prozent gesättigten Fettsäuren.

Unter den Vitaminen sticht mit 2,9 mg pro 100 Gramm Mais vor allem das Vitamin E hervor, aber in frischen Maiskörnern finden sich auch die Vitamine A, B1, B2, B3, B6 und C. Der cholesterinfreie Mais versorgt den Organismus darüber hinaus reichlich mit Kalium, Phosphor und Eisen, sowie mit Calcium, Magnesium und Kieselsäure.

Warum dennoch Skepsis gegenüber Mais?

Viele Lebensmittel, die wir regelmäßig zu uns nehmen, sind aus dieser Getreideart hergestellt – zum Beispiel Cornflakes, Popcorn, Maisgrieß, Maiskeimöl und Dextropur – aus Maiskörnern extrahierter Traubenzucker. Besonders lecker sind die aus Südamerika stammenden Taccos, bei denen es sich um in heißem Fett frittierte Tortillas (flache Fladen aus Weichmaismehl) handelt.

Je mehr Fette und Öle in den Maisprodukten enthalten sind, desto kalorienreicher wird dieses Getreide aber auch. Personen, die abnehmen wollen, sollten sich darum eher auf Gemüsemais oder frische Maiskolben (z.B. gegrillt sehr lecker) verlegen. Diese besitzen pro 100 Gramm nur einen Brennwert von 331 Kalorien.

Leider gehören Mais und Maisprodukte zu den Lebensmitteln, die besonders häufig in gentechnisch veränderter Form angeboten werden, was zumindest bei den deutschen Verbrauchern auf viel Skepsis stößt. Wer sich lieber natürlich ernähren will, sollte Maisprodukte mit der Kennzeichnung „genetisch verändert“ oder „aus genetisch veränderten … hergestellt“ daher meiden.