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Pfeffer

Pfeffer gibt vielen Gerichten die richtige Schärfe

Pfeffer ist aus der Küche genauso wenig wegzudenken wie Salz. Alle Speisen, die gesalzen werden, können auch Pfeffer vertragen. Pfeffer gibt vielen Fleischgerichten und Suppen erst den richtigen „Pepp“. Der immergrüne Kletterstrauch, aus dem die Pfefferkörner gewonnen werden, benötigt ein feucht-heißes Klima und wird hauptsächlich in Indien, Indonesien, Brasilien und Westafrika angebaut.
Im Handel erhältlich sind drei verschiedene Pfeffersorten – Grüner, Schwarzer und Weißer Pfeffer:
  • Beim Grünen Pfeffer handelt es sich um unreife, häufig in Essig eingelegte Früchte.Der Grüne Pfeffer harmoniert besonders gut zu Tatar, Steak und vielen Soßen.
  • Beim Schwarzen Pfeffer werden die unreifen (grünen) getrockneten Beeren mit heißem Wasserübergossen.Wird kein Pfefferpulver verwendet, sondern die ganzen Pfefferkörner, werden diese nur mitgekocht und vor dem Anrichten herausgenommen. Der Schwarze Pfeffer passt zu allen dunklen Fleischsorten und dunklen Soßen sowie zu herzhaften Suppen.
  • Beim Weißen Pfeffer nimmt man die reifen (roten) Beeren, legt sie einige Zeit ins Wasser und löst dann das rote Fruchtfleisch ab.
Im Vergleich zum Schwarzen Pfeffer schmeckt der Weiße Pfeffer aromatischer und ist auch nicht ganz so scharf.Daher passt er besonders gut zu hellem Gemüse, hellem Fleisch und hellen Soßen.

Küchenmeister empfehlen, Pfefferkörner zu kaufen und diese erst kurz vor dem Verbrauch zu mahlen, da gemahlener Pfeffer sehr schnell an Würzkraft verliert. Aus demselben Grund sollten die Gerichte auch erst kurz vor der Fertigstellung gepfeffert werden.

Aufbewahrt wird das aromatisch scharf schmeckende Gewürz am besten in luftdichten und dunklen Gefäßen.

Die gesundheitliche Bedeutung des Pfeffers

Pfeffer ist nicht nur ein unverzichtbares Gewürz zur Herstellung scharf schmeckender Gerichte, sondern hat auch eine Bedeutung für die Gesundheit. So wirkt das Gewürz belebend und Blutdruck erhöhend, außerdem regt es den Speichelfluss an und kann bei Appetitlosigkeit helfen.

Mit Pfeffer lassen sich zudem Entzündungen hemmen, und zum Einsatz kommt das scharfe Pulver auch bei Erkältungskrankheiten: Husten löst sich schneller, wenn zu heißer Milch mit Honig etwas Pfeffer getan wird. Außerdem ist Pfeffer aufgrund seiner Feinkörnigkeit in der Lage, beim Atmen in die Nase zu gelangen und an den dortigen Nervenenden einen Niesreiz auszulösen, was bei einer verstopften Nase spontan Erleichterung bringen kann und die Schleimhäute zudem von vielen Schadstoffen befreit.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com