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Oregano

Oregano ist Gewürz- und Heilpflanze zugleich

Oregano gehört zur Familie der Lippenblütler und ist auch unter den Namen Dost oder Wilder Majoran bekannt. Die Pflanze wird sowohl in der Küche als auch in der Heilkunde verwendet. Oregano wächst in warmen und gemäßigten Gegenden und ist beinahe in ganz Europa verbreitet.
Während die krautige Pflanze, die 20 bis 70 cm hoch wachsen kann, in Deutschland früher vor allem als Heilpflanze und weniger als Küchengewürz verwendet wurde, war sie in der italienischen, griechischen, spanischen und türkischen Küche immer schon beheimatet. Oregano zeichnet sich durch einen herb aromatischen Duft und Geschmack aus (Quelle: de.wikipedia.org), den das gewuerzlexikon.de als pfeffrig und etwas bitter beschreibt, wobei es auch auf die geschmackliche Ähnlichkeit zum Majoran verweist, der jedoch weniger intensiv ist.

Oregano bevorzugt kalkhaltige Böden und warme trockene Witterung und lässt sich sowohl im Garten als auch in Balkonkästen und Töpfen halten. Geerntet werden kann im Sommer, wobei die Blätter etwa fünf Zentimeter über dem Boden abgeschnitten werden. Oregano kann sowohl frisch gehackt als auch getrocknet verwendet werden. Wegen seiner zarten rosa Blüten eignet er sich auch zum Dekorieren von Speisen. Sehr beliebt ist außerdem Oreganoöl, dem viele Heilwirkungen nachgesagt werden.

Ein Blick noch auf die Inhaltsstoffe des Krautes: Nach Angaben von de.wikipedia.org besitzen 100 Gramm frischer Oregano 267,2 mg Vitamin C! Des Weiteren finden sie viele Gerbstoffe, Bitterstoffe und ätherische Öle (Thymol, Carvacrol u. a.) in der Gewürzpflanze.

Oregano in der mediterranen Küche

Wird Oregano in der Küche zum Würzen verwendet, nimmt man nur die kleinen Blätter des Krautes. Marions-kochbuch.de empfiehlt, Oregano immer mitzukochen, da das Gewürz sein volles Aroma erst nach rund 20 Minuten vollständig entfalten kann. Wegen seines intensiven Aromas sollte die Gewürzpflanze außerdem eher sparsam verwendet werden. Sie passt übrigens auch gut zu anderen Kräutern der mediterranen Küche – wie Thymian, Basilikum und Rosmarin!

Da frischer Oregano weniger intensiv schmeckt, wird häufig das getrocknete Gewürz zum Zubereiten von Tomatensaucen, Chili von Carne, Eintöpfen und vor allem zum Backen von Pizza verwendet. Weiter gibt Oregano auch Hülsenfrüchten, Auberginen, Kartoffeln, Fisch, Geflügel, Fleisch und Pilzgerichten eine besondere Note, wie auf biogemuese.de  nachzulesen ist. Als Wurst- und Hackfleischgewürz wird Oregano, der unter anderem Bestandteil von Chilipulver ist,  ebenfalls verwendet. Ein Tipp für Vegetarier: Mit Hilfe von Oregano lassen sich auch leckere Brotaufstriche aus Zwiebeln und Äpfeln zubereiten!

Oregano als Heilmittel

Oregano ist nicht nur in der Küche von Bedeutung, sondern auch in der Volksheilkunde. Bei Magenkrämpfen, Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen oder Regelbeschwerden kann ein Kräuterkissen, das neben Oregano auch noch andere Kräuter enthalten darf, Linderung verschaffen. Biogemuese.de zufolge ist die Pflanze aber vor allem ein wichtiger Bestandteil von pharmazeutischen Produkten und Teemischungen. Oregano-Tee, für den ein gestrichener Teelöffel getrockneter Oregano mit kochendem Wasser übergossen wird, hilft bei vielerlei Beschwerden: Wegen seiner entzündungshemmenden und desinfizierenden Wirkung wird der Kräutertee zwei Mal am Tag bei Entzündungen im Mundraum getrunken. Natürlich kann mit Oregano-Tee auch gegurgelt werden, was zumindest für Schwangere die bessere Variante ist, da heilkraeuter.de ausdrücklich davor warnt, Oregano während einer Schwangerschaft innerlich einzunehmen!

Oregano hilft aber nicht nur bei Entzündungen, sondern wegen seiner Husten stillenden und Schleim lösenden Wirkung auch bei Bronchialbeschwerden. Darüber hinaus ist das Heilkraut in der Lage, den Gallenfluss sowie den Appetit anzuregen, es wirkt sich fördernd auf die Verdauung aus, hilft bei Blährungen und Krämpfen und hat eine entwässernde Wirkung. Noch wirksamer als eine Tee-Zubereitung ist allerdings das Oreganoöl, das daher zu Heilzwecken bevorzugt wird.

Oreganoöl hat antibakterielle Wirkungen

Auf suite101.de ist zu erfahren, dass die Wirkstoffkonzentration im ätherischen Öl des Oreganos weit höher ist als im Kraut, weshalb zu Therapiezwecken Oreganoöl bevorzugt wird. Gerade die antibakteriellen Wirkungen der Pflanze, die sie ihrem hohen Gehalt an Phenolen verdankt, kommen im Oreganoöl besser zur Wirkung. Um Oreganoöl herzustellen, tut man eine Hand voll des Krautes in einen halben Liter Pflanzenöl und lässt dieses zwei Wochen lang an einem dunklen und warmen Ort ziehen, wobei das Öl anschließend noch ausgepresst und filtriert werden muss, bevor es in eine dunkle Flasche abgefüllt werden kann (Quelle: biogemuese.de).

Wie schon der Oreganotee hilft auch das Oregano-Öl vor allem bei Verdauungsbeschwerden und Atemwegserkrankungen.

De.wikipedia.org empfiehlt, Oreganoöl nur innerlich und mit anderen Ölen (wie Sonnenblumenöl) verdünnt einzunehmen, wobei die Dosis von jeweils zwei Tropfen des Öls bis zu  zehn Mal am Tag als Richtwert gelten kann. Von einer äußerlichen Anwendung des Öles rät die Website ab, da Oreganoöl die Haut reizen kann. Biogemuese.de sieht das etwas anders. Hier wird darauf hingewiesen, dass Einreibungen mit Oreganoöl hilfreich sind, um Rheuma und Nervenschmerzen zu lindern. Die Seite kennt darüber hinaus noch eine andere Anwendungsmöglichkeit des Oreganoöls: Bei Atemwegserkrankungen und Verschleimungen können einige Tropfen des Öls in kochendes Wasser gegeben und die aufsteigenden Dämpfe inhaliert werden.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com