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Thymian

Thymian gibt mediterranen Gerichten eine pikante Note

Die mediterrane Küche ist ohne den pikanten Thymian (Kümmelthymian, Orangenthymian, Zitronenthymian) kaum denkbar, der je nach Sorte leicht nach Kümmel, Zitronen oder Apfelsinen schmecken kann. Das Gewürz findet sich sowohl in französischen Kräutermischungen als auch in italienischen Gerichten wie Pizza, Pasta und Lasagne. Thymian ist darüber hinaus aber auch eine seit dem Altertum bekannte Heilpflanze, die gegen diverse gesundheitliche Beschwerden wie Verdauungsprobleme und Erkältungen eingesetzt wird.
Der Thymian, der zur Familie der Lippenblütler gehört, ist eine mehrjährige Pflanze, die zwischen 20 und 40 Zentimeter groß wird. Der Strauch mit seinen länglichen Blättchen und den rosa und weißen Blüten wächst am besten an warmen und nicht zu feuchten Orten. Thymian kann das ganze Jahr über geerntet werden, wobei die Mittagsstunden bevorzugt werden sollten, da die Pflanze nach Angaben von lexikon.huettenhilfe.de in dieser Zeit den höchsten Gehalt an ätherischen Ölen aufweist, von denen das desinfizierend wirkende Thymol das wichtigste ist. Daneben weist Thymian noch viele weitere Wirkstoffe auf wie Kampfer, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Zink und Flavonoide.

Wer Thymian im eigenen Garten oder auf dem Balkon an einem geschützten Ort stehen hat, kann ihn ernten, indem er die Zweige am oberen Ende abschneidet. Das Kraut kann sowohl frisch als auch getrocknet verwendet werden und lässt sich auch gut einfrieren. Getrockneter Thymian sollte in luftdichten Gefäßen an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden.

Die Verwendung von Thymian in der Küche

Außer zu italienischen Gerichten passt Thymian auch besonders gut zu Schweinefleisch, Wild und Lamm, sowie zu den verschiedensten Gemüsesgerichten mit Auberginen, Tomaten, Zucchini und Paprika. Das Gewürz, das auch für Kräuteressig und Kräuteröl verwendet werden kann, eignet sich ferner zum Einlegen von Ziegenkäse und Schafskäse, worauf biothemen.de hinweist. Gut schmeckt Thymian auch in Kräuterbutter, Mayonnaise und Vinaigrette, sowie zu Hülsenfrüchten (Erbsen, Bohnen, Linsen), Pilzgerichten und Omelettes. Auch vielen Fischsoßen, Bratensoßen sowie Salaten aus Kartoffeln, Sellerie oder Bohnen verleiht der Thymian eine pikante und aromatische Note.

Da Thymian fette und schwer verdauliche Speisen bekömmlicher macht, wird er gerne bei Gerichten mit Kohl, Bohnen und fettem Fleisch verwendet (Quelle: lexikon.huettenhilfe.de).

Marions-kochbuch.de empfiehlt,frischen Thymian erst kurz vor dem Anrichten, getrockneten Thymian aber schon frühzeitig in die Gerichte zu geben, damit das Gewürz, das erst beim Kochen sein volles Aroma abgibt, lange mitkochen kann. Der getrocknete Thymian ist übrigens aromatischer als der frische und hat nach Angaben von kuechengoetter.de drei Mal mehr Würzkraft, weshalb er entsprechend sparsamer dosiert werden sollte.

Die Heilwirkungen des Thymians

Im lexikon.huettenhilfe.de heißt es, dass schon Hippokrates den Thymian als Heilpflanze kannte und das Kraut bereits im Altertum gegen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt wurde. Es hilft gegen Durchfall, Sodbrennen und Völlegefühl und fördert die Gallenproduktion. Thymian ist aber nicht nur verdauungsfördernd, sondern auch appetitanregend und krampflösend. Und es gibt noch weitere Heilwirkungen des Thymians: Er kann Fieber senken, hilft bei Halsentzündungen und Husten und kann sogar bei Keuchhusten für Linderung sorgen. Außerdem wirkt Thymian beruhigend und stärkt die Nerven.

Selbst unreine Haut und Akne sowie schlecht heilende und eiternde Wunden können mit Thymian behandelt werden, wobei Thymianbäder, Thymianumschläge und Einreibungen mit Thymianöl zur Anwendung kommen. Auf die gleiche Weise kann Thymian auch bei Rheumabeschwerden, Gelenkschmerzen und Verrenkungen, Muskelverspannungen und Schwellungen eingesetzt werden.

Aufgrund seiner desinfizierenden Wirkung eignet sich Thymian ferner als Gurgelmittel, das nicht nur bei Halserkrankungen, sondern auch bei Herpesbläschen und Zahnfleischentzündungen Linderung verschafft. Selbst Insektenstiche und Pickel können mit Thymianöl betupft und so desinfiziert werden, und auch gegen Schuppen und fettige Haare hilft die Heilpflanze, wenn sie in Form eines Aufgusses in die Kopfhaut einmassiert wird.

Kein Wunder, dass ein Kraut, das gegen so vielfältige Beschwerden hilft, auch in vielen pharmazeutischen und kosmetischen Produkten enthalten ist – zum Beispiel in Hustensäften, Zahnpasta, Mundwasser, Massageölen, Badezusätzen, Sirups und Arzneitees.

Thymiantee hilft bei vielen gesundheitlichen Problemen

Thymiantee ist dafür bekannt, dass er die Verdauung fördert und gegen Blähungen hilft. Tee aus Thymian hat überdies stark antibakterielle Wirkungen, was seinem Gehalt an ätherischen Ölen (vor allem Thymol) zu verdanken ist. Damit das Thymol nicht so schnell verfliegt, sollte man Thymiantee beim Ziehenlassen immer gut abdecken.

Hilfreich ist dieser Kräutertee ferner bei Erkältungen, und auch bei Asthma und Keuchhusten kann er Linderung verschaffen. Kalt getrunkener Thymiantee soll Lexikon.huettenhilfe.de zufolge gegen Kopfschmerzen helfen.

Thymiantee wirkt dabei nicht nur innerlich als Getränk. Inhalationen mit dem Kräutertee können die Lungen reinigen und desinfizieren und Krämpfe lösen. Und auch als Badezusatz wird Thymiantee verwendet, wo er vor allem Rheumapatienten Besserung ihrer Beschwerden verschafft: Das entzündungshemmende Thymol gelangt in die durch die Wärme entspannten Muskeln rasch zu den von Rheuma betroffenen Gelenken.

Achtung: Die kraeuter-welt.de rät, Säuglingen besser Fencheltee als Thymiantee zu geben, wenn sie Magen-Darm-Probleme haben. Und die Website onmeda.de warnt generell vor der Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern mit ätherischen Ölen. Durch Einreibungen mit Thymianöl oder Inhalationen mit Thymiantee könnten sich Husten und Atembeschwerden dermaßen verschlimmern, dass sogar ein Atemstillstand nicht ausgeschlossen werden kann!
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com