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10 Tipps zum Triathlon

Wie der erste Triathlon zum Erfolg wird

Was muss ich vor meinem ersten Triathlon alles beachten? Wie trainiere ich effektiv? Wie motiviere ich mich dauerhaft und wie ernähre ich mich am besten? Diese Fragen stellen sich sicher alle Sportler/-innen, die sich der spannenden, neuen Herausforderung des Triathlons zum ersten Mal stellen möchten. Aus diesem Grund haben wir hier zehn wertvolle Tipps rund um die Triathlonvorbereitung zusammengetragen.

1. Realistische Ziele

Setzen Sie sich vor dem ersten Triathlon ein klares Ziel. Das bedeutet natürlich auch, dass sie zunächst eine angestrebte Distanz  festlegen sollten. Vor allem aber sollte das Ziel realistisch sein und sich nicht am Profisport orientieren, oder gar die Teilnahme an einer Ironman-Veranstaltung vorsehen. Trainieren Sie also ganz in Ihrem eigenen Tempo und nehmen Sie sich lieber erst einmal eine kürzere Distanz vor. Falls Sie zum allerersten Mal einen Triathlon absolvieren, melden Sie sich am besten zu einem „Jedermanntriathlon“ in Volksdistanz an. Falls Sie bereits ein wenig Vorerfahrung mitbringen, könnte auch die Kurzdistanz ein realistisches Ziel sein. Melden Sie sich am besten sobald wie möglich zu Ihrer Wunschveranstaltung an.

2. Das richtige Training

Es gibt etliche Trainingsmöglichkeiten, die zu einem erfolgreichen Triathlon verhelfen können. So gehören zum Beispiel das Koppel- oder das Wechseltraining zur Triathlonvorbereitung wie das Salz in die Suppe. Trainingspläne sind ebenfalls ganz wichtig, um eine Struktur in die neuen Abläufe zu bringen und die eigenen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Für den ein oder anderen ist wiederum das Einbinden eines Trainingslagers das Richtige, um die eigenen Ressourcen auszuschöpfen und die Leistungen auf Wettkampfniveau zu bringen.

Wichtig ist, dass die Trainingseinheiten auf Ihre Fortschritte angepasst sind und dass Sie einige Monate, oder besser noch ein Jahr im Voraus mit dem Training beginnen. Überlegen Sie sich vorher genau, wie Sie den Wechsel trainieren, welche Methoden für Sie in Frage kommen, in welchem Zeitraum Sie welchen Leistungsfortschritt erreichen möchten und wie Sie diesen Plan am besten umsetzen. Gehen Sie dann genau nach Ihrem Plan vor. Zum Training gehört außerdem, zu lernen, auf den eigenen Körper zu hören.

3. Auf die Gesundheit achten

Dem Körper für den Anfang nicht zu viel abzuverlangen, ist enorm wichtig. Andernfalls riskieren Sie Übertraining und Verletzungen. Der Körper braucht Zeit, um die entsprechenden Areale und Funktionen, wie Muskeln, Sehnen, Stoffwechsel oder Herz-Kreislauf-System an die neuen Reize zu gewöhnen. Das heißt, lieber erst einmal in niedrigerer Intensität trainieren und sich langsam steigern, anstatt gleich richtig reinzuhauen. Ein erfolgreiches Training lebt von Kontinuität und nicht von Muskelkater und -übersäuerung einmal die Woche.

Es ist bereits eine starke Leistung Ihres Körpers, dass er sich den Trainingsreizen generell anpasst. Er tut dies aber im Laufe eines Prozesses und nicht von einen auf den anderen Tag. Sie sollten also immer auf die entsprechenden Signale achtgeben und sie zu verstehen lernen. Regeneration ist dabei mindestens genauso wichtig wie ein ausgewogenes Training. Ein ärztlicher Check sowie professionelle Sportberatung, z. B. im Verein, kann vor dem ersten Triathlontraining nicht schaden.

4. Effektive Zeiteinteilung

Wer nicht gerade Profisportler/-in ist, hat neben der Triathlonvorbereitung natürlich noch einen Alltag. Das heißt, das Training muss zwischen Arbeit, Familie, Freunden, anderen Hobbys und der Zeit für sich selbst stattfinden. Alles unter einen Hut zu bekommen scheint auf den ersten Blick schwierig. Deshalb ist es am besten, wenn Sie bereits vor dem ersten Training ein bis zwei Wochen lang einen Terminkalender führen und dort akribisch all Ihre Aktivitäten notieren, auch die, die in Ihrer Freizeit stattfinden. Auf diese Weise lassen sich schnell übrige Lücken oder sogenannte „Zeitfresser“ finden, die für das Triathlontraining aufgewendet werden können.

5. Den Wechsel von Anfang an mittrainieren

Anfänger/-innen vergessen häufig, dass es beim Triathlon den Wechsel als sogenannte vierte Disziplin gibt. Das ist im Gegensatz zu anderen Sportarten eine echte Besonderheit, da er neben den eigentlichen Disziplinen genauso mittrainiert werden muss. Aus diesem Grund sollten Sie von Anfang an Koppel- und Wechseltraining sowie Wechselzonen in Ihren Zeitplan miteinkalkulieren. Das Trainieren des Wechsels hat beispielsweise große Auswirkungen auf das Laufen nach dem Radfahren, denn Letzteres beansprucht die Beinmuskulatur besonders, weshalb es oft eine ganze Weile dauert, bis sich die Beine an das darauffolgende Laufen gewöhnen können.

6. Trainingspartner suchen

Der „Trainingspartner“ muss nicht wie im klassischen Sinne eine einzelne Person sein. Sehr sinnvoll ist es beispielsweise, sich einem Triathlonverein oder einem Verein mit Triathlonsektor anzuschließen, wo Sie sich professionelle Tipps holen können, Gleichgesinnte treffen und auch gemeinsam trainieren können. Das stärkt den Sportsgeist und vor allem die Motivation sowie das Durchhaltevermögen. Insbesondere für das Schwimmtraining ist das hilfreich, da dies die Sportart ist, die den meisten unerfahrenen (und auch erfahrenen) Triathlet/-innen Schwierigkeiten bereitet. Natürlich können Sie in dem Fall auch einem reinen Schwimmverein beitreten. Falls sich gar kein Verein in Ihrer Nähe befindet, können Sie auch im Internet zu gemeinsamen Trainingseinheiten aufrufen und nach erfahrenen Triathlet/-innen Ausschau halten. Daneben können Apps dabei helfen, Fortschritte aufzuzeichnen und somit zu einem Motivationsschub verhelfen.

7. Die Ernährung anpassen

Die Ernährung spielt, wie in jedem Bereich des Lebens, natürlich auch für den Triathlon eine große Rolle. Es empfiehlt sich daher, sich rechtzeitig mit einer adäquaten Ernährungsweise zu beschäftigen. Für den (extremen) Ausdauersport ist eine kohlehydratreiche Ernährung genau die richtige. Natürlich sind damit keine Schokoriegel oder zuckerhaltigen Getränke gemeint, sondern ist hochwertige Kohlehydrate, die ohnehin die Basis einer gesunden Ernährung darstellen. Dazu zählen Haferflocken, (Natur-)Reis, (Vollkorn-)Pasta, Kartoffeln, Hirse, Bulgur, Couscous, Quinoa oder Roggenbrot. Darüber hinaus sind viel frisches Obst und Gemüse, Ballaststoffe, Eiweiß und gesunde Fette für eine ausgewogene Ernährung immer eine gute Wahl.

8. Das richtige Equipment hinzuziehen

Das Tüpfelchen auf dem I ist für den oder die bestausgebildetsten Triathlet/-in die geeignete Ausrüstung, um die Sie sich ebenfalls rechtzeitig kümmern sollten. Falls Sie das erste Mal an einem Triathlon teilnehmen wollen, dann sind für Sie vielleicht einige Punkte in Sachen Equipment ganz neu. Triathlonanzug, Triathlonrad, Schuhe, Schwimmbrille, Helm – die Liste ließe sich unendlich weiterführen. Nehmen Sie sich am besten die Zeit, einmal zu recherchieren, welches Zubehör Sie wirklich für den ersten Triathlon benötigen oder was tatsächlich nur teures Beiwerk für den Profisport ist. Bei Schuhen und Fahrrad lohnt es sich in jedem Fall zu investieren, über alles, was darüber hinaus geht, können Sie Erfahrungsberichte im Internet lesen, die für Einsteiger/-innen sehr hilfreich sein können.

9. Sinnvolle Motivation

Selbst den Besten kann es passieren, dass sie einmal an ihre Grenzen gelangen und in ein Motivationsloch fallen. Das ist aber kein Grund, um aufzugeben. Seien Sie in „Durststrecken“ nicht enttäuscht, sondern führen Sie sich Ihre bisherigen Erfolge vor Augen. Es ist normal, dass die Leistung selbst beim besten Training mal stagniert. Schreiben Sie sich für diesen Fall bereits vor Trainingsbeginn Ihre persönliche Motivation für den Triathlon auf und lesen sie Sie sich bei einem vermeintlichen Tief durch. Sehen Sie das Training auch als Zeit, die Sie nur für sich nutzen und die dazu gut ist, den Kopf frei zu bekommen.

Außerdem gibt es auch trotz des hoch gesteckten Ziels immer Dinge, die Vorrang haben, wie etwa familiäre Angelegenheiten. Stressen Sie sich deshalb nicht, sondern denken Sie an die Kontinuität, die jedes Training benötigt, um zum Ziel zu führen. Denken Sie an den Spaß, den Ihnen der Triathlon bereiten soll, hören Sie die Musik, die Sie motiviert, und lassen Sie die Vorbereitung nicht zur Zwangsveranstaltung werden. Mit einer positiven Grundstimmung gelingt Ihnen der Triathlon viel eher als mit verbissener Übermotivation.

10. Sich auf den Erfolg freuen

Wenn Sie einmal zum Wettkampf angemeldet sind und die Vorbereitungszeit hinter sich gebracht haben, werden Sie merken, dass Sie bis zur Teilnahme bereits über Ihre vorherigen Leistungen hinaus gewachsen sind. Wenn der erste Triathlon vorbei ist, werden sich sich körperlich und mental stark fühlen und stolz auf sich sein. Selbst für ambitionierte Marathonläufer/-innen ist der Ausdauermehrkampf eine Herausforderung. Sie werden viel Blut und Schweiß in das Training gesteckt haben für das unvergessliche Gefühl nach dem Wettkampf. Mit dieser Vorstellung im Hinterkopf wird Ihnen das Training sicher von Anfang an viel leichter fallen.
Quellen und weiterführende Links:Quellen: ausdauerwelt.com | fitbook.de | fitforfun.de | gogirlrun.de | pushing-limits.de | triathlon-fuer-einsteiger.de | triathlon-tipps.de | tri-it-fit.de
Foto: Wokandapix – pixabay.com