Dämpfungslaufschuhe

Sanft zu den Gelenken dank Abfederung

Der Dämpfungslaufschuh unterscheidet sich durch seine verschiedenen Dämpfungsgrade von der eher leichten Abfederung des Neutrallaufschuhs, bei dem diese zwar vorhanden ist, aber nicht im Fokus steht. Beim Dämpfungsschuh ist der Fersenbereich durch eine extra dicke Zwischensohle erhöht, was dazu führt, dass das Aufkommen sanfter wird. Somit kann das Laufen auf sehr hartem Untergrund angenehmer gestaltet werden. Auch schwere oder übergewichtige Läufer/-innen können von einer stärkeren Dämpfung profitieren: Knie, Füße und Sprunggelenk werden dank des milden Aufpralls nicht so schnell in Mitleidenschaft gezogen. Anfänger/-innen und Wiedereinsteiger/-innen können ebenso über einen Schuh mit Dämpfung nachdenken, denn auch ihre Gelenke sind zunächst einer ungewohnten Belastung ausgesetzt.

Der Dämpfungsgrad ist entscheidend

Einen Schuh mit leichter Dämpfung kann wählen, wer bereits geübt ist und weichere Böden präferiert. Gegebenenfalls kommt dafür dann auch schon wieder ein Neutrallaufschuh in Frage. Über eine mittlere bis hohe Dämpfung sollte nachgedacht werden, wenn man gerne auf Asphalt oder in der kalten Jahreszeit auf gefrorenem Boden läuft und leicht- bis normalgewichtig oder komplett neu auf dem Gebiet ist. Eine hohe Dämpfung kommt in Frage für eher schwere und übergewichtige Personen. Zu beachten ist beim Dämpfungslaufschuh allerdings auch, dass eine zu hohe Dämpfung nicht bei Überpronation oder Fehlstellungen, die zu solch einer führen, geeignet ist. Die ungleich erhöhte Zwischensohle kann im Gegenteil auch erst solche orthopädischen Probleme hervorrufen, weil etwa die Fußmuskulatur zu wenig beansprucht wird. Daneben können durch eine zu starke Dämpfung Einschränkungen wie eine verfälschte Wahrnehmung des Untergrundes oder ein Rückgang der Eigenstabilisation des Bewegungsapparates aufkommen. Der Dämpfungsgrad des Schuhs und die Härte des Untergrundes sollten also trotz guter Abfederung immer mal wieder variiert werden.