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Sightjogging in Hamburg

Ein Interview mit Hamburg Sight Jogging

Unter dem Namen Hamburg Sight Jogging bietet Dominik Lengl geführte Lauftouren durch die schönsten Ecken in Deutschlands Tor zur Welt an. Für Joggen Online hat er sich Zeit genommen, um über sein besonderes Laufangebot zu sprechen.
Dieses Interview führte: L. Funke – Januar 2018

Ein Interview mit Hamburg Sight Jogging

Wer die zweitgrößte Stadt Deutschlands gern einmal zu Fuß unter die Lupe nehmen möchte, der wende sich an Dominik Lengl. Selbst ein leidenschaftlicher Läufer, wollte er dem Umstand Abhilfe schaffen, dass es in fremden Städten schwer ist, schöne Laufstrecken zu finden und gleichzeitig etwas über den Ort zu erfahren. Als Inhaber von Hamburg Sight Jogging bietet der Mittdreißiger deshalb seit einigen Jahren Lauftouren durch die schönsten Ecken und zu den beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der Hafenstadt an. Erfahren Sie mehr darüber im Interview:


Hallo Herr Lengl. Erzählen Sie mal, wie lang laufen Sie schon?
Ich laufe seit über zehn Jahren.

Verfügen Sie über einschlägiges Wissen oder besondere Erfahrung in Bezug auf den Laufsport?
Ich habe mir durch Fachliteratur, Nachrichten, Museen und Kulturinstitute einschlägiges Wissen zum Thema Laufsport und Hamburg aneignen können.

Sind Sie haupt- oder nebenberuflicher Sightjogger?
Hauptberuflich bin ich als Projektleiter in einer Werbeagentur tätig, das Sightjogging betreibe ich nebenberuflich.

Arbeiten Sie dort allein oder haben Sie Partner/innen, bzw. zusätzliche Angestellte?
Prinzipiell arbeite ich allein, bei Bedarf habe ich aber die Möglichkeit, mit verschiedenen Trainern zusammenzuarbeiten.

Seit wann bieten Sie Sightjogging an?
Seit ungefähr vier Jahren.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen Sightjogging in Ihrer Stadt einzuführen?
Ich wollte meine Leidenschaft mit dem nützlichen verbinden. Ich laufe immer mit offenen Augen durch die Gegend und habe festgestellt, dass es in unbekannten Städten schwierig ist, kulturellen Input aufzunehmen, gleichzeitig schöne Laufstrecken zu finden und sich bei alledem nicht zu verlaufen. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, Hamburg Sight Jogging zu gründen, um Läufern die wunderschöne Hansestadt zeigen und gleichzeitig trainieren zu können.

Wie ist die Resonanz? Wie viele Touren führen Sie wöchentlich im Schnitt durch?
Die Resonanz ist super, die Anzahl der Touren schwankt je nach Jahreszeit.

Wie lang dauert eine Lauftour beim Sightjogging und wie viele Kilometer umfasst die Strecke?
Das richtet sich natürlich in erster Linie nach den Wünschen der Kundschaft. In der Regel laufen wir mindestens 45 Minuten und schaffen dabei um die sieben Kilometer – je nach Leistungsniveau auch mehr oder weniger. Oftmals gibt es aber auch längere Runden mit bis zu zwei Stunden Laufen und Sightseeing.

Wo laufen Sie mit Ihren Kunden entlang und welche Sehenswürdigkeiten gibt es unterwegs zu bestaunen?
Die Route richte ich komplett nach den Wünschen der Kunden aus. Bei Buchung wird nach individuellen Wünschen gefragt und daraufhin eine Strecke erarbeitet. Zum Buchungstermin werden die Kunden vor ihrer Unterkunft abgeholt, dort ist Start und Ziel. Die Routen werden zwar im Vorfeld erarbeitet, sind aber trotzdem ein dynamischer Prozess. Oft verändern sie sich spontan oder entwickeln sich erst während des Laufens. Die Stadt ist im ständigen Wandel, sodass sich manche Highlights erst beim Laufen ergeben. Fast immer laufen wir aber durch die Hamburger Innenstadt, dort ist eigentlich jede Ecke interessant und hat ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Beliebte Strecken sind außerdem Läufe durch die Speicherstadt und Hafencity, über die Altstadt zur Neustadt, entlang der Binnen- und Außenlaster, durch Planten un Blomen oder durch St. Pauli und entlang der Elbe.

Welche Voraussetzungen muss man für das Sightjoggen erfüllen?
Die Teilnehmer sollten in der Lage sein 45 Minuten am Stück laufen zu können. Das Tempo ist dabei egal, ich richte mich immer nach den Kunden, denn sie bestimmen die Schnelligkeit.

Wie würden Sie Ihr Publikum im Allgemeinen beschreiben?
Das Publikum zieht sich querbeet durch die Gesellschaft, so wie Läufer eben sind. Da gibt es keinen bestimmten Typen. Von jung bis alt, vom promovierten Juristen über den Studenten bis hin zum Rentner ist alles dabei.

In welchem finanziellen Rahmen befindet sich eine Sightjogging-Tour bei Ihnen?
Der Preis für eine Tour setzt sich aus Teilnehmerzahl und Laufdauer zusammen. Eine Person zahlt 55 €. Je mehr Personen an einer Tour teilnehmen, desto günstiger wird es, sodass sich für zwei Personen ein Preis von jeweils 35 €, für drei 30 € und für vier Personen ein Preis von jeweils 25 € ergibt. Eine optimale Tour ist bei bis zu vier Teilnehmern gewährleistet. Werden es mehr Personen pro Laufleiter, erschwert das die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr sowie den Wissenstransfer. Auf Nachfrage sind aber auch größere Gruppen, z.B. zu einer Firmenveranstaltung, möglich. Route und Programm werden auch in diesem Fall gemeinsame mit dem Kunden erarbeitet.

Haben Sie bestimmte Öffnungs-, bzw. Laufzeiten?
Die Öffnungszeiten richten sich nach den Kunden, in der Regel laufen wir aber morgens oder vormittags.

Vielen Dank für das Interview, Herr Lengl.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: Dominik Lengl