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Überpronation

Tipps für Läufer mit Überpronation

Zu unterscheiden ist die normale Pronation des Fußes von der problematischen Überpronation. Die Pronation an sich beschreibt die natürliche Dämpfung des Fußes im unteren Sprunggelenk zur Abfederung des Aufpralls. Das Einknicken zum inneren Fuß ist hier bei völlig normal und gibt mit der Bewegung eine Dämpfung beim Laufen.
Bei der Überpronation kommt es zu einem starken Einknicken, im Gegensatz zur Supination, nach innen, wodurch der gesamte Fuß- und Gelenkapparat stärker belastet wird. Dabei liegt der Winkel bei ca. 4-15°. Damit ist die natürliche Stabilität des Fußes nicht mehr ausreichend. Hieraus entsteht eine Verdrehung der Unterschenkelknochen, die Schicht aus Knorpel, die sich hinter der Kniescheibe befindet, wird durch diese Bewegung im Kniegelenk anfälliger für Verletzungen.

Überpronation erkennen

Läufer erkennen leicht eine Überpronation an den abgelaufenen Innenseiten der Sohle bei älteren, abgenutzten Laufschuhen. Die Überpronation wird durch alte oder falsche Laufschuhe begünstigt. Um die negativen Folgen der Überpronation abzuschwächen bzw. ganz zu vermeiden, sollte der Läufer in seinen Laufschuhen Einlagen tragen oder Laufschuhe mit speziellen Pronationsstützen in der Innenseite tragen. Die Pronationsstütze gibt dem Fuß zusätzlichen Halt und kann so der Überpronation entgegenwirken. Oftmals sind auch eine Kombination von Einlagen und Stabilschuhen anzuraten, wenn Stabillaufschuhe allein nicht mehr ausreichend sind. Dies hilft insbesondere um auch typische Sportverletzungen, wie Achillessehnenbeschwerden oder dem Läuferknie vorzubeugen.

Trotzdem sollte das Ziel sein, dass die Stützwirkung der Laufschuhe und Einlagen minimiert wird, ohne dass sie dabei zu wenig wird, um den Beschwerden vorzubeugen. Hier ist die oftmals die Schwierigkeit die richtige Entscheidung und Wahl zu treffen. Hierbei sollte auch die Entwicklung des Läufers berücksichtigt werden, die sich vor allem auch durch alte Laufschuhe dokumentieren lassen. Die aktuellen Laufschuhmodelle bieten zudem eine feinere Abstimmung der Pronationsstützen als noch vor wenigen Jahren, so dass genauer auf die individuellen Bedürfnisse des Läufers eingegangen werden kann. Bei geringer Pronation können heutzutage sogar Neutrallaufschuhe eine ausreichende Stabilität geben. Die Laufschuhe sind im Laufe der Zeit so optimiert worden, so dass sie bereits im Ansatz die Hebelkräfte der Pronation reduzieren.

Was tun bei Überpronation?

Neben stabilisierenden Laufschuhen, können auch spezielle Übungen der Überpronation entgegenwirken.
Dabei sollen vor allem die Fußmuskeln trainiert werden. Das kann auch ganz nebenbei mit einem gelegentlichen Einbeinstand oder Zehen- oder Fersengang geschehen. Im Sitzen verhelfen Übungen, wie Fußkreisen und Greifbewegungen des Fußes der Muskulatur zu mehr Stärke. Häufiges Barfußgehen unterstützt das Fußmuskeltraining zusätzlich.
  • Die Überpronation beschreibt ein verstärktes Einknicken des Fußes nach innen und erhöht damit das Verletzungsrisiko.
  • Im Fall von Überpronation können sowohl Einlagen als auch Pronationsstützen Abhilfe schaffen.
  • Eine Stärkung der Fußmuskulatur kann der Überpronation langfristig entgegenwirken.