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Alkohol und Sport

Sport treiben und Alkohol trinken?

Alkohol ist ein Stoffwechselgift, das in größeren Mengen konsumiert, schwere physische und psychische Schäden hervorrufen kann. In Maßen genossen kann er aber auch positive Wirkungen haben, weshalb sich Alkohol und Sport nicht grundsätzlich gegenseitig ausschließen.
Einem Gläschen Rotwein wird sogar eine positive Wirkung für das Herz zugesprochen. Damit Alkohol jedoch ein Genussmittel bleibt, keine Gesundheitsschäden verursacht, die sportlichen Leistungen nicht beeinträchtigt und nicht zur Sucht wird, sollten Sportler genau darüber informiert sein, welche Auswirkungen alkoholische Getränke auf Körper und Geist haben und welche Tipps es gibt, um sich auch als Sportler ein Bier oder ein Glas Wein schmecken lassen zu können.

Was Sportler über Alkohol wissen sollten

Alkohol ist ein Stoffwechselgift, das außerdem viele leere Kalorien enthält: Ein Gramm Alkohol hat dem Internetportal triathlon-tipps.de zufolge sieben Kalorien. Zum Vergleich: Ein Gramm Zucker besitzt nur vier Kalorien. Nur Fett mit neun Kalorien auf ein Gramm liefert noch mehr Energie als Alkohol. Und ein Blick auf die drei klassische alkoholische Getränke – Bier, Wein und Schnaps – bringt zutage, dass ein Glas Bier (0,2 Liter) acht Gramm und ein Glas Wein (0,25 Liter) 20 Gramm Alkohol enthalten. Spitzenreiter ist aber der Schnaps: Ein kleines Glas Schnaps (0,02 Liter) liefert sogar 5 Gramm Alkohol! Sportler, die sich beim Alkoholkonsum nicht zurückhalten, stehen wie alle anderen in der Gefahr, alkoholabhängig zu werden. Laut dem gbe-bund.de zufolge gibt es allein in Deutschland etwa 2,5 Millionen Alkoholkranke, wobei der Anteil der Frauen bei etwa 30 Prozent liegt. Dazu kommt, dass circa 8 Millionen Bundesbürger – darunter auch immer mehr Kinder und Jugendliche - bereits soviel Alkohol konsumieren, dass ihre Gesundheit gefährdet ist.

Wer verträgt wie viel?

Bei der Frage, ab welchen Mengen Alkohol schädigend wirkt, muss bedacht werden, dass es eine ganze Reihe individueller Faktoren gibt, die darüber entscheiden, wie viel Alkohol ein Sportler verträgt – es sind vor allem genetische Faktoren, das Körpergewicht, der allgemeine Gesundheitszustand und die momentane Befindlichkeit. Aber auch Alter, Geschlecht und Rasse haben einen Einfluss. So fehlen Frauen und Jugendlichen bestimmte Enzyme, die bei erwachsenen Männern dafür sorgen, dass ein Teil des Alkohols schon im Magen abgebaut wird. Dasselbe gilt übrigens auch für die Asiaten. Die Meisten vertragen laut der welt.de nur sehr geringe Mengen Alkohol. Wie schnell Alkohol seine Wirkung entfaltet, ist auch von der letzten Mahlzeit abhängig. Liegt das letzte Essen schon eine Weile zurück, wird sich der Alkohol schneller bemerkbar machen, als wenn zuvor ein Schnitzel mit Pommes verdrückt wurde.

Positive Wirkungen bei geringen Mengen Wein oder Bier

In Maßen kann ein Viertel Liter Wein oder ein halber Liter Bier aber auch positive Wirkungen haben: So wird den im Rotwein enthaltenen Flavonoiden ein schützender Effekt vor Herzerkrankungen nachgesagt. Außerdem begünstigt Wein die Aufnahme von Vitamin C und unterstützt die Verdauung. Positive Wirkungen auf den Cholesterinspiegel haben die in Wein enthaltenen Saponine. Sie verhindern laut der runnersworld.de die Aufnahme von Cholesterin.

Und auch für alle Bierliebhaber sind einige positive Effekte zu verzeichnen. So besitzt Bier einen hohen Anteil an Vitamin B6, das ebenfalls vor Herzkrankheiten schützt, sowie den Stoff Xanthohumol, der krebsvorbeugend wirkt. Der runnersworld zufolge, wurde dies allerdings erst bei Tierversuchen getestet. Des Weiteren spricht der hohe Mineralstoffgehalt für das Feierabendbier. Doch auch hier gilt: in Maßen! Ganz bedenkenlos genießen können Sie jedoch das alkoholfreie Bier, bspw. das Erdinger Alkoholfrei. In einer Studie der Technischen Universität München wurde bewiesen, dass die verstärkten Entzündungssymptome, die nach einem Marathon auftreten, durch das Bier deutlich gesenkt werden können.

Negative Wirkungen des Alkohols

Zu viel Alkohol kann schwere gesundheitliche Schädigungen nach sich ziehen und sich nicht nur negativ auf den Sport und das Laufen auswirken, sondern auch auf das soziale Leben in Beruf und Familie. Alkohol kann laut onmeda.de:

• süchtig machen
• schwere organische Schäden verursachen
• die Schleimhäute des Magens und des Darms schädigen
• …vor allem in der Leber
• den Blutdruck erhöhen und Stoffwechselerkrankungen wie Gicht fördern
• einer der Faktoren sein, der die Entstehung von Krebs begünstigt
• zu einer Verschlechterung der Koordinationsfähigkeit führen
• sich auf das Gehirn auswirken (Konzentrationsschwäche, Gedächnisschwäche)
• den Herzmuskel erweitern
• senkt die Libido, da es zu einer Testosteronabsenkung kommt

Für alle, die abnehmen wollen, stellt Alkohol eine regelrechte Kalorienfalle dar: Nicht nur, dass Alkohol äußerst kalorienreich ist – er stört darüber hinaus auch noch die Fettverbrennung. Der Grund dafür ist, dass der Organismus bestrebt ist, sich zuerst um den Abbau des Stoffwechselgifts Alkohol zu kümmern und die Fettverbrennung solange einstellt. Übergewichtige Menschen und Läufer, die gerne etwas weniger wiegen möchten, sollten Alkohol daher besser meiden.

Die Folgen des Alkoholkonsums - speziell beim Sport

Wer Sport treibt, hat noch andere Gründe, um beim Trinken von Alkohol Maß zu halten. So kann Alkohol zum Beispiel die Regeneration verlangsamen und damit einen Teil des Trainingseffekts zunichte machen! Wie Sportmediziner aus Dresden und Berlin herausfanden, hemmt Alkohol die Regeneration der Muskeln, die infolgedessen weniger Kraft für die Laufleistung haben. Grund hierfür nennt das Portal triathlon-tipps.de das Absinken des Testosteronspiegels. Testosteron ist für den Muskelaufbau zuständig.

Problematisch ist Alkohol auch beim Sport. Die körperliche Leistungsfähigkeit und die motorischen Fähigkeiten sind schon bei einer Alkoholkonzentration von 0,5 Promille deutlich herabgesetzt. Für Mannschaftssportler kann das unter Umständen verheerend sein. Aber auch Sportarten wie Hoch- und Weitsprung sowie Laufdisziplinen wie Tempoläufe und Sprints, bei denen über einen kurzen Zeitraum eine maximale Leistung erbracht werden muss, leiden unter dem Einfluss von Alkohol.

Drei Tipps zum Thema Alkohol und Sport

Wer Sport treibt, braucht nicht ganz auf Alkohol zu verzichten, wenn er sich an folgende Regeln hält:
  • Zu jedem Glas Alkohol sollte auch ein Glas Wasser getrunken werden, um die harntreibende Wirkung des Alkohols zu kompensieren.
  • Zwei Tage vor einem Wettkampf sollten Sportler möglichst keinen Alkohol mehr trinken, um die Laufleistung nicht zu gefährden. Läufer, die an mäßigen Alkoholgenuss gewöhnt sind, brauchen aber auf das abendliche Glas Wein auch vor einem Wettkampf nicht zu verzichten.
  • Nach einem Laufwettkampf oder einem langen Lauftraining müssen zuerst die Flüssigkeitsverluste wieder ausgeglichen werden – und zwar in Form von Wasser und nicht von Bier. Alkohol sollte erst nach einer Mahlzeit getrunken werden, um seine Wirkung auf den, durch das Laufen geschwächten Organismus, zu reduzieren.
  • Fazit: - Auch wer Sport treibt, braucht nicht völlig auf Alkohol zu verzichten, wenn es bei einem gelegentlichen Glas Bier oder Wein bleibt
  • Jugendliche und Frauen vertragen weniger Alkohol als Männer, da ihnen ein bestimmtes Enzym fehlt, das schon im Magen einen Teil des Alkohols abbaut
  • Alkoholmissbrauch kann schwere Organ- und Nervenschädigungen zur Folge haben und leicht süchtig machen
  • Im Sport verzögert Alkohol die Regeneration und macht dadurch einen Teil des Trainingseffekts zunichte
  • Sportler sollten zu jedem Glas Alkohol ein Glas Wasser trinken, um den Entwässerungseffekt des Alkohols auszugleichen
  • Sportler, die abnehmen wollen, sollten Alkohol meiden, da er viele Kalorien besitzt und zudem die Fettverbrennung stört
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com