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Wasser in den Beinen

Wasser in den Beinen – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Schwere Beine und geschwollene Füße hat wohl jede*r schon einmal gehabt. Gerade im Sommer können solche Probleme aufgrund der hohen Temperaturen auftreten. Aber auch Schwangere oder Menschen, die in stehenden Berufen arbeiten, leiden häufig unter Wasser in den Beinen. Schwere Beine, geschwollene Knöchel und Füße beeinträchtigen nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern sie können auch ein Krankheitssymptom oder Anzeichen einer ungesunden Lebensweise sein. Wir zeigen daher auf, was die Ursachen für Wasser in den Beinen sein können und wie Sie dem entgegnen.
Viele kennen das Phänomen, dass am Abend die Schuhe, die am Morgen noch wie angegossen saßen, plötzlich viel zu eng sind. Befindet sich viel Wasser in den Beinen, kann dies auch die Bewegungen einschränken, wie heilpraxisnet.de schreibt. Darüber hinaus fühlen sich die Schwellungen in den Beinen unangenehm an und rufen manchmal sogar einen dumpfen Schmerz hervor. Neben Spannungsgefühlen können sich die betroffenen Stellen auch taub anfühlen. Häufige Wasseransammlungen in den Beinen sind dabei weder immer harmlos noch ein rein kosmetisches Problem, denn es gibt eine Reihe von ernsten Erkrankungen, die hinter den schweren Beinen stecken können und die unbedingt behandelt werden müssen. In vielen Fällen können Betroffene aber bereits durch viel Bewegung, den Abbau von eventuellem Übergewicht sowie einige einfache Selbsthilfemaßnahmen selbst etwas dafür tun, dass sich die sogenannten Ödeme in den unteren Extremitäten rasch wieder zurückbilden und das Wasser aus den Beinen abtransportiert wird.

Wasser in den Beinen:  mögliche Ursachen

Zu Wasser in den Beinen kommt es in der Regel dadurch, dass sich das Blut aufgrund von einseitigen Belastungen (langes Stehen, langes Sitzen) in den Venen der Beine staut und sich auf diese Weise Flüssigkeit im Gewebe sammelt. In den meisten Fällen reicht es schon aus, die schweren Beine hochzulegen, damit der Rückstrom des Blutes durch die Venen wieder funktioniert und die Schwellungen in Beinen und Füßen zurückgehen. Oft sind die Gründe für den Flüssigkeitsstau in den Beinen in einer ungesunden Lebensweise zu finden, die sich durch einen Mangel an Bewegung, ein zu hohes Körpergewicht sowie zu viel Alkohol und Nikotin auszeichnet. Wer zudem viele Abführmittel und Entwässerungstabletten konsumiert, etwa um eine vermeintliche Diät zu unterstützen, bringt seinen Wasserhaushalt aus dem Gleichgewicht und kann damit ebenso zu den Ödemen beitragen. Tritt das Problem der geschwollenen Beine dagegen häufig auf und kommen zu den Wasseransammlungen auch noch Besenreiser oder Krampfadern hinzu, treten Hautveränderungen auf oder schmerzen die schweren Beine, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Das gilt umso mehr, wenn nur ein Bein von Wasserödemen betroffen ist oder aber die Wasseransammlungen sehr plötzlich auftreten (Quelle: apotheken-umschau.de).

Neben zu wenig Bewegung im Alltag sind es häufig Venenschwächen oder Probleme mit den Lymphgefäßen, die zu einer schlechten Durchblutung und Wassereinlagerungen in den Beinen führen. Wie auf helpster.de erklärt wird, ist das Verhältnis von Wasseraustritt und Wiedereintritt im Gefäßsystem dann nicht im Gleichgewicht. In diesem Fall tritt mehr Flüssigkeit ins Gewebe ein, als wieder aus abtransportiert werden kann. Die Gründe dafür können von einer Herzinsuffizienz über eine Nierenschwäche bis hin zur Leberzirrhose oder auch einer "einfachen" Infektion reichen. Hinzu kommen als mögliche Ursachen Insektenstiche, Allergien und bestimmte Medikamente wie Cortison, Hormonersatzpräparate sowie hormonelle Verhütungsmittel. Auch Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder eine Schilddrüsenunterfunktionen kommen bei Wassereinlagerungen in Betracht. Weshalb besonders Frauen häufig von Wasser in den Beinen betroffen sind, weiß der Ratgeber apotheken-umschau.de. Demzufolge treten Schwellungen in den unteren Extremitäten zwar häufig während Schwangerschaften oder infolge von permanentem Übergewicht auf, doch auch die für den weiblichen Organismus typischen Hormonschwankungen, wie etwa die Wechseljahre, sorgen in manchen Fällen für Wassereinlagerungen. Auch in den Tagen vor der Periode lagert der Körper vermehrt Wasser ein.

Geschwollene Beine: Was hilft?

Da verschiedene Erkrankungen als Ursache von Wasser in den Beinen in Frage kommen, sollte ein*e Fachmediziner*in entscheiden, wie das Problem zu behandeln ist: ob medikamentös, durch Kompressionsstrümpfe, Lymphdrainagen oder abschwellend wirkende Salben. Bekannte Wirkstoffe, die es in Salbenform auch rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen gibt, sind z. B. die Blätter des roten Weinlaubs sowie Rosskastanie und Steinklee. Um die Flüssigkeitsausscheidung anzuregen und das Wasser in den Beinen zu reduzieren, können auch Arzneitees mit entwässernder Wirkung hilfreich sein. Dazu zählen etwa Brennnessel-, Birkenblätter-, Schachtelhalm- und Wacholderbeerentee. Als Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Wasser in den Beinen bzw. geschwollenen Beinen ist es ratsam, die Beine kalt abzuspritzen und hochzulegen. Nachts kann ein spezielles Venenkissen sehr nützlich sein. Kalte Kompressen sind laut medikamente.onmeda.de vor allem bei Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe hilfreich, die sich aufgrund von Entzündungen gebildet haben. Auch die abwechselnde Anspannung und Entspannung der Beine und Füße durch gymnastische Bewegungen helfen, den Flüssigkeitsstau in den Beinen und Füßen aufzulösen und den venösen Rückfluss des Blutes zu unterstützten. Heilpraxisnet.de empfiehlt bei Problemen mit Wasseransammlungen in den Beinen zudem eine tiefe Bauchatmung sowie das Ausüben von Yoga oder Feldenkrais-Übungen, die durch den Wechsel von Bewegungs- und Ruhephasen gekennzeichnet sind.

Schweren Beinen und geschwollenen Füßen vorbeugen

Um Wasseransammlungen im Beingewebe zu reduzieren, ist es nach Aussage von apotheken-umschau.de unerlässlich, die bekannten Risikofaktoren Alkohol und Rauchen zu meiden, da beide Substanzen Gift für die Gefäße sind. Zudem sollte vorhandenes Übergewicht abgebaut und die Ernährung auf kalorien- und fettreduzierte Kost umgestellt werden. Durch viel Bewegung im Alltag und regelmäßigen Sport wird nicht nur das Abnehmen erleichtert, sondern auch die Durchblutung der Beine verbessert. Da Wasser in den Beinen auch schwere Erkrankungen zur Ursache haben kann, ist es dennoch sinnvoll, erst nach ärztlichem Rat die passende Sportart auszuwählen. Um Überlastungen zu vermeiden, können sich Betroffene auch speziell auf ihre Probleme zugeschnittenen Sportgruppen anschließen – etwa einer Herzsportgruppe.

Grundsätzlich ist es hilfreich, die Position der Beine tagsüber möglichst häufig zu verändern. Ein paar Schritte gehen, mit den Füßen kreisen oder die Zehen hochziehen und wieder fallen lassen, sind ganz einfache, aber wirkungsvolle Hilfsmittel, um Wasser in den Beinen vorzubeugen. Überdies können kleine Pausen dazu genutzt werden, die Beine eine Weile hochzulagern, um den Rücktransport aus den Venen zu unterstützen. Achtung: Die Hochlagerung der Beine sollte bei Patient*innen mit arteriellen Durchblutungsstörungen unterbleiben! Eine weitere Option, Wasser in den Beinen vorzubeugen, ist das Tragen von Stützstrümpfen bzw. individuell angepassten Kompressionstrümpfen.
  • Schwere Beine entstehen durch Ansammlungen von Blut in den Venen und Wasser im Gewebe, was sich durch Schwellungen bemerkbar macht.
  • Betroffen von Wasseransammlungen in den Beinen sind neben Schwangeren und Übergewichtigen auch Menschen, die sich wenig bewegen und kaum Sport treiben.
  • Wer häufig unter Wasser in den Beinen leidet, sollte sich ärztlich untersuchen lassen, damit mögliche Ursachen wie Herz- oder Niereninsuffizienzen behandelt werden können.
  • Als Soforthilfe bei schweren Beinen hilft es, sie hochzulagern und zu kühlen.
  • Vorbeugend können Kompressionsstrümpfe, gymnastische Übungen, der Abbau von Übergewicht und eine gesunde Lebensweise ohne Rauchen und übermäßigen Alkoholgenuss wirken.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com