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Allergietest

Wichtig für eine Diagnose

Eine Allergie ist eine Reaktion des Immunsystems auf Substanzen, die eigentlich harmlos sind. Typische Substanzen, die eine Allergie auslösen können, sind Pollen und Nahrungsmittel wie Nüsse.
Insgesamt sind mehr als 20.000 Substanzen bekannt, auf die das menschliche Abwehrsystem mitunter allergisch reagieren kann. Die Symptome einer Allergie sind alle recht ähnlich und gehen von geschwollenen und geröteten Augen über Beschwerden im Atemsystem bis hin zu Hautausschlägen.

Ein Allergietest ist behilflich, festzustellen, auf welche Stoffe jemand allergisch reagiert.

Testformen

Um die Substanz herauszufinden, die bei einem Allergiker die Überreaktion auslöst, gibt es verschiedene Methoden: Tests wie der Epikutan-, Intrakutan-, Prick-, Reibe- und der Scratch-Test, Provokationstest sowie auch diverse Laboruntersuchungen.

Risiken

Ein Allergietest ist in der Regel harmlos. Da aber die möglichen Auslöser der Allergie bewusst mit dem Patienten in Kontakt gebracht werden, kann es bei äußerst sensiblen Allergikern durchaus zu starken allergischen Reaktionen bis hin zur Atemnot kommen. Der ausführende Arzt ist jedoch auf Komplikationen vorbereitet und kann entsprechend handeln.

Zwar ist ein Allergietest in der Regel harmlos, dennoch können Nebenwirkungen auftreten.

Der Reibe-Test ist der mit am wenigsten Risiko verbundene, aber zeitgleich auch der am wenigsten aussagekräftigste. Komplikationen können bei einem Allergietest in verschiedenen Formen auftreten, daher werden die Patienten generell mindestens 30 Minuten nach dem Test weiterhin unter ärztlicher Beobachtung gehalten. Zu den Komplikationen zählen ein anaphylaktischer Schock, Unruhe, Juckreiz, Hausausschlag, Schwindel, Übelkeit, Atemnot, Herzrasen und sogar der Verlust des Bewusstseins sowie ein Kreislauf- und Atemstillstand.

Der Arzt wird jedoch immer Notfallmedikamente zur Hand haben, um sofortige erste Hilfe leisten zu können. Reagierte ein Patient bereits sehr heftig auf einen ambulanten Allergietest ist es ratsam, einen etwaigen weiteren im Krankenhaus vornehmen zu lassen.

Beim Prick-Test, der häufigsten Form des Allergietests, sind derartige Komplikationen nahezu ausgeschlossen. Bei dieser Testform werden die möglichen Allergene in die Haut gespritzt. Nach 20 Minuten sollte sich Rötungen oder Quaddeln gebildet haben, sofern eine Allergie vorliegt. Je nach dem Ausmaß der Reaktion kann die Intensität der Übersensibilität diagnostiziert werden.

Ablauf des Allergietest

Bevor es jedoch zu einer dieser Methoden kommt, wird der Arzt, in der Regel ein Dermatologe (Facharzt für die Haut) oder ein HNO-Arzt (spezialisiert auf Erkrankungen im Bereich Hals Nasen Ohren) die eine Fortbildung im Bereich der Allergologie absolviert haben, eine ausführliche Anamnese durchführen. Bei dieser kann sich der Arzt ein Bild von der Allergie machen und die passende Herangehensweise festlegen. Auch wird der Betroffene nach möglichen Ursachen gefragt, die seiner Meinung als Auslöser für die Allergie in Frage kommen können.

Anweisungen des Arztes

Wichtig ist, dass sich der Patient während des Allergietests strikt an die Anweisungen des Spezialisten hält. Beim Prick Test etwa lauten die Vorgaben: kein Sport, bestimmte Arzneien nicht einnehmen und nicht mit dem Pflaster duschen. Grund für diese Anweisungen ist die Gefahr, dass bei der Nicht-Beachtung das Ergebnis verfälscht sein kann. Es wäre möglich, dass eine bestehende Allergie nicht erkannt wird oder aber eine nicht vorhandene Allergie diagnostiziert wird. Im Zweifelsfall wird der Test wiederholt oder ein weiterer vorgenommen.

Von einem Allergietest abzusehen ist bei einer akuten Erkrankung, während der Schwangerschaft und akuten Allergie Symptomen.

Verfälschte Test Ergebnisse

Um keine verfälschten Ergebnisse zu erzielen, dürfen Allergietest – Patienten bis zu 5 Tage nach dem Test keine Kortisonpräparate oder Antihistaminika einnehmen, da diese allergische Reaktionen lindern (bis hin zum verhindern) können, was ein falsches negatives Ergebnis zur Folge hätte.

Falsch negative Allergietest Ergebnisse können lebensbedrohlich sein, da die Allergie nicht erkannt worden ist und somit auch keine Maßnahmen ergriffen werden können (Hyposensibilisierungen, Notfallmedikamente, etc.). Ein falsch positiver Allergietest kann ebenfalls passieren, etwa wenn die getestete Hautstelle nicht gesäubert wurde oder sie beschädigt ist. Dieser Fall ist jedoch weniger gefährlich.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: unsplash.com