Under Armour HOVR Machina Clone 3

26.10.2023 von L. Funke

Komfort, Elastizität und Dämpfung für lange Performances

Under Armour hat den HOVR Machina Clone 3 nach eigenen Angaben für lange Teamläufe entwickelt und hält Läufer*innen in dem Schuh an Wettkampftagen für unaufhaltbar. Dazu trage vor allem die ultra federnde Under Armour HOVR™-Dämpfung im Zehenbereich bei. Die geformte EVA-Einlegesohle sorge nämlich für mehr Komfort, Elastizität und Dämpfung für Performance über viele Kilometer. Die reaktive Under Armour HOVR™-Dämpfung soll außerdem die Stoßbelastung verringern, Energie zurückgeben und Antrieb verleihen. Darüber hinaus gebe die Kombination aus Karbongummi und aufgeschäumtem Gummi in der Außensohle strategische Robustheit und eine leichte Rückfederung. Doch neben der Dämpfung ist vor allem auch die Passform eines Laufschuhs elementar. Mit ihr steht und fällt das Produkt. Beim HOVR Machina Clone 3 wurde das auxetische UA Clone Obermaterial verwendet. Dieses ist dehnbar und passe sich an die Fuß- und Schrittform an. So werde für eine wirklich individuelle Passform und müheloses Laufen gesorgt. Das aerodynamische Fersendesign und die externe TPU-Umfassung der Ferse sollen zusätzlichen Halt und eine optimale Passform bringen.

Ein dynamischer Schuh dank toller Energierückgabe

All unseren Tester*innen sagt das Design des Under Armour HOVR Machina Clone 3 sehr zu. Zwei Testpersonen können sich direkt vorstellen, dass Modell auch in der Freizeit als Sneaker zu tragen. Darüber hinaus macht das Modell auch insgesamt auf alle einen hochwertigen, qualitativen Eindruck. Einmal hineingeschlüpft, gehen die Meinungen in puncto Passform etwas auseinander. Zwar sind sich alle einig darüber, dass der Schuh angenehm gepolstert ist. Während eine Testerin ihn aber am Vorderfuß etwas beengend findet, merkt ein weiterer Tester an, dass er ihn am Mittelfuß ein bisschen schmal findet. Das Modell würden wir daher nicht für Leute mit breiten Füßen empfehlen.

Ein paar Laufeinheiten später kann zumindest die Testerin das Urteil insofern revidieren, als dass der HOVR Machina Clone 3 ihren Vorderfuß nach einer mittleren Break-in-Zeit nicht mehr einengt. Zudem fiel unseren Testpersonen beim Laufen auf, dass die Sohle des neuen Modells nicht übermäßig dick ist, dafür aber trotzdem sehr robust. Der Schuh bietet daher ausreichend Flexibilität für Richtungswechsel und schnelle Läufe, enttäuscht aber auch bei längeren Einheiten nicht. Ein Tester merkt jedoch an, dass sich sein Mittelfußbereich gerade bei den längeren Läufen hart anfühlte.

Neben der Flexibilität fühlte sich für unsere Testpersonen vor allem die Dämpfung toll an. Nur ein Tester (kräftige, mehrgewichtige Statur) hätte es gern noch einen Ticken stärker gedämpft. Worin sich alle wieder einig sind, ist die Energierückgabe - diese ist sehr gelungen. So sehr, dass es unsere Tester*innen dazu beflügelte, im HOVR Machina Clone 3 schneller zu laufen. Alle stimmen beim Urteil überein, dass sich das Modell sehr dynamisch anfühlt und läuft. Zudem merkt ein Tester an, dass die Schuhe relativ flach sind, weshalb er sich dem Boden sehr nah fühlt. Daher ließ sich auch Körpergewichts- ebenso wie Functional Training sehr gut in den Schuhen absolvieren. Die angepriesene Vielseitigkeit des Schuhs ist also in jedem Fall geglückt.

Geeignet für… ?

Under Armour schreibt den HOVR Machina Clone 3 Für lange Läufe und Läufer*innen aus, die nach der perfekten Balance zwischen Flexibilität, Dämpfung und Vielseitigkeit suchen. Und wirklich, sie werden in dem Schuh fündig. Personen mit breitem Vorder- oder Mittelfuß können wir aber nur bedingt zu dem 160-Euro-Modell raten.


Das getestete Produkt wurde uns von dem Label kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf das Testergebnis hat dies jedoch keinen Einfluss.