Garmin Forerunner 610

Die wesentlichen Funktionen sind zwar noch über Tasten erreichbar, aber über den berührungsempfindlichen Bildschirm lässt sich ebenfalls das komplette System bedienen. Garmin behält mit seiner neusten Entwicklung die mehrfach prämierte GPS-Technologie bei, auch wenn durch die Größe der FR610 die Kartennavigation leicht eingeschränkt ist.

Für wen ist die FR610 geeignet?

Die neuen Innovationen richten sich an die komplette Läufergemeinschaft von Anfänger bis Profi. So gibt es einen neuen Parameter, den Trainingseffekt, der anzeigt wie effektiv das absolvierte Training ist. Eine Besonderheit, die speziell Anfängern zu Gute kommt. Die neue, erleichterte Bedienbarkeit führt zu noch weniger Zeitverlust beim Einstellen während des Laufens, gerade Fortgeschrittene, die bisher Probleme hatten mit den Tasten der älteren Pulsuhren, werden das neue Touchdisplay zu schätzen wissen.

Jedoch schreckt der Preis von knapp 350 Euro wohl einige potenzielle Käufer. Als Neueinsteiger in den Laufsport 350 Euro für eine Pulsuhr auszugeben ist nicht unbedingt sinnvoll. Deshalb wird der Großteil der Käufer wohl eher aus ambitionierten Läufern bestehen.

Die Garmin Forerunner 610 im Test

Die Garmin FR610 wurde durchweg positiv von Kritikern und der Läufergemeinschaft aufgenommen. Besonders das brillante Touchdisplay wird deutlich hervorgehoben, so sieht Chip.de die Pulsuhr als “echtes Wünsch-ich-mir-Gadget für alle trainingsfleißigen Wettkämpfer“, bemängelt aber den hohen Preis. Der renommierte DC-Rainmaker-Blog, der von einem leidenschaftlichen Läufer betrieben wird, lobt die hohe Funktionalität und den kabellosen Datenverkehr, bemängelt aber die Batteriedauer (8Std) und die Probleme mit der Wasserdichtigkeit.

Zahlreiche semi-professionelle haben die Fr610 getestet und sind größtenteils begeistert. Wiederkehrender Kritikpunkt ist der hohe Preis. Für Triathleten ist die FR610 nicht geeignet. Zum einen warnt der Hersteller schon in der Gebrauchsanweisung vor einem Gebrauch im Wasser/beim Tauchen (zwar ist die Uhr wasserdicht und mit dem IPX7 Standard ausgestattet, aber tiefer als einen Meter und 30 Sekunden sollte man mit ihr nicht tauchen). Zum anderen gibt es keinen Multisportmodus. Ein entscheidender Nachteil für trainierende Triathleten. Der Läufer kann nicht während des Laufens in eine andere Sportart wechseln.

Die Garmin Forerunner im Überblick

Typ: Uhr, LaufcomputerGeeignet für: Ambitionierte LäuferPreis: 350€ + 50€ für zusätzliche Ausrüstung

Funktionen

• Brillantes Touchdisplay,
• Distanz-, Kalorien- und Tempomessungen
• Neu messbarer Trainingseffekt
• Einige Datenfelder sind frei konfigurierbar
• Verwendung als normale Uhr
• Vibrationsalarm
• Einstellbare Trainingszonen und Alarme
• Zusammenspiel mit Waage und Fitnessgeräten
• Firstbeat Technologie für die Herzfrequenz
• Verstellbare Hintergrundbeleuchtung
• Virtueller Läufer/Partner Modus