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Rothaarsteig Marathon auf der Sonnenseite

Heike Kellner erneut auf erstem Platz

Die achte Auflage des Falke Rothaarsteig Marathon ist mit 1117 Teilnehmern die bisher erfolgreichste Veranstaltung der Reihe – das entspricht einem Zuwachs von 30 Prozent.
21.10.2011 von Rebecca Goldbach

Schmallenberg. Die achte Auflage des Falke Rothaarsteig Marathon ist mit 1117 Teilnehmern die bisher erfolgreichste Veranstaltung der Reihe – das entspricht einem Zuwachs von 30 Prozent. Bei Temperaturen unter zehn Grad, dafür aber bei strahlendem Sonnenschein konnten sich die Teilnehmer in den Disziplinen Marathon, Halbmarathon und Walker/Nordic Walker messen.

Um elf Uhr morgens begann am vergangenen Samstag der Marathon in einer der wohl schönsten Ecken Deutschlands – die über 1000 Sportler und vier Hunde konnten auf der Strecke die Umgebung des Golddorfes Fleckenberg im Sauerland genießen. Dabei galt es allerdings auch 858 Höhenmeter zu bezwingen. Der Falke Rothaarsteig Marathon ist Teil der Salomon Trailrunning Cup Serie und wird als „schwer“ eingestuft.

Vorjahressieger Kuhlmann steigt freiwillig aus, Kellner verteidigt Titel

Favorit des Marathons, Guido Kuhlmann, der in den letzten fünf Jahren vier Mal gewann, teilte in diesem Jahr schon vor Rennbeginn seinen Ausstieg nach 30 Kilometern mit. Der Sportler bereitet sich auf den Luzern Marathon diese Woche vor und nutzte den Falke Marathon als Training.
Die Chance ließ sich Torsten Schneider nicht entgehen, er gewann mit einer Zeit von 02:45:23 Stunden. Als Zweiter ins Ziel kam Thomas Braukmann nach 02:48:06 Stunden und nach ihm schaffte es noch der Niederländer Jan van der Marel mit einer Zeit von 02:52:58 Stunden aufs Podest.

Bei den Frauen konnte sich abermals Heike Kellner durchsetzen. Sie hatte im vergangenen Jahr einen Streckenrekord aufstellen können und wurde dieses Jahr mit einer um nur fünf Minuten langsameren Zeit von 03:27:54 Stunden Erste. Nach ihr kam Gudrun Wagner mit 03:30:59 Stunden ins Ziel. Dritte wurde Judith Scheiffler, die lange Zeit an zweiter Stelle gelaufen, aber schließlich doch überholt worden war, nach 03:42:44 Stunden.