Mit unserer Sportartikel-Suche findest Du die Angebote für Sportausrüstung aus hunderten Online-Shops.
Deutschlands große Online-Suche speziell für Sportartikel.
Mit unserer Sportartikel-Suche kannst Du ganz einfach nach Sportgeräten, Trainingskleidung, Bällen und jedem anderen Sportartikel für Deinen Lieblingssport im Internet suchen - wir zeigen Dir die besten Angebote, die wir in mehreren hundert Online-Sportfachgeschäften finden konnten. Mit einem Klick gelangst Du auf die Seite des Online-Shops, in dem Du den Sportartikel kaufen kannst.
Mehr Artikel

Chumba und Dibaba gewinnen zum zweiten Mal den Tokio-Marathon

Die deutsche Anna Hahner musste vorzeitig abbrechen

Vergangenen Sonntag hatten der Kenianer Dickson Chumba und die Äthiopierin Berhane Dibaba Grund zum Feiern, denn zum zweiten Mal in ihrer Karriere konnten die beiden als Sieger/in aus dem Tokio-Marathon hervorgehen. Chumba setzte sich in 02:05:30 Stunden gegen seine Mitstreiter durch, Dibaba lief in persönlicher Bestzeit nach 02:19:50 Stunden bei den Frauen als Erste ins Ziel. Die einzige deutsche Starterin in der Eliteklasse, Anna Hahner, musste ihren Lauf aufgrund von Oberschenkelproblemen bereits nach vier Kilometern aufgeben.
28.02.2018 von L. Funke

Tokio. Bei frischen Temperaturen um die sechs Grad, einem bedeckten Himmel und leichtem Wind fand am vergangenen Sonntag (25.02.2018) der Tokio-Marathon, als erstes der insgesamt sechs World Marathon Majors Events, statt. Der Kenianer Dickson Chumba und die Äthiopierin Berhane Dibaba gingen dabei als Sieger/in hervor.

Chumba holt zum zweiten Mal gold, Kipsang beendet vorzeitig

Dickson Chumba kristallisierte sich bei den Herren bereits ab Kilometer 35 als Favorit heraus. Er schaffte es, sich einen Vorsprung zu seinen Landsleuten Amos Kipruto und Gideon Kipketer zu verschaffen und erreichte letztlich mit deutlichem Abstand nach 02:19:50 Stunden das Ziel. Doch es war nicht sein erster Sieg in der japanischen Hauptstadt, bereits im Jahre 2014 hatte Chumba den Tokio-Marathon gewonnen und die folgenden drei Jahre stets den dritten Platz belegt.

Für eine Überraschung sorgte der Japaner Yuta Shitara, der zum Ende des Rennens einiges an Zeit und Plätzen gutmachen und somit nach 02:06:11 Stunden als zweiter ins Ziel einlaufen konnte. Dabei stellte er zusätzlich einen neuen Asien-Rekord auf, die vorherige Bestzeit lag bei 02:06:16 Stunden (Toshinari Takaoka). Auf dem dritten Platz landete der Kenianer Amos Kipruto (02:06:33 Stunden). Der Titelverteidiger und Streckenrekordhalter Wilson Kipsang musste das Rennen wegen vorangegangener Magenprobleme vorzeitig beenden. „Ich wollte heute schnell laufen, aber während der vergangenen zwei Tage litt ich an einer Magenverstimmung. Daher fehlte mir die Kraft für ein ordentliches Rennen. Ich bin enttäuscht, denn ich war bereit“, wird Kipsang auf laufen.de zitiert. Insgesamt liefen beim Tokio-Marathon 14 Läufer unter 2:10 Stunden - ein sehr gutes Breitenergebnis.

Dibaba erneute Siegerin, Hahner musste abbrechen

Auch Birhane Dibaba ist auf dem obersten Treppchen des Tokio-Marathon-Podiums kein Neuling: Bereits 2015 hatte die Äthiopierin in der japanischen Hauptstadt triumphiert und in den Jahren 2014 sowie 2017 den zweiten Platz erreicht. Wie bei den Männern konnte sich Dibaba nach der 35-Kilometer-Marke von ihren Mitstreiterinnen, allen voran ihrer Landsfrau Ruti Aga, absetzen und war nach 02:19:51 Stunden mit persönlicher Bestzeit ins Ziel gelaufen. Zweite wurde Aga mit 02:21:19 Stunden. Den dritten Platz erzielte die US-Amerikanerin Amy Cragg mit einer starken Zeit von 02:21:42 Stunden.

Die einzige deutsche Starterin im Bereich der Elite war Anna Hahner. Ihr Lauf war unglücklicherweise nur von kurzer Dauer, denn bereits vor der 5-km-Marke musste Hahner erstmalig in ihrer Karriere das Rennen abbrechen. Grund dafür waren Oberschenkelprobleme, die auf eine Entzündung im rechten Oberschenkel vor zwei Wochen zurückzuführen waren. "Ich bin enttäuscht und sehr traurig", schreibt die 28-Jährige auf ihrem Instagram-Account, "Der Tokio Marathon war für mich vorbei, bevor er wirklich begonnen hatte. Der Schmerz in meinem rechten Oberschenkel war zu stark."
Quellen und weiterführende Links:
sport.de | laufen.de | instagram.com
Foto: maxmann - pixabay.com