Boston-Marathon 2019: Weltspitzensportler/-innen wie erwartet in Höchstform

16.04.2019 – Bettina Röhl

Herren liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen

Boston. Gestern (15.04.2019) war bereits der dritte Montag im April, an dem auch der „Patriots’ Day“ in den USA gefeiert wird. Traditionell findet an diesem Tag seit mitterlweile122 Jahren der Boston-Marathon statt, einer der prestigereichsten Marathons der Welt, so auch in diesem Jahr. Die Laufveranstaltung hat den nunmehr sechs Jahre zurückliegenden Bombenanschlag von 2013 hinter sich gelassen und feierte bei ihrer 123. Ausgabe dafür wieder eine Gewinnerin und einen Gewinner der Spitzenklasse, die bei ihrem Finish rekordverdächtige Zeiten ablegten.

Der männliche Sieger 2019 ist der in der Szene bekannte Kenianer Lawrence Cherono, dessen Ergebnis von 02:07:57 Stunden zwar unter seiner persönlichen Bestzeit von 02:04:06 Stunden liegt, aber immer noch knappe zwei Sekunden vor dem zweitplatzierten Äthiopier Lelisa Desisa (02:07:59 Stunden). Beide Athleten befinden sich derzeit (Stand: April 2019) im Übrigen unter den Top 50 der ewigen Weltbestenliste der IAAF. Einen ebenfalls knappen Abstand gab es auf dem Siegertreppchen der Herren zum Drittplatzierten: Der Kenianer Kenneth Kipkemoi holte sich mit 02:08:06 Stunden die Bronzemedaille.

Drei der weltbesten Top-50-Frauen auf den Medaillenplätzen

Bei den Damen machte die kenianische mehrmalige Halbmarathongewinnerin und Viertplatzierte der ewigen Weltbestenliste Worknesh Degefa eindeutig das Rennen. Ihr gelang es, die Marathondistanz in 02:23:31 Stunden zu bewältigen. Die anderen beiden Medaillengewinnerinnen liefen jeweils mit größerem Abstand als die Herren ins Ziel: Silber ging an die Kenianerin Edna Kiplagat (2:24:13 Stunden), während Bronze an die US-Amerikanerin Jordan Hasay (02:25:20 Stunden) ging. Auch Kiplagat und Hasay rangieren derzeit übrigens unter den besten 50 Marathonläuferinnen weltweit.