Die Marathonergebnisse aus Mainz und Heilbronn

Mainz: Die ersten drei Herren trennte gut eine Minute

Mainz. Zum 20. Jubiläum des Gutenberg-Marathons in Mainz ließen sich die Teilnehmenden nicht lumpen und legten ein spannendes Rennen aufs Parkett. Das zeigte sich besonders unter den Herren: Die Medaillenträger liefen innerhalb von 01:06 Minuten ins Ziel. Gold ging indessen an den Polen Andrzej Rogiewicz, der stattliche 02:21:24 Stunden für die Marathonstrecke benötigte. Sein Nachfolger Pavlo Veretskyy aus der Ukraine verpasste den Sieg um 19 Sekunden und holte sich mit einer Zeit von 02:21:45 Stunden die Silbermedaille. Bronze ging an den Italiener Ahmed Nasef, der mit einem Ergebnis von 02:22:30 Stunden wiederum 45 Sekunden Abstand zum Vordermann hatte.

Nicht weniger spannend lief es bei den Frauen. Die 33-jährige Litauerin Remalda Kergyte-Dauskudiene lief sich in 02:41:39 Stunden an die Spitze und hängte damit ihre Konkurrentinnen etwas deutlicher ab, als es bei den Männern der Fall war. Die zweitplatzierte Ilham Elmouradi aus Marokko lief mit etwa einer Minute Abstand, nach 02:42:33 Stunden, ins Ziel, während die Ukrainerin Valentina Kilyarskaya weitere 47 Sekunden später über die Zielgerade sprintete und sich somit den letzten Platz auf dem Siegertreppchen sicherte. Als schnellte Deutsche machte im Übrigen Katrin Vogler das Rennen. Sie knackte gerade noch so die Drei-Stunden-Marke (02:59:54 Stunden) und landete auf Rang 6.

Heilbronn: Erstplatzierte Frau gewinnt mit erheblichem Vorsprung

Heilbronn. In Baden-Württemberg starteten unterdessen 7.500 Laufbegeisterte beim 19. Trollinger-Marathon in Heilbronn. Damit feierte die schwäbische Großstadt einen neuen Teilnahmerekord, der offenbar durch die vielen Nachmeldungen zustande kam. Bei den Damen gab es unter den Top 3 gleich zwei Medaillenträgerinnen aus Deutschland. Der erste Platz ging aber nach Kenia, denn Prisca Kiprono war mit 02:52:30 Stunden eindeutig die Schnellste im Rennen. Ganze 25 Minuten und 30 Sekunden Vorsprung hatte sie zur zweitplatzierten Anja Karau (03:18:00 Stunden), die für den TSV Kusterdingen antrat. An dritter Stelle folgte Sybille Mai (TG Viktoria Augsburg) mit 03:21:43 Stunden.

Und auch bei den Herren lief sich ein Kenianer an die Spitze: Dickson Kurui siegte mit 02:28:31 Stunden und setzte sich gegen die starke Konkurrenz durch. Landsmann Joseph Dapal benötigte knapp anderthalb Minuten mehr für die 42,195 km (02:30:26 Stunden), was ihn zum Silbermedaillengewinner des 19. Trollinger-Marathons machte. Als schnellster Deutscher und gleichzeitig als Drittplatzierter lief Kay-Uwe Müller vom TSG Schwäbisch Hall über die Zielgerade. Ihn trennten mit 02:32:41 Stunden fast zweieinhalb Minuten zu Vordermann Dapal.