Die Marathonergebnisse des vergangenen Wochenendes

14.05.2018 von L. Funke

Der Luxemburg-Marathon: Komen läuft Streckenrekord, Dera gewinnt mit Abstand

Luxemburg. Punkt 19 Uhr startete am vergangenen Samstag (12.05.2018) die 13. Ausgabe des „ING NIGHT Marathon Luxembourg“. Mit 16.000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen, rund 1.000 mehr als im Vorjahr, konnte die Laufveranstaltung dabei einen neuen Rekord verzeichnen. Doch nicht nur in Bezug auf die Aktiven gab es neue Höchstwerte. Bei warmen Temperaturen lief der Kenianer Mark Kangogo bereits nach 02:12:10 Stunden durchs Ziel und stellte damit einen neuen Streckenrekord auf. Dem zweifachen Gewinner des Luxemburg-Marathons, John Kipkorir Komen, gelang es in diesem Jahr nicht, sich den Titel zu holen. Mit einer Zeit von 02:13:35 Stunden landete der Kenianer auf Platz zwei. Dritter wurde sein Landsmann, Hosea Kipkemboi (02:17:11 Stunden). Schnellster Deutscher in dem Rennen wurde Matthias Geistor, der nach 02:59:44 Stunden ins Ziel kam und damit auf Platz 23 landete.

Bei den Frauen sicherte sich die Äthiopierin Lakelesh Feysa Dera in 02:51:33 Stunden ganz deutlich den ersten Platz. Erst gute 15 Minuten später, nach 03:06:52 Stunden, erreichte die Polin Karolina Wasniewska als Zweite das Ziel. Zur besonderen Freude der Zuschauer lief die Luxemburgerin Isabelle Hoffmann auf Rang drei (03:25:16 Stunden). Die erfolgreichste Deutsche wurde, mit einer Zeit von 03:31:10 Stunden auf Platz sechs, Patricia Rolle.

Der Dämmermarathon: Ein Schotte und eine Bremerin holen sich Gold

Mannheim. Mehr als 9.000 Läufer und Läuferinnen nahmen am Samstag (12.05.2018) am „SRH Dämmer Marathon“ teil und liefen durch die Dämmerung in Mannheim. So wurde auch die 15. Ausgabe wieder zur größten Laufsportveranstaltung innerhalb der Rhein-Neckar-Metropolregion. Nachdem in den vergangenen Jahren bei den Männern vor allem die Ostafrikaner die Nase stets vorn hatten, gewann mit Nikki Johnstone (ART Düsseldorf) erstmalig ein Schotte das Rennen. Genau 02:28:19 Stunden nach dem Startschuss, der um 19 Uhr fiel, lief der 34-jährige als erster durchs Ziel. Der Sieg kam wenig überraschend, erfreute sich Johnstone doch schon bereits nach der Hälfte der Strecke an einem Vorsprung von mehr als fünf Minuten, hinter der 30-Kilometer-Marke hatte er diesen sogar auf neun Minuten ausgebaut. Am Ende holte sich, mit guten 16 Minuten Abstand zur Nummer eins, Dennis Klusmann vom LAZ PUMA Rhein-Sieg mit 02:44:24 Stunden den zweiten Platz. Rang drei ging an Pasquale Torato, der nach 02:50:15 Stunden das Ziel überquerte.

Im Rennen der Damen konnte die Bremerin Merle Brunnée auf ganzer Linie überzeugen und den Wettbewerb in 03:01:12 Stunden für sich entscheiden. Zwar wurden Lea Düppe (engelshorn sports team) und Dioni Gorla (ART Düsseldorf) im Vorfeld als Favoritinnen gehandelt, im Laufe der Veranstaltung entwickelte sich dann aber ein eindrucksvolles Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden und Brunée. Letzterer gelang es jedoch, sich hinter der 30-Kilometer-Marke abzusetzen und sich am Ende die Goldmedaille zu holen. Platz zwei ging an Lea Düppe (03:03:07 Stunden), Dritte wurde Dioni Gorla (03:05:50 Stunden).

Der Regensburg-Marathon: Mayerhöfer verteidigt seinen Titel, Bravo gewinnt über die Mararthondistanz

Regensburg. Bei heißem Sommerwetter nahmen am Sonntag (13.05.2018) fast 4.000 Läufer und Läuferinnen an den Veranstaltungen rund um den „LLC Regensburg Marathon“ teil. Felix Mayerhöfer vom DJK Dasswang gelang es dabei, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen und die Marathonstrecke nach 02:38:09 Stunden als erster zu beenden. Lange Zeit ist das aber noch unklar gewesen, denn erst hinter der 38-Kilometer-Marke gelang es Mayerhöfer sich von seinem Mitstreiter Mahdi Sareban (Allgemeiner Turnverein Graz) abzuseilen und in Führung zu gehen. Am Schluss kam der Österreicher Sareban mit einem Abstand von gut zweieinhalb Minuten nach 02:40:40 Stunden als Zweiter ins Ziel. Platz drei ging an den Tschechen Michael Vanecek (Vlachovo Brezi CZE), der mit einem größeren Abstand zu Platz zwei insgesamt 02:51:54 Stunden für die Strecke benötigte.

Der Sieg des 27. Regensburg-Marathons im Rennen der Frauen ging an die Ecuadorianerin Angela Brito Bravo (TEAM ECUADOR), die die 42,195 km in 03:08:55 Stunden absolvierte. Mit einigem Abstand folgte ihr Christine Schichl vom Postsport SV Weilheim e.V., die nach 03:13:42 Stunden ins Ziel kam. Der dritte Platz ging an Doro Rogosch vom SF Blau Gelb Marburg (03:18:55 Stunden).

Doch nicht alles lief an diesem Sonntag glatt: Beim Lauf über die Viertel-Marathonstrecke in Regensburg erlitt ein 42-jähriger einen Herzstillstand. Nachdem er an Ort und Stelle reanimiert wurde, konnte er ins umliegende Krankenhaus gebracht werden.

Der Würzburg-Marathon: Meyer und Schoppe erzielen deutliche Siege

Würzburg. Zum 13. Mal fand gestern (13.05.2018) der „iWelt Marathon Würzburg“ in der bayerischen Großstadt statt und lockte um die 2.000 Läufer und Läuferinnen an den Start für Marathon und Halbmarathon. Insgesamt 384 Finisher brachte die 42,195-km-Distanz hervor. Ganz vorne bei den Männern war dabei Marius Meyer (Swan Racing Team Concordia Schwanfeld). Bereits nach der Hälfte der Strecke hatte er einen Vorsprung von gut drei Minuten. Es gelang ihn, diesen noch weiter auszubauen, sodass er am Ende nach 02:41:18 Stunden als klarer Sieger durchs Ziel lief. Gute zehn Minuten nach ihm erreichte Simon Schickert vom ASV Köln das Ziel und sicherte sich in 02:51:40 Stunden den zweiten Platz. Dritter wurde Christoph Sell (Laufgemeinschaft Würzburg) in 02:57:32 Stunden.

So deutlich wie der erste Platz bei den Männern ausfiel, lief es auch bei den Frauen ab. Nach 03:02:06 Stunden lief Friederike Schoppe vom Spiridon Frankfurt mit einigem zeitlichen Abstand zur folgenden Läuferin auf Platz eins. Zweite wurde am Ende Julia Roth (TV Schweinheim / Main Ausdauershop Niedernberg), die mit 03:10:26 gute acht Minuten nach der Siegerin die Strecke beendete. Mit ungefähr dem gleichen Abstand folgte darauf Rocío Risquez Baeza (Digimedia GmbH), die sich in 03:18:02 Stunden Bronze sicherte.