Spitzenathleten in Hamburg

23.03.2012 von Judith Fandrich

Hamburg. Unter neuem Veranstalter werden die Läufe über verschiedene Strecken durch die Hansestadt ausgetragen – und die Veranstalter rechnen mit Spitzenzeiten in der Königsdisziplin über 42,195 Kilometer: Nicht umsonst haben sie mehrere Marathonläufer eingeladen, die zu den zehn besten der Welt zählen. Die Äthiopier Dadi Yami und Abdullah Shami Dawit sowie der Kenianer Evans Kiprop sind nur drei der Starter, die den 2006 aufgestellten Streckenrekord des Spaniers Julio Rey von 2:06:52 Stunden zumindest theoretisch unterbieten können. Auf den Sieger warten 50.000 Euro Prämie – für die nötige Motivation ist also gesorgt.

Ziel: Ein besseres Erlebnis für alle

Doch nicht nur die Spitzenläufer, alle Teilnehmer sollen zufrieden und erfolgreich nach Hause gehen. In den Vorjahren, als der Hamburg-Marathon von der Agentur Act organisiert wurde, lag der Anteil derer, die das Ziel nicht erreichten, stetig bei rund dreißig Prozent. Dies soll in diesem Jahr besser werden. So wurde etwa der Termin im Vergleich zum Vorjahr um einen Monat vorverlegt, um die unangenehmen Temperaturen Ende Mai zu vermeiden. Im Ziel warten ein roter Teppich und ein Buffet auf die erfolgreichen Läufer.

Zudem wird zum ersten Mal ein Staffelmarathon ausgetragen, für den sich bis jetzt schon 1000 Staffeln meldeten. "Wir wollen, dass die Teilnehmer glücklicher und zufriedener nach Hause gehen als in den vergangenen Jahren", sagt Frank Thaleiser, der Geschäftsführer des Hamburger Leichtathletik-Verbandes und Hauptverantwortlicher für den Marathon in diesem Jahr.