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Letzter Untertage-Marathon in Sondershausen

Noch neuen Streckenrekord bei den Frauen eingestellt

Es gibt Läufe über Berge, um Berge herum – aber unter Berge, das ist selten. Der Untertage-Marathon in Sonderhausen ist darum ein seltenes Event und fand an diesem Samstag, den 15.11.2014 zum 13., aber damit auch letzten Mal statt. Grund dafür ist die weiterlaufende Salzförderung, welche die bisher genommene 3,5km-Strecke nicht mehr nutzbar macht. Darum haben es alle Teilnehmer und Zuschauer in diesem Jahr nochmal besonders genossen, dabei zu sein.
17.11.2014 von Silvana Arndt

Sondershausen. Die Glücklichen Gewinner der unterirdischen 42,195 km heißen Maik Willbrandt und Yvonne Turi-Hodel. Sie setzten sich aus dem Starterfeld während der insgesamt zwölf Runden an die Spitze ab und bezwungen die schwierigen Bedingungen – 24°C, nur 30% Luftfeuchtigkeit und in jeder Runde 90 Höhenmeter – am besten. Während der Kieler nach 3:07:02 Stunden das Ziel erreichte, kam die Schweizerin nach 3:36:40 Stunden im Finish an und stellte damit zum Schluss sogar noch einen neuen Streckenrekord ein.

700m unter der Erde herrscht Helmpflicht

Die Teilnehmerzahlen sind in jedem Jahr auf 500 begrenzt, da die Bedingungen untertage nicht für mehr Läufer geeignet sind. Neben einer Trinkpflicht – pro Runde einen halben Liter – müssen die Läufer sich auch streng an die Helmpflicht halten. Sicherheit geht vor, so die Veranstalter. Da in diesem Jahr der Marathon voraussichtlich letztmalig stattfand, fanden sich auch extra viele Zuschauer an, die die Sportler nach Leibeskräften unterstützten.

Allein die Prozedur, alle Aktiven, Helfer und das Publikum unter den Berg zu bringen, war schon sehenswert: Gerade einmal 24 Personen passen in den Förderungskorb, der dann über drei Minuten für eine Fahrt 700m unter die Erde benötigt. Damit pünktlich um 10 Uhr gestartet werden konnte, begannen die Fahrten bereits zwei Stunden früher. Dennoch fiel der Startschuss – der eigentlich ein Gongschlag war – eine halbe Stunde später als geplant. Dies tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch.
Quellen und weiterführende Links:
thueringer-allgemeine.de | welt.de | runnersworld.de