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Die Ergebnisse der Marathons in Düsseldorf und Hamburg

Persönliche Bestzeiten und neue Deutsche Meister über die Marathondistanz

Am vergangenen Sonntag (29.04.2018) fanden in Düsseldorf sowohl der „Metro Mega Marathon“ als auch die Deutsche Meisterschaft im Marathon statt. Während Volha Mazuronak (02:25:25 Stunden) und Gilbert Yegon (02:12:55 Stunden) den Düsseldorf-Marathon für sich entschieden, holten sich Fabienne Amrhein (02:32:35 Stunden) und Tom Gröschel (02:15:20 Stunden) den Deutschen Meistertitel. Mit einer Zeit von 02:06:34 Stunden, bzw. 02:24:51 Stunden lauteten die Gewinner des Hamburg-Marathons, der ebenfalls am Sonntag stattfand, Solomon Deksisa bei den Männern und Shitaye Eshete bei den Frauen.
30.04.2018 von L. Funke

Der Düsseldorf-Marathon: Neuer Streckenrekord bei den Frauen, die Männer kommen mit Umwegen ins Ziel

Düsseldorf. Bei zum Teil etwas Schauer kamen anlässlich des „Metro Marathon Düsseldorf“ vergangenen Sonntag (29.04.2018) rund 16.000 Läufer und Läuferinnen zusammen, von denen 3.700 an der Marathondisziplin teilnahmen. Dabei hatte vor allem Volha Mazuronak Grund zum Feiern. Mit einer Zeit von 02:25:25 Stunden lief die Weißrussin bei den Frauen Erste durchs Ziel. Während sie in der ersten Hälfte der Strecke mit 73:02 Minuten noch knapp über den bis dato existierenden Streckenrekord lag, zog sie in der zweiten Hälfte an und konnte neben dem ersten Platz mit ihrer Spitzenzeit noch einen neuen Streckenrekord aufstellen. Mit deutlichem Abstand aber persönlicher Bestzeit auf den zweiten Platz schaffte es die Deutsche Fabienne Amrhein vom MTG Mannheim mit einer Zeit von 02:32:35 Stunden. Damit gewann sie überraschend den Titel der Deutschen Meisterin über die Marathondistanz, da die Meisterschaft gleichzeitig abgehalten wurde. Der erwartete Zweikampf zwischen ihr und Franziska Reng vom LG Telis Finanz Regensburg war bereits zu Ende, bevor er richtig begann, da Reng das Rennen bereits nach 18 Kilometern frühzeitig beenden musste. Den dritten Platz beim Düsseldorf-Marathon belegte die Kenianerin Rose Maru (02:33:55 Stunden).

Der Lauf der Männer sorgte für Verwirrung, da eine Spitzengruppe nach ca. acht Kilometern fehlgeleitet wurde und so rund einen Kilometer mehr lief, als der Rest. Unter den Pechvögeln war auch Gilbert Yegon, den die zusätzlichen Meter aber nicht davon abhalten konnten, nach insgesamt 02:12:55 Stunden den ersten Platz zu belegen. Damit holte sich der Kenianer nach 2014 schon zum zweiten Mal den Titel des Düsseldorf-Marathons. Rang zwei ging an seinen Landsmann und ebenfalls Umwegläufer Richard Mutai, der 02:14:08 Stunden für die Strecke benötigte. Dritter in der Gesamtwertung und erster im Bereich der Deutschen Meisterschaft wurde Tom Gröschel vom TC Fiko Rostock. Sein Debüt über die Marathondistanz absolvierte er in 02:15:20 Stunden.

Der Hamburg-Marathon: ÄthiopierInnen dominieren die Siegertreppchen

Hamburg. Insgesamt um die 33.100 Teilnehmer waren gestern (29.04.2018) bei der 33. Ausgabe des „Haspa Marathon Hamburg“ zugegen, von denen 14.250 bei gutem Wetter die Marathondistanz in Angriff nahmen. Erfolgreich waren dabei vor allem die Äthiopier, die im Rennen der Frauen die ersten beiden und bei den Männern die ersten drei Plätze für sich entscheiden konnten. Im Rennen der Herren hatte dabei Solomon Deksisa die Nase vorn. In 02:06:34 Stunden holte er sich den Titel des Hamburg-Marathons und legte dabei die drittschnellste Zeit ab, die je beim größten deutschen Frühjahrsmarathon gelaufen wurde. Zwanzig Sekunden nach ihm kam sein Landsmann Tadu Abate ins Ziel. Mit einer Zeit von 02:06:54 Stunden absolvierte er ein formidables Marathondebüt. Dritter wurde Avele Abshero, ebenfalls Äthiopier, der insgesamt 02:07:19 Stunden für die Strecke benötigte. Erstmals seit Olympia 2016 lief zudem Philipp Pflieger vom LG Telis Finanz Regensburg erfolgreich die Marathonstrecke. Seine Zeit von 02:13:39 Stunden bescherte ihm einen guten 11. Platz in diesem internationalen Topfeld. Zudem hat Pflieger damit die Einzelnorm für die Teilnahme an der Leichtathletik-EM im August in Berlin unterboten.

Auch bei den Frauen gab es ein spannendes Rennen. Nach der Hälfte der Strecke bestand die Führungsgruppe noch aus sieben Läuferinnen, bei Kilometer 30 aus fünf. Noch einmal fünf Kilometer später mussten sich zwei weitere Frauen von der Spitze verabschieden, sodass nur noch die beiden Äthiopierinnen Shitaye Eshete und Birke Debele sowie Mimi Belete aus Bahrain übrig blieben. Vier Kilometer vor dem Ziel setzte Eshete, die für Bahrain startete, dann zum Schlussspurt an und war auch bis zum Ende nicht mehr einzuholen. Nach 02:24:51 Stunden lief sie als erste durchs Ziel und landete damit eine persönliche Bestzeit. Rang zwei ging an ihre Landsfrau Birke Debele (02:25:28 Stunden). Dritte wurde Mimi Belete mit einer Zeit von 02:26:06 Stunden.

Erstmals wurde im Rahmen des „Haspa Marathon Hamburg“ auch ein Halbmarathon veranstaltet. Hier erzielte Sabrina Mockenhaupt vom LT Haspa Marathon Hamburg mit 01:15:12 Stunden einen Heimsieg, den Lauf der Männer gewann der Grieche Panagiotis Karaiskos (01:06:53 Stunden).
Quellen und weiterführende Links:
runnersworld.de 1 | runnersworld.de 2
Foto: pixabay – pexels.com