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Kenianischer Doppelsieg beim London-Marathon

Die Kenianer Eliud Kipchoge und Vivan Cheruiyot siegen in England

Trotz frühsommerlicher Temperaturen, die das Laufen erschwerten, gelang es dem Elitefeld beim gestrigen (22.04.2018) London-Marathon tolle Zeiten zu rennen. Der Kenianer Eliud Kipchoge (02:04:27 Stunden) verteidigte erfolgreich seinen Titel und gewann zum dritten Mal in Folge die Laufveranstaltung. Bei den Damen holt sich seine Landsfrau, Vivan Cheruiyot (02:18:31), die Goldmedaille. Auch Mo Farah hatte Grund zum Feiern, er stellte einen 33-jährigen Landesrekord ein.
23.04.2018 von L. Funke

Kipchoges dritter Sieg in Folge trotz warmer Wetterbedingungen

London. Um die 41.000 Läufer und Läuferinnen fanden sich am Sonntag, den 22.04.2018 an der Startlinie des „Virgin Money London Marathon“ ein. Nachdem die Queen mittels Videoübertagung vom Schloss Windsor den Läufern das Startsignal gab, konnten sich die Zuschauer auf ein spannendes Rennen und über strahlenden Sonnenschein freuen. Bei Temperaturen um die 20°C waren Weltrekordzeiten für die Läufer zwar nicht drin, trotzdem glänzte das Elitefeld mit hervorragenden Ergebnissen. Als Sieger bei den Männern ging am Ende der Kenianer Eliud Kipchoge hervor. Mit 02:04:27 Stunden holte er sich zum dritten Mal in Folge der Goldmedaille des London-Marathons und feierte seinen zehnten Sieg von bisher insgesamt elf Teilnahmen an Läufen über die Marathondistanz.

Britischer Landesrekord für Farah

Bis zur Hälfte der 42,195-km-Strecke gelang es der Spitzengruppe um Kipchoge sogar, Weltrekordtempo zu halten, doch in der zweiten Hälfte des Laufs  mussten sich die Teilnehmer der frühsommerlichen Wetterbedingungen anpassen. Nachdem sich die Tempomacher hinter der 30-km-Marke aus dem Rennen verabschiedeten, konnte nur noch der Äthiopier Shura Kitata mit Kipchoge mithalten. Fünf Kilometer vor dem Ziel musste sich aber auch Kitata geschlagen geben, konnte sich mit einer Zeit von 02: 04:49 Stunden aber immerhin noch den zweiten Platz sichern. Bis zur Halbmarathonmarke noch Teil der Führungsgruppe, reichte es bei Mo Farah letztendlich für den dritten Platz. Trotzdem hatte der Brite Grund zum Feiern: Mit seinen 02:06:21 Stunden stellte er einen neuen Landesrekord auf. Die bis Dato 33 Jahre alte Bestzeit von 02:07:13 wurde 1895 beim Chicago-Marathon von Steve Jones aufgestellt.

Vivan Cheruiyot stellt Favoriten Keitany in den Schatten

Einen beeindruckenden Lauf legte die Kenianerin Vivan Cheruiyot hin. Bei der Hälfte der Strecke noch einen Rückstand von 1:40 Minuten zur Führungsgruppe, konnte sie sich im Gegensatz zu den meisten in der zweiten Hälfte deutlich steigern. Während Tinuresh Dibaba (Äthiopien) ihr Rennen bei Kilometer 30 wegen Magenproblemen beenden musste, kam Cheruiyot erst richtig auf Touren. Bei 35 Kilometern hatte sich die Kenianerin bis auf 12 Sekunden an ihre bis Dato noch führende, aber ausgepowerter Landsfrau und Favoritin, Mary Jepkosgei Keitany, vorgearbeitet. Kurz darauf setzte sie zur Überholung an und war bis zum Zieleinlauf nach hervorragenden 02:18:31 Stunden nicht mehr zu stoppen. Neben dem Setzen einer neuen Jahresweltbestzeit unterbot die 34-jährige Cheruiyot mit dem Ergebnis zudem ihre bisherige persönliche Bestzeit um mehr als fünf Minuten. Auf den zweiten Platz schaffte es die Kenianerin Brigid Kosgei (02:20:13 Stunden), den dritten Platz belegte die Äthiopierin Tadelech Bekele (02:21:40 Stunden). Nachdem sie am Ende noch von der Kenianerin Glady Cherono (02:24:10 Stunden) überholt wurde, schaffte es Mary Jepkosgei Keitany mit 02:24:27 Stunden nur noch auf Platz fünf.
Quellen und weiterführende Links:
laufen.de | leichtathletik.de
Foto: Dominika Gregušová - pexels.com