Kurioses vom ING-Europe-Marathon

15.03.2012 von Judith Fandrich

Luxemburg.  Bei der Planung des ING-Europe-Marathons, der am 19. Mai in Luxemburg stattfinden soll, stellt sich gerade diese Beliebtheit nun jedoch als Problem heraus. Denn die „Streckenposten“ der letzten Jahre, jene freiwilligen Helfer, die den Ablauf des Marathons überwachen und bei der Ausrichtung helfen, sind so begeistert von dem Lauffest, dass sie in diesem Jahr selbst mitlaufen wollen.

Dies sei ihnen natürlich gegönnt, sagte Emile Hermes von den Veranstaltern am 13. März auf einer Pressekonferenz. Leider hat das zur Folge, dass dem Marathon bis zur Ausrichtung im Mai noch rund 1200 freiwillige Helfer fehlen.

Mehr Arbeit als je zuvor

Die große Beliebtheit des ING-Europe-Marathons ist auch in der großen Anzahl der bisher eingegangenen Anmeldungen zu erkennen: 5271 Läufer und damit 36 Prozent mehr als im Vorjahr haben sich bis zum 13. März für den Lauf eingetragen. Der offizielle Meldeschluss ist der 29. April, doch die Veranstalter gehen davon aus, dass die maximale Teilnehmerzahlt von 8000 schon vorher erreicht wird.

Was diesen Marathon so besonders macht ist sein Zeitpunkt: Der Startschuss fällt um 19 Uhr, gelaufen wird im Dunkeln, vorbei an 80.000 Zuschauern und 40 Musikgruppen, die die Strecke säumen sollen um für eine einmalige Stimmung zu sorgen. Beim Zieleinlauf wartet ein Konfettiregen auf die erfolgreichen Läufer. Kein Wunder also, dass viele Helfer benötigt werden damit alles reibungslost über die Bühne geht.

Besonderes Highlight: Die Teilnahme des Briten Fauja Singh, der mit seinen 101 Jahren das Durchschnittsalter seiner Startgruppe gehörig in die Höhe treibt.