Die Marathonergebnisse aus München, Essen und Wernigerode

15.10.2018 – Bettina Röhl

Über 5.000 Finisher beim München-Marathon

München. Der 33. „Generali München-Marathon“ trumpfte am vergangenen Sonntag (14.10.2018) mit 5.695 Marathonläufer/-innen und 8.231 Halbmarathonläufer/-innen aus insgesamt 110 Nationen auf, die sich der 42 km langen Strecke bei Temperaturen um die 25 °C stellen mussten. Offenbar optimale Bedingungen für Andreas Straßner (ART Düsseldorf Regulat Pro Team), der mit einem Spitzenergebnis von 02:28:00 Stunden als Sieger der Herren aus dem Event hervorging. Gut drei Minuten später traf T-Roy Brown aus den USA mit einer Zeit von 02:31:39 Stunden im Ziel ein. Das Siegertreppchen komplettierte Maxim Fuchs vom LG Passau mit einer Zeit von 02:35:09 Stunden. Als schnellste Dame konnte Susanne Schreindl, ebenfalls vom LG Passau, ihren Mitstreiterinnen mit mehreren Minuten Vorsprung davon laufen. Sie holte Gold mit einer Zeit von 02:49:40 Stunden. Silber ging an Maren Tritschler (Basel Running Club BRC, 02:52:29 Stunden) und Bronze an Bianca Meyer (LG Stadtwerke München, 02:56:06 Stunden).

Zwei Italiener unter den Top Drei beim Münchener Halbmarathon

Die Ergebnisse der Finisher/-innen des Halbmarathons können sich ebenfalls sehen lassen. Gleich zwei Herren aus Italien, beide vom Giuriati Faig Team sind unter den ersten Drei: Salvatore Gambino mit 01:10:12 Stunden auf Platz eins und Alessandro Claut mit 01:12:37 Stunden auf dem dritten Platz. Dazwischen kam Lukas Becht (LG Stadtwerke München) ins Ziel, der sich mit einem Ergebnis von 01:10:56 über die Silbermedaille freuen konnte. Vier Minuten nach dem drittplatzierten Herren kam die Belgierin Sophie Hardy (01:16:53 Stunden) ins Ziel und wurde Erste unter den Damen. Nach 01:20:40 Stunden folgte die Äthiopierin Bontu Kaba Desso (DJK Weiden) und setzte sich somit gegen die drittplatzierte Elin Sigurdardottir aus Island (IR/ADIDAS, 01:21:22 Stunden) durch.  

Hochsommerliche 28 °C in Essen beim „innogy Marathon“

Essen. Ebenfalls am Sonntag (14.10.2018) fand die 56. Ausgabe des „innogy Marathons“ rund um den Baldeneysee in Essen statt. In der Ruhrgebietsmetropole gab es am Veranstaltungstag sogar hochsommerliche 28 °C, was einige Teilnehmer/-innen dazu bewegte, den dadurch erschwerten Lauf nicht anzutreten. Dennoch bewältigten insgesamt 830 Personen in diesem Jahr die volle Marathonstrecke. Zu ihnen gehört auch Benedikt Hoffman vom TSG Heilbronn, er lief nach 02:24:21 Stunden als Erster ins Ziel. 44 Sekunden nach ihm passierte Elias Sansar (LG Lage Detmold Bad Salzuflen e.V, 02:25:05 Stunden) die Zielgerade, was ihn zum Silbermedaillenträger machte. Der Drittplatzierte, Maciek Miereczko (VFB Erftstadt), folgte nach gut vier Minuten mit einem Ergebnis von 02:29:47 Stunden. Die erste Dame, Annika Vössing, traf nach 02:56:23 Stunden am Endpunkt ein. Sie konnte sich genau eine Woche vor ihrem 26. Geburtstag über den Sieg freuen. Die Athletin ließ Nele Reike (Laufwerk Ruhr, 03:06:08 Stunden) und Tina Pickers (03:10:13) die jeweils auf dem zweiten und dritten Platz landeten, weit hinter sich.

„Innogy Seerunde“ statt Halbmarathon am Baldeneysee

Eine Besonderheit beim Essener Marathon stellt die 17,4 Kilometer lange „innogy Seerunde“ dar, die seit 2016 alternativ zur vollen Marathondistanz angeboten wird. Es handelt sich dabei um eine Umrundung des Baldeneysees. Damit gibt es beim „innogy Marathon“ keinen sonst üblichen Halbmarathon. An der Seerunde nahmen dieses Jahr über 2.000 Laufbegeisterte teil. Als Sieger ging dabei Karol Gruneberg vom FC Schalke 04 hervor. Er kam auf ein Resultat von 00:53:41 Stunden. Erst zehn Minuten später folgte ihm Murat Celik (Ayyo Team) mit einer Verzögerung mit einer Gesamtzeit von 01:03:17 Stunden. Der dritte im Bunde war schließlich Julius Schnieders (RWE Supply & Trading) nach 01:05:08 Stunden. Unter den Läufer/-innen konnte sich Franziska Espeter (TV Laasphe) nach 01:09:11 Stunden mit einem Vorsprung von knapp neun Minuten gegen ihre Konkurrenz durchsetzen. Für die Seeumrundung benötigte die Zweitschnellste Katharina Aßbeck (Tri Club Wuppertal) schließlich 01:17:59 Stunden. Für Petra Siggemann (Hjul Training) bedeutete dies mit einer Zeit von 01:18:06 Stunden den dritten Platz.

Herausforderung durch Temperaturen und Höhenmetern beim Brocken-Marathon

Wernigerode. Am Samstag vor dem Essener und dem Münchener Marathon (13.10.2018) wurde außerdem zum 41. Mal der sogenannte Brocken-Marathon, auch Harz-Gebirgslauf genannt, in Wernigerode abgehalten. Er stellt aufgrund seines Standortes im Harz mit 1.142 positiven Höhenmetern einen der herausforderndsten Laufveranstaltungen seiner Art dar. Hinzukommend lagen die Höchsttemperaturen am Samstag auch in Wernigerode immerhin bei ca. 25 °C. Trotz der erschwerten Bedingungen traten insgesamt rund 3.000 Läufer/-innen bei dem Laufevent an. Als Schnellster bestritt Thomas Kühlmann (NSV Wernigerode) die gesamten 42,195 km, und zwar in 02:51:55 Stunden. Danach folgten Jörn Harald (ssc Hanau/Rodenbach) mit einem Ergebnis von 02:57:43 Stunden und Oliver Tzschoppe (Laufteam Fürth 2010 e.V.) mit einer Zeit von 03:02:50 Stunden. Marita Wahl (GMRLV, 03:55:31 Stunden) überschritt in unter vier Stunden als schnellste Frau die Ziellinie des Brocken-Marathons. Ihre Nachfolgerin und somit Zweitplatzierte, Yvonne Ittershagen (KS, Sportworld), reichte mit ihrem Resultat von 03:59:19 Stunden noch näher an die Vier-Stunden-Marke heran. Bronzemedalliengewinnerin Susanne Edelmann verpasste diese Grenze mit 04:01:52 Stunden um knapp zwei Minuten.

Zwei Finisher unter anderthalb Stunden beim Halbmarathon im Harz

Beim Halbmarathon in Wernigerode gab es nur zwei Läufer, die unter der Anderthalb-Stunden-Marke blieben. Carsten Krüger (LAC Olympia 88 Berlin) schaffte die Strecke in 01:23:52 Stunden und gewann somit den Wettkampf. Nach ihm folgte Enrico Dietrich (VfB Germania Halberstadt), der die 21,0975 km in 01:25:36 Stunden lief. Eike Eyermann vom heimischen Brockenlaufverein Ilsenburg lief 5 Minuten später mit einem Ergebnis von 01:30:11 Stunden über die Ziellinie. Nach 01:36:02 Stunden kam die glückliche Siegerin der Damen, Nadine Noack (NSV Wernigerode), dann beim Brocken-Halbmarathon am Endpunkt an. Ihr folgten Yvonne Look (SSV Einheit Perleberg, 01:45:48 Stunden) auf Platz zwei und Franziska Schneider (01:45:56 Stunden) auf Platz drei.