Frankfurt Marathon: Wegen Überfüllung geschlossen

12.10.2011 von Marcel Kollmar

Frankfurt - Der Frankfurt-Marathon 2011 nähert sich dem Finale. Am 30. Oktober ist es so weit und in Frankfurt heißt es nun schon zum dreißigsten Mal: "Bühne frei für den ältesten Marathon Deutschlands".

Vom Veranstalter heißt es nun, dass die Kapazitätsgrenze erreicht sei. Es haben sich insgesamt 15.000 Läufer und Läuferinnen angemeldet - so viele wie noch nie und damit immerhin noch 2.500 Läufer mehr als im letzten Jahr. Und auch die bisherige Höchstmarke aus dem Jahr 2009 mit 12.614 Anmeldungen wurde deutlich übertroffen. Die Laufbegeisterung greift in Frankfurt um sich, so dass es nicht verwundert, wenn der Renndirektor Jo Schindler von einem "Wahnsinn [spricht], was hier in Frankfurt beim 30. Geburtstag der Veranstaltung passiert".

Die Qualität am Start

Besonders die Klasse der angetretenen Spitzenathleten wird von dem sportlichen Leiter Christoph Kopp hervorgeben. Er spricht vom "stärkste[n] Feld in der langen Geschichte der Premium-Veranstaltung".  Die Rennleitung hat es geschafft mit Wilson Kipsang (2010), Gilbert Kirwa (2009), Robert Kiprono Cheruiyot (2008) und Wilfred Kigen (2005-2007) die Sieger der vergangenen sechs Jahre zu rekrutieren.Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei der Kenianer Kipsang, der im vergangen Jahr einen neuen Streckenrekord von herausragenden 2:04:57 Stunden aufgestellt hat. Außerdem wurde in diesem Jahr erstmals eine Weltrekordprämie von 50.000 Euro ausgeschrieben. Den aktuellen Weltrekord hält Patrick Makau Musyoki, der in diesem Jahr in Berlin den bis dato Rekordhalter Haile Gebrselassie mit 2:03:38h unterbieten konnte.Es bleibt spannend, aber eines ist gewiss: Die Stimmung in Frankfurt wird wieder einmal sensationell.