Die News zu Marathonveranstaltungen in Hamburg und in Düsseldorf

29.04.2019 – Bettina Röhl

Hamburg präsentiert sich mit geändertem Streckenverlauf

Hamburg. Die 34. Ausgabe des Hamburg-Marathons ging gestern (28.04.2019) mit leicht abgeänderter Strecke an den Start. Diese war insgesamt flacher als sonst, was das Event im Vergleich zum typischen Hamburger „Schietwetter“ für einige Athlet/-innen einfacher machte. Insgesamt stellten sich dann aber 14.000 Teilnehmer/-innen der vollen Marathonstrecke in Deutschlands zweitgrößter Stadt.

Die Laufveranstaltung endete schließlich mit einem Triumph für den Äthiopier Tadu Abate, der im Vorjahr Zweiter wurde. Mit seinen 02:08:25 Stunden holte er sich die Goldmedaille und hängte den Silbergewinner Ayele Abshero (02:08:26 Stunden), ebenfalls aus Äthiopien, mit einer Sekunde Vorsprung ab. Weitere fünf Sekunden später (02:08:31 Stunden) lief dann Stephen Kiprotich aus Uganda als Drittplatzierter ins Ziel. Bei den Frauen lief es weniger knapp, aber ebenso gut für Äthiopien: Dibabe Kuma (Äthiopien) überquerte die Zielgerade in 02:24:41 Stunden und damit knapp anderthalb Minuten eher als die Kenianerin Magdalyne Masai. Sie sicherte sich mit ihrem Ergebnis von 02:26:02 Stunden den zweiten Platz auf dem Siegerpodest, während Failuna Matanga aus Tansania (02:27:55 Stunden) das Treppchen komplettierte.

Düsseldorf-Marathon endet tödlich für 32-Jährigen

Düsseldorf. Etwas weiter südlich, im Rheinland, fand gestern bereits zum 17. Mal der Düsseldorf-Marathon statt. Rund 19.000 Laufbegeisterte gingen dort an den Start. Allein 4.000 von ihnen stellten sich unterdessen dem erstmals angebotenen Halbmarathon. So auch ein 32-Jähriger Mann, der tragischerweise beim 20. Kilometer zusammenbrach und trotz Reanimierungsversuchen vor Ort im Krankenhaus verstarb.

Der Marathon lief neben dem tragischen Ereignis unter dem Motto „Rock die Strecke“, unter dem die Läufer/-innen an verschiedenen Streckenabschnitten durch unterschiedliche Musik begleitet wurden. Die Medaillengewinner bei den Herren waren Tom Gröschel (Deutschland) mit 02:13:49 Stunden auf dem ersten Platz, Malcom Hicks (Australien) mit 02:13:51 Stunden auf dem zweiten sowie 3 Thijs Nijhuis (Schweiz) mit 02:14:18 Stunden auf dem dritten Platz. Bei den Damen machte Anja Scherl (Deutschland) mit 02:32:56 Stunden das Rennen und verwies Hiruni Wijayaratne aus Sierra Leone (02:34:10 Stunden) mit deutlichem Vorsprung auf den zweiten Platz. Mit der Bronzemedaille durfte die Türkin Ümmü Kiraz (02:34:37 Stunden) nach Hause gehen.