Die Ergebnisse des 47. GutsMuths-Rennsteiglaufs

20.05.2019 – Bettina Röhl

Knapp 2.500 Marathonis rangen um den Sieg

Neuhaus am Rennweg.Vergangenen Samstag (18.05.19) fand bereits zum 47. Mal der „GutsMuths Rennsteiglauf“ im Thüringer Wald, zwischen den Orten Neuhaus am Rennweg und Schmiedefeld am Rennsteig statt. Wie jedes Jahr wartete das Laufevent auch bei der diesjährigen Ausgabe mit zahlreichen Disziplinen auf die Teilnehmenden. Als Besonderheit zählt darunter der „Lotto Thüringen Supermarathon“, bei dem die Läufer/-innen 73,5 km bewältigen müssen, sowie verschiedene Crosslaufkategorien. Daneben wird dort auch die klassische Marathonstrecke von 42,195 km angeboten, an der in diesem Jahr allein knapp 2.500 Laufbegeisterte teilnahmen.

Für den Marathonsieg qualifizierten sich Sebastian Nitsche (Bemmchen-Leipzig e.V.) mit 02:40:27 Stunden sowie Jana Baum (Hamburger Laufladen), die nach 03:09:53 Stunden über die Zielgerade lief. Die Silbermedaille ging indessen an Heiko Ludewig (LTV Erfurt), der mit seinem Ergebnis von 02:43:30 Stunden rund sieben Minuten vor dem Drittplazierten lag, und an Suse Hagelauer (Salomon), die mit einer Zielzeit von 03:19:45 Stunden überzeugte. Das Siegertreppchen wurde jeweils komplettiert durch Christian Seiler, der die 42,195 km in 02:50:38 Stunden lief, und durch Julia Stern (Freising), die 03:20:49 Stunden dafür benötigte.

Eine halbe Stunde Vorsprung beim Supermarathon

Den „Lotto Thüringen Supermarathon“, sprich, die knapp 74-km-Strecke, gewann bei den Herren Steffen Justus aus Saarbrücken. Mit 05:12:56 Stunden lag er rund dreieinhalb Minuten vor Silbergewinner Marcel Bräutigam (GutsMuths RSLV, 05:16:33 Stunden). Als Dritter lief schließlich Frank Merrbach (LG Nord Berlin Ultrateam) ins Ziel, er benötigte für die anspruchsvolle Strecke 05:33:14 Stunden.

Bei den Frauen verpasste die Siegerin Juliane Totzke (SV 05 Würzburg) zwar die Fünf-Stunden-Marke um dreieinhalb Minuten (06:03:27 Stunden), doch änderte das nichts an ihrem klaren Sieg gegenüber ihren Konkurrentinnen: Nach 06:30:13 Stunden, und damit eine knappe halbe Stunde später, traf erst die nächste Dame im Ziel ein. Sie heißt Basilia Förster und durfte sich über den zweiten Medaillenplatz freuen. Bronze holte sich wiederum fast acht Minuten später (06:37:58 Stunden) Sandra Schmid, die für Intersport lief.