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Koordinationstraining

Durch Koordinationstraining die Bewegungsabläufe optimieren

Eine gute Koordinationsfähigkeit ist die Voraussetzung dafür, dass das Zusammenspiel von Muskeln und Nerven reibungslos und ökonomisch funktioniert. Reaktionsfähigkeit, Orientierungssinn, das Gefühl für Gleichgewicht und Rhythmus sowie Gewandtheit der Bewegungen sind alles Fähigkeiten, die unter den Oberbegriff Koordination fallen und sich durch regelmäßiges Training optimieren lassen.
Zwar ist jeder Mensch von Natur aus in der Lage, zu laufen, aber um die Bewegungsabläufe und den Laufstil zu optimieren, geht kein Weg an einem regelmäßigen Koordinationstraining vorbei. Durch das konzentrierte Einüben bestimmter Bewegungen verbessern sich die Körperbeherrschung und die Fähigkeit, alle Laufbewegungen Kraft sparend, elegant und sicher auszuführen.Dies wirkt sich auch auf die Laufgeschwindigkeit fördernd aus. Durch häufiges Wiederholen der Übungen, die anfangs ganz bewusst ausgeführt werden müssen, stellen sich die im motorischen Gedächtnis gespeicherten optimalen Bewegungen schließlich automatisch ein.

Warum die Koordinationsfähigkeit nicht vernachlässigt werden sollte

Es sind im Wesentlichen drei Gründe, die für das regelmäßige Trainieren der Koordinationsfähigkeit sprechen:
  1. Die Optimierung des Bewegungsablaufs:
    Mit der Verbesserung der Koordination ökonomisieren und optimieren sich die Abläufe beim Laufen. Überflüssige Körperbewegungen, die nicht nur energieraubend sind und frühzeitiger erschöpfen, sondern oft auch orthopädische Probleme mit sich bringen, lassen sich so ausmerzen. Aus dem korrigierten Bewegungsmuster ergibt sich auch eine bessere Ausschöpfung der Schrittlänge und -frequenz, was mit einer Steigerung des Lauftempos und somit einer Optimierung der gesamten Laufleistung einhergeht.
     
  2. Die Verbesserung des Laufstils:
    Läufer, deren Bewegungen gut koordiniert sind, zeichnen sich durch einen besonders leichtfüßigen und eleganten Laufstil aus. Eine Vernachlässigung des Koordinationstrainings führt schlimmstenfalls zu einem plumpen und schwerfälligen Lauf, der jedem Zuschauer die Schwächen des Läufers deutlich macht.
     
  3. Der Schutz vor Verletzungen:
    Ein regelmäßiges Koordinationstraining bildet die Stabilisierungsmuskeln optimal aus – auch an Körperstellen, die oft vernachlässigt werden. Das schützt den Läufer vor Fehlbewegungen, Sportverletzungen und Überlastungen der Muskeln, Bänder und Gelenke.

Wann sollte ein Koordinationstraining durchgeführt werden

Der ideale Zeitpunkt für Koordinationsübungen ist direkt vor dem Warmlaufen – vor allem, wenn ein Dauerlauf oder Marathonlauf absolviert werden soll. Zehn Minuten Koordinationstraining genügen, um den Körper optimal auf die nachfolgende Laufeinheit vorzubereiten. Ein solches Training ist mindestens einmal pro Woche empfehlenswert.Sinnvoll ist auch ein Koordinationstraining, das nach einem Regenerationslauf absolviert wird. Nicht ratsam ist allerdings die Durchführung eines koordinativen Trainingsprogramm nach einer langen und intensiven Laufbelastungen. Denn der Läufer kann oft die für die Übungen notwendige Konzentrationsfähigkeit nicht mehr im erforderlichen Umfang aufbringen.

Wie kann sich das Training gestalten

Zunächst gilt: Laufeinsteiger können sich Lauf-Abc-Übungen heraussuchen, die ihrem Trainingszustand angemessen sind. Zu den wichtigsten Übungen zählen die einbeinige Hocke, der Einbeinstand, der Zehen- und Fersenstand, das Anfersen, der Rückwärtslauf, der Hochsprung, der Strecksprung, der Einbeinsprung und der Kniehebelauf. Auch der Querfeldeinlauf oder Crosslauf schulen die Koordination, indem sie alle Fähigkeiten des Körpers beanspruchen.Um Fehler zu vermeiden, kann es hilfreich sein, das Koordinationstraining unter Aufsicht eines erfahrenen Lauftrainers durchzuführen. Ebenfalls sehr effektiv und reizvoll gestalten sich die Einheiten, wenn sie zur Abwechslung einmal ohne Laufschuhe erfolgen. Hier ist ein weicher Laufuntergrund wie Waldboden besonders geeignet.
  • Das Koordinationstraining ist ein wichtiger Bestandteil des Laufsport und sollte nicht vernachlässigt werden
  • Durch Koordinationsübungen erlernt der Körper, Bewegungsabläufe sicher durchzuführen und so Verletzungen und Fehlbelastungen der Muskulatur zu vermeiden
  • Das Training der Koordinationsfähigkeit und die Optimierung der Bewegungsmuster führen zu einer Steigerung des Lauftempos und einem eleganten Laufstil
  • Das Koordinationstraining sollte mindestens ein Mal pro Woche für die Dauer von 10 bis 20 Minuten durchgeführt werden
Quellen und weiterführende Links:

Koordinationstraining bei Vitanet

Foto: unsplash.com