Lala Marathon in Mexiko

09.03.2012 von Judith Fandrich

Torreon.  Über 4.000 Starter nahmen an dem Rennen in der Region Comarca Lagunera teil, dem größten Marathon Mexikos. Mehr als Platzierungen und Zeiten zählen bei diesem Ereignis die ausgelassene Atmosphäre, sowie das Gefühl von Gemeinschaft und Stolz der Region. Neben den begeisterungsfähigen Zuschauern sorgten lateinamerikanische Bands und Tanzgruppen für die gute Stimmung, die diesen Marathon so beliebt macht.

Wie nicht anders zu erwarten, waren es vor allem Menschen aus den Gastgeberland, die in Comarca Lagunera an den Start gingen. Doch auch einige internationale Gäste mischten sich unter die Läuferschar, darunter der Sieger, Erick Mose aus Kenia, sowie sein Landsmann Isaack Kimaiyo, Sieger von 2011 und Zweitplatzierter dieses Jahres. Der beste Mexikaner, Daniel Vargas, wurde Dritter.

Olympiaticket erworben

Seit 2000 gilt der Lala-Marathon als Qualifikationslauf für die Olympischen Spiele. Das Ticket für die Spiele in London brachte der Lauf in diesem Jahr gleich zwei Frauen: Der Siegerin Marisol Romero aus Burkina Faso unterbot die für Olympia geforderten 3:37,00 Stunden mit ihrer Zeit von 2:31:15 Stunden deutlich, und auch die knapp geschlagene Mexikanerin Karina Perez 2:31:30 freute sich über die erfüllte Qualifikationsnorm. Bereits qualifiziert war die drittplatzierte Kenianerin Genovena Jelagat, die die Norm mit 2:31:37 Stunden ebenfalls erfüllt hätte. Die Vorjahressiegerin Paula Apolonio aus Mexiko blieb mit 2:43:35 Stunden deutlich hinter ihrer Leistung von 2011 und wurde Fünfte.