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Die Marathon-Anreise

Die Marathonanreise in Ruhe planen

Die Teilnahme an einem Marathon muss gut geplant sein – vor allem dann, wenn der Wettkampf in einer fremden Stadt, einem anderen Land oder sogar auf einem anderen Kontinent stattfindet. Hektik sollte nicht nur am Wettkampftag selbst vermieden werden, sondern auch schon in den Tagen davor, damit die Läufer*innen möglichst ausgeruht und entspannt an dem Wettlauf teilnehmen können.
Wer sich nicht bereits im Vorfeld der Marathonanreise um die wichtigsten Dinge kümmert, beschert sich in den letzten Tagen vor dem Marathon möglicherweise unnötigen Stress und Ärger, der nicht nur zu Schlafstörungen, sondern auch zu Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen führen kann – alles Faktoren, die die Marathonzeit und auch die Freude am Wettkampf verringern.

Was vor der Marathonanreise zu tun ist

Nach Erhalt der Teilnahmebestätigung, ist als erstes die Marathonanreise zu planen. Wer an einem Lauf in der eigenen Stadt teilnimmt, hat dabei natürlich weit weniger zu bedenken als Läufer*innen, die sich für einen Wettkampf im Ausland angemeldet haben. In diesem Fall ist im Vorfeld genau zu recherchieren, wie lange die Anreise mit dem gewählten Verkehrsmittel dauert und um welche zusätzlichen Formalitäten sich die Läufer*innen eventuell noch zu kümmern haben (gültiger Reisepass, Devisen, vorgeschriebene Impfungen usw.)

Die Unterkunft ist dabei sehr wichtig, besonders wenn es ins Ausland geht. Von einer spontanen Reise ist abzuraten, da Städte in denen ein Marathon stattfindet, häufig überbucht sind. Viele Veranstalter bieten deshalb Hotelkooperationen an, damit die Läufer*innen keine Probleme haben. Anbieter wie Tchibo-Reisen stellen ganze “Packages“ zum Verkauf. Dort können Kund*innen einen Marathonstartplatz mit Anreise und Hotel erwerben. Das ist praktisch, häufig aber auch teurer als eine einzelne Buchung. Netzwerke wie das von Airbnb lassen Suchende auf der ganzen Welt Privatunterkünfte finden.

Die Zeit vor der Marathonanreise kann auch noch gut genutzt werden, um sich über die am Veranstaltungsort herrschenden klimatischen Bedingungen zu informieren. Neben der passenden Laufbekleidung und einem zusätzlichen Paar Laufschuhe zum Wechseln gehören auch benötigte Arzneimittel, Schutzpflaster für die Brustwarzen und Füße, Trinkgürtel, leichte Sandalen für die Zeit nach dem Lauf und ähnliche Lauf-Accessoires mit in die Sporttasche/Reisetasche.

Rechtzeitig zum Marathon anreisen

Besonders wer weiter reist, sollte darauf achten nicht erst am Tag des Marathons einzutreffen, denn dann sind Körper und Geist müde und eine Topleistung kann häufig nicht abgerufen werden. Es ist sinnvoll, einen Marathon im Ausland gleich mit einer kleinen Reise zu verbinden und mindestens 2 volle Tage früher anzureisen. So können Verspätungen durch Staus, Zugausfälle oder Streiks abgefangen werden. Außerdem können Läufer*innen sich noch einen Eindruck von der Stadt verschaffen und evtl. Sehenswürdigkeiten besichtigen. Das rundet eine Marathonreise meistens sogar noch ab und der Tag des Wettkampfes kann ausgeruht angegangen werden.

Es empfiehlt sich, vorab den Streckenverlauf einmal genau zu erkunden und sich über die Verpflegungsstellen, die angebotenen Getränke (Mineralwasser, Sportlergetränke, Saftschorlen) und Lebensmittel (Bananen, Obst, Energieriegel), die Möglichkeit der Selbstverpflegung und ähnliches mehr zu informieren. So bleibt der Wettkampftag möglichst frei von unnötiger Suche und Hektik. Auch der Zielbereich ist es interessant: Wo können die Marathonläufer*innen duschen oder sich massieren lassen, wo erhalten sie ihre Sporttaschen zurück, und wie kommen sie zurück in ihr Hotel?

Ist nach der Marathonanreise alles geklärt, können sich die Wettkampfteilnehmer*innen noch in aller Ruhe auf den meist zeitgleich stattfindenden Marathonmessen umschauen, wo sie auch die Gelegenheit haben, ihren Lauf-Chip auf seine Funktionstüchtigkeit hin überprüfen zu lassen. Hier ist häufig auch die Ausgabe der Startunterlagen angesiedelt.

Weitere Hinweise für die Tage zwischen der Marathonanreise und dem Wettkampf

Mit gut gefüllten Glykogenspeichern lässt sich eine bessere Laufleistung erzielen; deshalb sollten die Läufer*innen in den Tagen vor dem Marathon auf eine besonders kohlenhydratreiche Ernährung achten. Diesem Ziel dienen auch die Pastapartys, die meistens am Abend vor dem Marathonlauf veranstaltet werden.

Auf sehr fettes Essen und vor allem auf unbekannte Nahrungsmittel sollte nach der Anreise besser verzichtet werden, damit die Läufer*innen am Wettkampftag nicht mit Magenschmerzen, Durchfall oder Übelkeit zu kämpfen haben. In den Tagen vor dem Start ist es auch wichtig, viel zu schlafen, da viele Läufer*innen in der Nacht vor dem Wettkampf mit Schlafstörungen zu kämpfen haben. Das kann auch an der Zeitumstellung liegen, denn schon wenige Stunden Verschiebung bringen den Körper sehr leicht aus dem Rhythmus. Geht die Reise also auf einen anderen Kontinent, zahlt sich auch hier die frühe Anreise aus.

Wer unbedingt das Nachtleben genießen will sollte dabei auf Alkohol verzichten und noch frühzeitiger zum Marathon anreisen als Läufer*innen, die keine Nachtschwärmer*innen sind. Übrigens haben viele Marathonläufer*innen die Angewohnheit, die Nacht vor dem Marathon in der Unterwäsche und den Laufsocken zu schlafen, die sie am Wettkampftag tragen. So wird die Laufbekleidung geschmeidiger und das Risiko für Blasen, schmerzende Brustwarzen und andere wunde Körperstellen wird verringert.

Nach dem Marathon

Direkt nach dem Marathon sollten sich die Läufer*innen in eine der ausgegeben Wärmefolien einhüllen, um nicht auszukühlen und dann genügend trinken und etwas essen, damit die leeren Kohlenhydratspeicher aufgefüllt werden können. Ist der Marathon weiter als ca. 300km weg, sollten die Starter*innen am besten einen Tag vor Ort bleiben. Wurde die An- und Abreise mit dem eigenen Auto getätigt, empfiehlt es sich, einen anderen Fahrer für den Rückweg zu organisieren, da der Verschleiß von Konzentration und Kraft doch enorm ist.

In den Tagen nach einem Marathon steht Regeneration im Vordergrund. Die ersten 2-3 Tage sollte auf das Laufen verzichtet werden. Wer nicht vollkommen untätig sein möchte, kann zum Beispiel Schwimmen gehen. Der Körper brauch diese Zeit, um wieder Kraft schöpfen zu können, die Reserven an Kohlenhydraten werden aufgefüllt und die kleineren Schäden in der Muskulatur repariert.
  • Wer die Marathonanreise gut vorbereitet, kann Hektik und Stress beim Wettkampf vermeiden.
  • Eine entspannte Anfahrt zum Marathon verringert das Risiko für Schlafstörungen und Magen-Darm-Probleme.
  • Die Anreise zu einer Marathonveranstaltung sollte mindestens zwei Tage vor dem Starttag erfolgen.
  • Die Zeit zwischen der Marathonanreise und dem Wettkampftag bietet Gelegenheit, sich über die Anfahrt zum Startbereich, die Verpflegungsstellen und die Angebote im Zielbereich genau zu informieren.
  • In den Tagen nach der Marathonanreise ist es sinnvoll, auf Alkohol zu verzichten und rechtzeitig ins Bett zu gehen.
 
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com