Blumenkohl

 Dieses nur leicht kohlig schmeckende Gemüsewird von allen Kohlsorten am besten vertragen und daher auch gerne zur Zubereitung von Schonkost genommen. Dabei werden nur die weißen Blütenknospen verwendet, denen der Blumenkohl seinen Namen verdankt. Der Strunk und die äußeren grünen Blätter müssen vor dem Kochen entfernt werden, wenn sie nicht selbst als Gemüse oder in einer Suppe verzehrt werden, was sich nur bei sehr frischem Blumenkohl anbietet.

Die weiße Farbe des Blumenkohls rührt daher, dass die dicken Blätter die Blütenknospen so vor der Sonne abschirmen, dass sich kein Chlorophyll bilden kann. In Italien und Frankreich allerdings gibt es auch violetten und grünen Blumenkohl (zum Beispiel Romanesco), der sich nicht nur in der Farbe von unserem deutschen unterscheidet, sondern auch dadurch, dass er einen höheren Gehalt an Vitaminen und Nährstoffen enthält. (Quelle: marions-kochbuch.de).Die ursprüngliche Heimat des Blumenkohls ist der Mittelmeerraum. Mittlerweile wird er aber überall in der Welt angebaut, wobei Europa – vor allem Frankreich, Italien und England – und Asien (Indien) die Hauptlieferanten sind, wie auf lecker.de nachzulesen ist. Blumenkohl-Saison in Deutschland ist von Ende Mai bis Ende Oktober.

Blumenkohl ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen

Blumenkohl hat einen Wasseranteil von über 90 Prozent und ist mit nur 23 Kalorien pro 100 Gramm ein sehr kalorienarmes Gemüse, das sich gut zum Abnehmen und für Diäten eignet, zumal Blumenkohl überhaupt kein Fett enthält. Die weiteren Nährstoffe sind Marions-kochbuch.de zufolge 3 Gramm Eiweiß und 5 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm des Lebensmittels. Beeindruckend ist der Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen, die sich in diesem Kohl finden: So besitzt Blumenkohl einen hohen Gehalt an den Vitaminen C, Folsäure, Panthothensäure und Provitamin A. Gesuender-abnehmen.com  erweitert diese Liste noch um die Mineralstoffe Calcium, Kalium und Phosphor, sowie Kupfer, Nikotin und Zink. Ebenfalls von gesundheitlicher Bedeutung ist das Senföl, das laut de.wikipedia.org eine hemmende Wirkung auf Bakterien und Viren haben kann und daher zum Beispiel gegen Infektionen der Atemwege hilft.

Auf gemuese-info.de ist zu erfahren, dass der Blumenkohl von allen Kohlsorten die am leichtesten verdauliche ist. Daher wird Blumenkohl viel in Krankenhäusern und Altenheimen verwendet. Der regelmäßige Verzehr von Blumenkohl ist nicht nur für Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen hilfreich, sondern auch für Nierenpatienten. Blumenkohl regt nämlich wegen seiner entwässernden Wirkung die Nierentätigkeit an. Außerdem wird dem Gemüse eine vorbeugende Wirkung gegen Darmkrebs nachgesagt.

So vielseitig kann Blumenkohl verwendet werden

Blumenkohl wird überwiegend gekocht verzehrt und ist eine ideale Beilage zu Fleischgerichten aller Art, aber auch zu Fisch, Geflügel, Eierspeisen und vegetarischen Gerichten. Zur Zubereitung von Rohkost sind allerdings nur die sehr jungen Gemüsesorten geeignet, worauf lecker.de hinweist. Blumenkohl passt auch gut zu mit Käse überbackenen Aufläufen. Mit zerlassener Butter übergossen oder zusammen mit einer Sauce Hollandaise oder einer Béchamelsoße serviert, ist Blumenkohl ein leckeres und dezent schmeckendes Gemüse, das mit wenigen Kalorien viele wichtige Nährstoffe liefert und den Magen nicht belastet. Statt als Rohkost, Gemüsebeilage oder Auflauf kann Blumenkohl natürlich auch zu Suppen verarbeitet oder als Sauergemüse eingelegt werden. Viele leckere Blumenkohl-Rezepte und Tipps zur Zubereitung finden sich auf den Seiten der huettenhilfe.de.

Rund um den Kauf von Blumenkohl gibt es auf gutekueche.de wertvolle Hinweise: Die Röschen des Blumenkohls sollten von schneeweißer bis elfenbeinweißer Farbe sein und keine dunklen Stellen aufweisen. Wird der Blumenkohl noch mit seinen grünen Blättern verkauft, ist das ein Hinweis darauf, dass es sich um frische Ware handelt, während das Fehlen der Blätter auf ein schon etwas älteres Gemüse hinweist. Da Blumenkohl nicht allzu lange gelagert werden kann, sollte er möglichst rasch zubereitet werden. Ungewaschen und in einem perforierten Kunststoffbeutel gekühlt und dunkel aufbewahrt, hält er sich rund zehn Tage. Vor dem Zubereiten bzw. Kochen des ganzen Blumenkohls oder der einzelnen Röschen empfiehlt es sich, das Gemüse etwa 20 Minuten lang in Salzwasser zu legen, damit eventuell vorhandene Schnecken, Maden und Würmer die Flucht ergreifen!

Blumenkohl kochen

Blumenkohl kann gekocht bzw. gegart werden, indem er vorher in einzelne Röschen zerpflückt oder aber als Ganzes zubereitet wird. Dann allerdings sollte der Strunk kreuzweise eingeschnitten werden, damit er beim Kochen zugleich mit den Röschen gar wird. Abhängig von der Größe des Blumenkohlkopfes oder der Menge der Blumenkohlröschen kann die Kochzeit etwa 20 bis 25 Minuten ausmachen. Zu weich sollte Blumenkohl nicht gekocht werden, weshalb es sinnvoll ist, ihn zur Probe auf seine Bissfestigkeit hin zu untersuchen und dann rechtzeitig abzugießen.

Noch einen guten Tipp zum Kochen von Blumenkohl hat gutekueche.de: Wenn in das Kochwasser ein Spritzer Zitrone oder etwas Milch gegeben wird, behält der Blumenkohl seine schöne weiße Farbe. Und wer beim Kochen von Blumenkohl ein kleines Flöckchen Butter ins Wasser gibt, verstärkt damit das Aroma des Kohls.