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Möhren

Warum die Deutschen Karotten lieben

Die Karotte gibt es in vielen verschiedenen Farben: Gelb, Lila und natürlich im klassischen Orange. Ganz unabhängig von der Farbe ist der angenehme Geschmack der Karotte sowie die Vielzahl an Nährstoffen, die sie enthält. Was die Möhre alles kann und warum Sie sie unbedingt regelmäßig in Ihren Speiseplan integrieren sollten, erfahren Sie hier.
Möhren bestehen zu 90 Prozent aus Wasser, was der Grund dafür ist, warum sie so kalorienarm sind und deshalb bedenkenlos als Snack für Zwischendurch verspeist werden können. Aber Karotten sind nicht nur kalorienarm, sondern sie stecken auch voller Nährstoffe. Die zehn Prozent der Möhre, die nicht aus Wasser bestehen, enthalten hauptsächlich Kohlenhydrate, nämlich Stärke und Zucker. Der Zucker setzt sich auch Saccharose und Glukose zusammen. Aufgrund des vergleichsweise hohen Zuckergehalts von Karotten ist der sogenannte glykämische Index bei gekochten und pürierten Karotten relativ hoch, weshalb sie für Diabetiker nicht unbedingt zu empfehlen sind. Rohe Karotten hingegen sind in der Hinsicht völlig unbedenklich.

Ein wahrer Ballaststoffgarant

Was Karotten so gesund macht, sind vor allem die in ihnen enthaltenen Ballaststoffe. Die Hauptform davon ist Pektin. Die Ballaststoffe können einen erhöhten Blutzuckerspiegel senken, indem sie die Verdauung von Zucker und Stärke verlangsamen. Neben Pektin, was ein löslicher Ballaststoff ist, ist in Möhren auch Cellulose enthalten; was im Gegensatz dazu ein unlöslicher Ballaststoff ist. Unlösliche Ballaststoffe können Verstopfung vorbeugen und einen regelmäßigen, gesunden Stuhlgang unterstützen.

Neben Ballaststoffen enthalten Karotten auch Beta-Carotin und Biotin. Im Allgemeinen ist Biotin involviert in den Fett- und Eiweißstoffwechsel. Beta-Carotin wird vom Körper zu Vitamin A umgewandelt. Diesem werden eine Reihe positiver Effekte auf die Gesundheit zugeschrieben, angefangen bei der Augengesundheit, über ein allgemeines gesundes Wachstum bis hin zu einer verbesserten Immunfunktion. Erwiesenermaßen kann Vitamin A die Sehkraft bei schlechten Lichtverhältnissen verbessern. Beta-Carotin wird vor allem aus gekochten Möhren gut aufgenommen.

Carotinoide gegen Krebs

Carotinoide schützen das Herz-Kreislauf-System, da sie antioxidativ wirken und als Fänger von Radikalen oxidativem Stress entgegenwirken und so das Immunsystem verbessern. Darüber hinaus können sie auch verschiedenen Krebsarten vorbeugen, nämlich Prostata-, Darm- und Magenkrebs. Weiterhin ist in Karotten Polyethin enthalten, welches neuen Forschungen zufolge helfen kann, vor Leukämie und anderen Krebszellen zu schützen. Lycopin ist ein rotes Antioxidant, das neben Karotten auch noch in vielen anderen Obst- und Gemüsesorten vorkommt und, wie oben bereits beschrieben, das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen verringert.

Möhren bewahren die Magen-Darm-Gesundheit

Karotten spielen auch eine wichtige Rolle in der Regulation und Bewahrung der Magen-Darm-Gesundheit. Schon im Jahr 1908 bewies Dr. Moro mit seiner Moro’schen Suppe, die hauptsächlich aus pürierten Möhren bestand, dass Karotten einen positiven Effekt auf die Intaktheit des Verdauungssystems haben. Die Suppe wurde Kindern nach Durchfallerkrankungen verabreicht und konnte somit die Sterbe- sowie die Komplikationsrate signifikant senken. Der Grund dafür ist, dass beim Kochen von Karotten saure Oliogogalakturonide entstehen, die an die Darmkeime andocken. Dadurch können diese nicht an die Darmwand gelangen und werden ausgeschieden.

Möhren sind für Babys gut geeignet

Da sie so gut für die Verdauung sind, stellen Karotten eine optimale Zutat für die erste Breinahrung für Babys dar. Abgesehen von ihrer Magenverträglichkeit bewirkt der milde und süße Geschmack der Möhren, dass Babys diese meistens gerne essen und keine Süßungsmittel hinzugefügt werden müssen. Das in den Möhren enthaltene Beta-Carotin wirkt sich positiv auf die Entwicklung der Kleinen aus, was ebenfalls ein Argument für Karotten als erste Babynahrung darstellt. Ein weiteres Plus ist die Tatsache, dass Möhren gut für die Haut sind, was von der Berliner Charité belegt wurde. Somit sind Karotten auch kleine Anti-Aging-Helfer.

Viele Zubereitungsmöglichkeiten

Es gilt, dass Möhren tatsächlich noch gesünder sind, wenn sie mit einer kleinen Menge Fett zusammen konsumiert werden. Denn sowohl Beta-Carotin als auch Vitamin A sind fettlöslich, das bedeutet, der Körper kann die Stoffe nur gemeinsam mit Fett effektiv aufnehmen und verarbeiten. Meist werden Karotten allerdings als Beilage konsumiert, das heißt, normalerweise wird automatisch genug Fett mit dem Gemüse zusammen aufgenommen. Karotten sind insgesamt wahre Multitalente, da sie gesund sind, gut schmecken und dabei sehr wenig Kalorien haben, nur 41 Kalprien pro 100 Gramm. Außerdem sind die Zubereitungsmöglichkeiten zahllos, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: congerdesign – pixabay.com