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Kenias Verband reagiert auf Doping-Vorwürfe

Handfeste Beweise und halbgares Dementi

Isaiah Kiplagat, Chef des kenianischen Leichtathletik Verbandes, äußerte sich nun erstmalig zu den Vorwürfen aus der ARD Sportschau rund um gedopte Athleten. Was war passiert?
24.05.2012 von Wolfram Gensch

Dopingfahnder Bengt Saltin aus Schweden sprach in der ARD-Sportschau folgende brisante Sätze aus:  "Wir haben in den Jahren so etwa 2008 bis 2010 beobachtet, dass die Blutwerte der Kenianer, wenn sie in Europa an den Start gehen, viel höher sind als in den Jahren davor. So ein Phänomen wurde vorher noch nicht beobachtet. Es steht für mich daher außer Frage, dass es da irgendeine Form von Blutmanipulation gibt."

Dass der kenianische Verband so etwas nicht auf sich sitzen lassen kann, erscheint besonders aufgrund der großen Erfolge der Athleten als selbstverständlich. Zumal sich in der Szene schon länger Gerüchte über angebliches Doping halten. ARD Report hatten außerdem mit versteckter Kamera einen Arzt in Kenia besucht, der auf Nachfrage Dopingmittel anbot und angab, dass er mit vielen Topathleten aus dem Land zusammenarbeiten würde.

Kiplagat konterte nun wenig überzeugend: Es wird so getan, als ob Kenia ein Land sei, in dem Athleten dopen, um zu gewinnen. Die meisten unserer Athleten sind sauber." Ein klares Dementi klingt anders. Klar ist, dass ein Land nicht alle seine Sportler kontrollieren kann, pikanterweise werden allerdings in Kenia vom Verband keinerlei Blutkontrollen durchgeführt, da die Mittel für diese fehlen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: Agê Barros - unsplash.com