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DFB-Elf am Grab von Robert Enke

Podolski, Klose und Mertesacker zu Besuch in Empelde bei Hannover

Die Ortschaft Empelde in Niedersachsen bei Hannover war am vergangenen Donnerstag das Ziel einiger Nationalspieler aus dem aktuellen DFB-Kader. Lukas Podolski, Per Mertesacker und Miroslav Klose, statteten dem Grab des in 2009 verstorbenen Fußballkollegen Robert Enke einen Besuch ab. Es wurde dabei gänzlich und bewusst auf eine Beteiligung von Medienvertretern verzichtet.
07.09.2012 von Marcel Kollmar

Empelde. Fußballbegeisterte erinnern sich noch gut an den neunfachen Nationaltowart, der auch in 164 Bundesligaspielen das Tor des Erstligisten Hannover 96 hütete. Robert Enke nahm sich am 10. November des Jahres 2009 das Leben als Folge angestauter Depressionen.

Robert-Enke-Stiftung

Teammanager Oliver Bierhoff hatte davor die Delegation des DFB angeführt, als diese den Räumlichkeiten der Robert-Enke-Stiftung in Barsinghausen (bei Hannover) einen Besuch abstatteten. Sichtlich beeindruckt von der Organisation und den gesteckten Zielen, erwähnte Robert Enkes ehemaliger Mannschaftskamerad Per Mertesacker, dass hier eine solide Arbeit geleistet wird, um die Krankheit der Depressionen der Bevölkerung erklärend näher zu bringen. Betroffenen werde eine konkrete Hilfestellung gewährt und die Wichtigkeit solcher Institutionen, wie der Robert-Enke-Stiftung, wurde ganz deutlich unterstrichen.

Tragische Vorgeschichte

Der tragische Selbstmord des noch jungen Robert Enke zeigte damals auf, dass die Tat wohl in der absoluten Verzweiflung des Torhüters erfolgte und die Gründe dafür recht vielschichtig waren. Sein eigener Vater, ein promovierter Psychotherapeut (Dirk Enke), hatte dem Spiegel in einem exklusiven Interview nach dem Selbstmord die Ängste und bedrohliche Entwicklung der Indizien seines Sohnes dargestellt. Eine angebotene Hilfe hatte Robert Enke seinerzeit leider immer abgelehnt. Als Schlüsselerlebnis dürfte der frühere Tod von Robert Enkes Tochter Lara als Folge einer Gehöroperation gelten. Das herzkranke Kleinkind verstarb damals, während der Vater im Krankenhaus neben ihr schlief. Das Krankenhauspersonal weckte ihn an diesem Schicksalstag, als Versuche der Wiederbelebung des Kindes noch im Gange waren.