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Die Ergebnisse des 17. World Triathlon in Hamburg

Die größte Triathlonveranstaltung der Welt freute sich über 10.000 Teilnehmer

Am Wochenende konnten sich die Hamburger wieder über die Austragung des „World’s Biggest Tri“ – dem größten Triathlon der Welt freuen. Insgesamt um die 10.000 TeilnehmerInnen gingen verteilt auf Sprintdistanz, Olympische Distanz und als Staffel an den Start. Im Profibereich hatten konnte sich das französische Staffel-Team über den Weltmeistertitel (01:20:06 Stunden) freuen. Die deutsche Lisa Lindemann holte über die Sprintdistanz Silber (58:36 Minuten).
16.07.2018 von L. Funke

10.000 Sportler und 130.000 Zuschauer beim Triathlon-Wochenende

Hamburg. Vergangene Wochenende (14.-15.07.2018) stand ganz im Zeichen des Sports – zumindest im Herzen Hamburgs, denn hier wurde im Rahmen der ITU World Series mit dem „Hamburg Wasser World Triathlon“ die größte Triathlonveranstaltung der Welt ausgetragen. Am Samstag stand die Sprintdistanz auf dem Plan, die 500 m Schwimmen (für Profis 750 m) in der Binnenalster, dann 20 km Radfahren und am Ende 5 km Laufen vorsah. Am Sonntag ging es mit der Olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) und der Staffel weiter. Insgesamt 10.000 WettbewerberInnen und gut 130.000 ZuschauerInnen waren Teil des Sportspektakels in der Hansestadt.

Knapp 3.400 Finisher in der Kategorie der „Jedermann-Athleten“

Von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr starteten die Amateursportler und -sportlerinnen am Samstag alle 10 Minuten mit einem beherzten Sprung ins kühle Nass der Binnenalster. Mit einer Zeit von 01:00:35 Stunden war Paul Lennart Siemers hier unschlagbar und sicherte sich den ersten Platz bei den Herren. Ihm folgte Thomas Winkelmann, der 01:01:23 Stunden für die drei Distanzen benötigte. Martin Barner-Olsen lief nach 01:02:20 Stunden ins Ziel und machte das Siegertreppchen damit komplett.

Mit einem deutlichen Abstand zum zweiten Platz holte sich Anna Heyder im Wettkampf der Frauen nach 01:07:55 nur Stunden Gold. Mehr als zwei Minuten später erreichte Jana Oestreich das Ziel und konnte sich mit einer Zeit von 01:10:11 Stunden über einen soliden Rang zwei freuen. Immerhin dritte von insgesamt 1.174 weiblichen Finishern wurde Lisa Colberg in 01:10:34 Stunden. Insgesamt wurden an diesem Tag mehr als 3.360 Finisher in der Kategorie „Jedermann-Athleten“ über die Sprintdistanz gezählt.

Lindemann holt sich zweiten Platz über die Sprintdistanz

Nachdem das Ziel der Amateure über die Sprintdistanz um 15:00 Uhr geschlossen wurde, startete gegen 16:40 Uhr die Männer-Elite. Hier war es der Spanier Mario Mola, der nach 53:24 Minuten bei den Herren als Sieger durchs Ziel lief. Mit nur fünf Sekunden Abstand folgte ihm der Franzose Vincent Luis (53:29 Minuten) und wurde knapp zweiter, denn Rang drei ging an den Südafrikaner Richard Murray, der wiederrum nur drei Sekunden später (53:32 Minuten) als Luis im Ziel landete. Nur zwei Deutsche gab es unter den Profi-Athleten: Lasse Lührs (54:35 Minuten) und Jonas Schomburg (55:00 Minuten) landeten auf den Plätzen 29 und 34.

Nach den Männern war um 18:40 Uhr dann die Frauen-Elite an der Reihe. Hier bissen sich die Mitstreiterinnen an Cassandre Beaugrand die Zähne aus. Die Französin war nicht zu toppen und kam nach 58:06 Minuten als erste ins Ziel. Mit zwei verpatzten Wechseln von Wasser auf Rad und Rad zu Lauf befand sich die deutsche Laura Lindemann zu Beginn der 5-km-Distanz auf Rang 25. Das hielt die 22-jährige jedoch nicht davon ab ihr Können unter Beweis zu stellen. Nicht nur lief sie sich in der kurzen Zeit ins Feld der Top-Ten zurück, mit der zweitbesten Laufzeit von 16:09 Minuten kämpfte sich die geborene Berlinerin nach vorn und ergatterte sich am Schluss mit einer Zeit von 58:36 Minuten einen sensationellen zweiten Platz und konnte sich damit nicht nur über Silber, sondern auch über ihren bisher größten Erfolg in der ITU World Series freuen. Knapp den zweiten Platz verpasst und somit dritte wurde die US-Amerikanerin Katie Zaferes, aktuelle, in 58:37 Minuten. Neben Lindemann gab es noch zwei weitere deutsche Starterinnen über die Sprintdistanz: Bianca Bogen und Sophia Saller landeten auf den Plätzen 42 und 46.

Frankreich holt WM-Titel, Deutsches Team wird Sechster

Um 06:30 Uhr begann für die Sportler und Sportlerinnen in Hamburg der Sonntag, welcher für die Olympische Distanz und den WM-Staffeltriathlon vorgesehen war. Um die 4.800 Athleten stellten sich zuerst der Strecke, die aus 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen bestand. Um 14:00 Uhr wurde das Ziel Uhr für alle Altersklassenathleten der Olympischen Distanz in den Kategorien Einzel und Staffel geschlossen und Platz gemacht für die Staffel-WM. Um 14:30 Uhr fiel dann der Startschuss für die „Elite ITU Triathlon Mixed Relay World Championships“. Es mussten 4 x 300 m Schwimmen, 4 x 7 km Radfahren und 4 x 1,7 km Laufen absolviert werden. Hier holte sich das französische Team, bestehend aus Léonie Periault, Dorian Coninx, Cassandre Beaugrand und Vincent Luis in 01:20:06 Stunden den WM-Titel. Vize-Meister wurde die Mixed-Team-Staffel aus Australien, deren Mitglieder Nathalie Van Coevorden, Aaron Royle, Ashleigh Gentle und Jacob Birtwhistle eine Gesamtzeit von 01:20:49 Stunden hinlegten. Bronze ging an das US-amerikanische Team (Kirsten Kasper, Ben Kanute, Katie Zaferes und Kevin McDowell), das mit 01:20:51 Stunden nur zwei Sekunden hinter den Australiern lag. Die Triathleten Anja Knapp, Laura Lindemann, Jonas Schomburg und Jonas Breinlinger, die zusammen das deutsche Staffelteam stellten, landeten in der Wertung auf Rang sechs (01:21:29 Stunden).
Quellen und weiterführende Links:
hamburg.triathlon.org | runnersworld.de 1 | runnersworld.de 2 | wikipedia.org
Fotos: Getty Images for IRONMAN, Logo: hamburg.triathlon.org/