Chance für Triathlon-Nachwuchs

21.03.2012 von Judith Fandrich

Frankfurt am Main.  Die Olympischen Spiele im Sommer zwangen die Veranstalter, die EM in diesem Jahr früher als gewohnt auszutragen, und viele Athleten sehen sich mit organisatorischen Problemen konfrontiert was Zeitplanung und Formvorbereitung betrifft. In die Terminplanung der deutschen Spitzen-Triathleten Jan Frodeno, Steffen Justus und Anja Dittmer passt der Austragungszeitpunkt ganz und gar nicht, da sie sich zum Zeitpunkt der EM bereits in der Vorbereitungsphase für die Spiele in London befinden. Die Konsequenz: Sie werden an den Europameisterschaften in diesem Jahr nicht teilnehmen.

Terminprobleme bieten Chance für Jung-Athleten

Da die besten Triathleten des Landes nicht teilnehmen können, gibt die Deutsche Triathlon Union statt dessen jungen Nachwuchssportlern die Chance, sich zu beweisen. Neben Ex-Weltmeister Daniel Unger und der ebenfalls schon etablierten Anja Knapp, die 2011 aufgrund von Verletzungen nicht ihre gewohnten Leisten erbringen konnten und die Olympianorm verpassten, wurden Franz Löschke, Justus Nieschlag und Maximilian Schwartz, sowie Sarah Fladung für den Start in Israel nominiert. Ihnen kommt die Olympiade zugute, obwohl sie selbst nicht daran teilnehmen werden. Bei den Europameisterschaften haben sie nun die Chance, sich auch für kommende Olympiaden zu empfehlen.