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Blasenentzündung

Was tun gegen eine Blasenentzündung?

Eine Zystitis, besser bekannt als Blasenentzündung, ist ein Leiden, das besonders Frauen betrifft. Dabei ist entweder die Schleimhaut oder die komplette Wand der Harnblase entzündet. Männer bleiben von einer Blasenentzündung meist verschont, da die männliche Harnröhre deutlich länger als die weibliche ist. Die Krankheitserreger können daher nur schwer bis zur Harnblase vordringen.

Ursachen einer Blasenentzündung

Eine Blasenentzündung kann laut blasenentzuendung-ratgeber.de sowohl durch Bakterien, als auch durch Viren ausgelöst werden. Pilze sind eine ebenfalls mögliche Ursache, jedoch weitaus seltener. Die entzündungsverursachenden Keime können auf unterschiedliche Weise in die Harnblase gelangen. Einer der häufigsten Infektionswege ist die Schmierinfektion. Hier gelangen die genannte Keime aus dem Darm oder Analbereich in den Harnweg und darüber in Harnblase und zum Teil bis in die Nieren. Daneben ist der Geschlechtsverkehr mit einem neuen Partner bzw. einer neuen Partnerin eine weitere Möglichkeit für eine Entzündung, da die eingetragenen Viren und Bakterien sowie die mechanische Reizung eine Infektion begünstigen. Aufgrund der Häufigkeit und zeitlichen Begrenzung hat dieser Infektionsweg einen eigenen Namen: Die Honeymoon-Zystitis, also Flitterwochen-Blasenentzündung. Darüber hinaus können auch eine Unterkühlung des Unterleibes, Verletzungen, hormonelle Veränderungen, ein schwaches Immunsystem, Steine im Bereich der Blase oder die Einnahme bestimmter Medikamente zu einer Blasenentzündung führen oder diese begünstigen. Frauen, die an Endometriose erkrankt sind, haben ein erhöhtes Risiko für Blasenentzündungen. Auch eine abgeschlossene Chemotherapie oder Bestrahlung sowie nach einer Tuberkuloseerkrankung besteht ein erhöhtes Risiko für eine Blasenentzündung.

Symptome einer Blasenentzündung

Die Symptome einer Blasentzündung beginnen laut apotheken-umschau.de zumeist mit häufigem Harndrang, der auch nach der Entleerung der Harnblase nicht nachlässt. Sie umfassen weiterhin ein starkes Brennen beim Harnabsatz, Schmerzen im Bereich der Blase oder im ganzen Unterleib, trüben oder blutigen Urin, eitrigen Ausfluss, allgemeines Unwohlsein und Fieber. In vielen Fällen können trotz des heftigen Druckgefühls und Harndrangs nur sehr kleine Harnmengen abgesetzt werden. Bei längeren oder schweren Krankheitsverläufen können auch Schmerzen und Krämpfe im Bereich der Nieren auftreten.auftreten.

Vorkommen dieser Erkrankung

Die Blasenentzündung ist eine der häufigsten Infektionen, weswegen Ärzt*innen aufgesucht werden. Allgemein gilt, dass Kinder, Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. Innerhalb der weiblichen Bevölkerung leiden etwa 50 bis 70 Prozent mindestens einmal in ihrem Leben an einer Blasenentzündung, 5 bis 10 Prozent sogar mehrmals. Bei circa 5 Prozent der im gebärfähigen Alter befindlichen Frauen können dabei Bakterien im Urin nachgewiesen werden.  Während der Schwangerschaft nimmt das Risiko, an einer Blasenentzündung zu erkranken, zu. Das liegt daran, dass der Harn durch das wachsende Baby im Mutterleib deutlich verlangsamt durch die Harnwege fließt. Durch das Anstauen der Flüssigkeit verbringen die Keime eine längere Zeit in der Harnblase und können sich vermehren.

Bei Männern, die jünger als 50 Jahre alt sind, ist eine bakterielle Blasenentzündung äußerst selten. Ab dem 50. Lebensjahr jedoch nimmt das Erkrankungsrisiko zu. Das rührt daher, dass mit steigendem Alter auch die Häufigkeit an Erkrankungen der Prostata zunehmen. Die Prostata vergrößert sich im Zuge dessen, weshalb die Harnröhre eingeengt und der Harnabfluss eingeschränkt wird. So verbleiben die Krankheitserreger auch hier einen längeren Zeitraum in Blase und Harnröhre, was widerrum Infekte begünstigt .

Diagnose einer Zystitis

Diagnostiziert wird eine Blasenentzündung durch die Symptome und eine Untersuchung des Urins. Dort kann der Arzt Schleim, eine erhöhte Anzahl an weißen Blutkörperchen, manchmal auch rote Blutkörperchen sowie abgestorbene Zellreste und Bakterien, feststellen. Liegt eine entsprechende Erkrankung vor, ist der Urin zudem häufig eitrig, vielleicht auch blutig und unter Umständen mit einem fauligen Geruch versehen.

Neben der Urinuntersuchung kann eine Blasenentzündung auch anhand der Blutwerte diagnostiziert werden. Ist die Anzahl der Leukozyten (weiße Blutkörperchen) oder die Senkungsgeschwindigkeit der Blutkörperchen erhöht, deutet das auf eine Entzündung hin. Ist die Blasenentzündung Folge einer Wurmerkrankung (in den Tropen weit verbreitet), wird sie durch einen Erregernachweis diagnostiziert. Die Wurmeier sind allerdings erst 5 bis 12 Wochen nach der Ansteckung im Urin nachweisbar.

Blasenentzündung behandeln - Hausmittel helfen

Werden die ersten Symptome einer Blasenentzündung festgestellt, sollte sofort gehandelt werden. Sofern nur leichte Symptome vorliegen und keinerlei Vorerkrankungen oder eine Schwangerschaft besteht, können nach Angaben von apotheken-umschau.de bereits zwei einfache Hausmittel ausreichen: Zum einen die wohltuende Wärme einer Wärmflasche, eines Heizkissens, aber auch Wärme in Form eines Sitzbades bzw. eines Umschlags kann die Schmerzen lindern. Zum anderen helfen viel Flüssigkeit und ein häufiger Harnabsatz dabei, die Keime aus dem Körper herauszuspülen. Harntreibende Getränke, idealerweise Blasen- und Nierentee, sind dafür optimal. Stellt sich keine Verbesserung ein, sollte jedoch unbedingt ein ärztlicher Rat eingeholt werden.

Ärztliche Behandlung bei Blasentzündungen - wann?

In einigen Fällen sind Hausmittel nicht in der Lage, die Blasenentzündung auszuheilen, weshalb ein Artbesuch nicht ausbleibt. Daneben ist eine Harnwegsinfektion laut apotheken-umschau.de auch während der Schwangerschaft und bei Vorerkrankungen wie Diabetes riskant und sollte daher mit Medikamenten therapiert werden, was eine ärztliche Behandlung erforderlich macht. Eine nicht vollständig ausgeheilte Entzündung der Harnblase kann sich zudem auf das Nierenbecken ausweiten oder sich auf Dauer zu einer chronischen Entzündung entwickeln.

Bakterielle Blasenentzündungen werden in der Regel antibiotisch therapiert. Mit dem Einsatz von Antibiotika gelingt es, die Entzündung zügig und effektiv zu heilen. Zudem sollten Patient*innen auch hier ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und den Nieren-Beckenbereich warmhalten. Ist ein defekter Harnabfluss ausschlaggebend für die Blasenentzündung, liegt die Ursache dafür meist in einer vergrößerten Prostata oder in Blasensteinen. In einem solchen Fall ist es unvermeidlich, neben der Entzündung auch die eigentliche Ursache zu behandeln.

Die chronische Blasentzündung

Tritt eine Blasenentzündung wiederholt auf, kann es sich um eine chronische Erkrankung handeln. Die Symptome zeigen sich hierbei nicht durchgängig, sondern sind von Wochen oder Monaten unterbrochen, in denen eine völlige oder fast vollständige Beschwerdefreiheit herrscht. Bei häufigem Auftreten sollte eine Zystoskopie (Blasenspiegelung) durchgeführt werden, um mögliche Ursachen zu finden und etwaige Tumore in der Blase ausschließen zu können. Auch kann während der Spiegelung eine Biopsie (Gewebeprobe) entnommen und anschließend untersucht werden.

Die chronische Blasenentzündung erfordert eine ärztliche Diagnose und Behandlung. Als Mittel der Wahl gilt hierbei – ebenso wie bei akuten Formen – in erster Linie Antibiotikum, das wiederholt oder direkt als Langzeittherapie verabreicht wird. Befindet sich die betroffene Person in den Wechseljahren, kann zudem das Einnehmen von Östrogenen Linderung verschaffen.

Vorbeugung einer Zystitis

Viel trinken und der Jahreszeit entsprechende Kleidung kann einer Blasenentzündung vorbeugen. Hinzu kommt, dass der Toilettengang regelmäßig stattfinden sollte, denn das so genannte „Anhalten“ begünstigt das Eindringen und Vermehren von Bakterien. Zusätzlich kann Cranberrysaft einer Zystitis vorbeugen. In der Frucht enthaltene Stoffe erschweren es den Bakterien sehr, sich in den Schleimhäuten einzunisten und eine Entzündung hervorzurufen. Zudem empfiehlt es sich, auf die verwendeten Produkte bei der Intimpflege zu achten. Sie sollten weder desinfizierende noch parfümierte Inhaltsstoffe aufweisen. Darüber hinaus birgt ungeschützter Geschlechtsverkehr neben vielen weiteren Risiken auch die Begünstigung einer Blasenentzündung. Einige Verhütungen, das Kondom beispielsweise, schützen also nicht nur vor Geschlechtskrankheiten, sondern auch vor einer Zystitis. Andere dagegen, wie das Diaphragma, begünstigen die Übertragung von Keimen. Speziell Frauen sollten beim Stuhlgang außerdem darauf achten, sich immer vom Scheideneingang weg zu säubern. So kann ein Eindringen von Bakterien in die Harnröhre verhindert werden.

Sport mit Blasenentzündung?

Auch wenn es sich um eine leichte Ausprägung handelt, ist eine Blasenentzündung eine ernst zu nehmende Infektion. Sport, körperliche Anstrengungen oder schweres Heben sollten laut gesundheitsnews.imedo.de während dieser Zeit daher unbedingt vermieden werden, ebenso wie Geschlechtsverkehr. Im Vordergrund sollten Ruhe, Wärme und eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme stehen, damit der Organismus heilen und sich erholen kann.

Die charakteristischen Symptome einer Blasenentzündung lassen diese Erkrankung schnell erkennen. Nur durch das Bekämpfen der Ursache, durch die (ggf. medikamentöse) Behandlung der Blasenentzündung und durch einen (zeitweisen) Verzicht auf körperliche Aktivitäten können eine chronische Blasenentzündungen oder mögliche Komplikationen vermieden werden. Dazu gehört auch, dass Sport während der Genesungsphase nicht sattfindet.


Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel zwar Informationen zu den Krankheiten und Beschwerden liefert, aber niemals die kompetente Betreuung eines Arztes bzw. einer Ärztin ersetzen kann!
  • Blasenentzündungen entstehen häuifig durch Bakterien und Viren
  • Hauptsächlich Frauen leiden unter einer Blasenentzündung
  • Eine antibiotische Behandlung kann akute Blasenentzündung behandeln und einer chronischen Erkrankung vorbeugen
  • Hausmitteln gegen eine Blasenentzündung sind beispielsweise Blasentee und Cranberry-Saft
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com