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Arteriosklerose

Mit Sport Arterienverkalkung vorbeugen

Wenn bestimmte Blutgefäße verengt sind, weil sich Blutfette, Bindegewebe, Kalk und Blutgerinnsel an den Wänden der Gefäße ablagern, spricht der Mediziner von einer Arteriosklerose. Der Volksmund bezeichnet diese Erkrankung als Arterienverkalkung.

Entstehung einer Arteriosklerose

Mit ausreichend Bewegung kann man dieser bereits in der Jugend entstehenden Erkrankung vorbeugen. Bereits in frühen Jahren führen Ansammlungen von Fett zu Schäden in der Intima, der innersten Schicht der drei Schichten in Arterien. Im mittleren Alter lagern sich zusätzlich Blutplättchen und Blutbestandteile ab, so dass sich die Gefäßwände verdicken und das gesamte Gefäß dicker wird. Bei einer Operation erkennt der Chirurg diese Gefäßveränderungen mit bloßem Auge.

Symptome der Arterienverkalkung

Je nachdem, welche Arterien von der Arteriosklerose  betroffen sind, äußern sich die Anzeichen für die Erkrankung.

Sind die Herzkranzgefäße verengt, verspürt der Betroffene ein Gefühl von Enge im Brustkorb oder eine Angina pectoris (Brustschmerzen auf der linken Seite). Auch die koronare Herzkrankheit ist eine Folge von verkalkten Herzkranzgefäßen. Im schlimmsten Fall kann eine dort angesiedelte Arteriosklerose einen Herzinfarkt verursachen.

Hat sich die Arteriosklerose in der Halsschlagader ausgebreitet, kann ein Schlaganfall aller zugehörigen Symptome auslösen.

Verengte Arterien in den Beinen oder im Becken ist die Folge oft eine pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit), bei der schon nach kurzen Strecken zu Fuß Schmerzen in den Muskeln entstehen.

Auch eine erektile Impotenz sowie weitere Störungen bei der Erektion sind auf eine Arteriosklerose zurückzuführen.  

Vorkommen der Arteriosklerose

Herz Kreislauf Erkrankungen, die auf eine Verkalkung der Arterien zurückzuführen sind, sind in Deutschland die häufigste Todesursache.

Eine gesunde Lebensweise mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Bewegung kann einer Arteriosklerose allerdings vorbeugen. Weitere Risikofaktoren sind ein erhöhter Cholesterinspiegel, Rauchen, ein Diabetes Mellitus, Übergewicht und Bluthochdruck.

Die Behandlung einer Arteriosklerose  ist den vorbeugenden Maßnahmen sehr ähnlich. Zusätzlich kommen Medikamente zum Einsatz, die die Ablagerungen stabilisieren oder die Blutgerinnsel Bildung hemmen.

Arteriosklerose Schäden, die im Anfangsstadium auftreten, können oftmals vollständig geheilt werden. Meist sind dafür sogar konservative Therapien ausreichend, so dass eine Operation nicht erforderlich ist.

Ist die Arteriosklerose jedoch schon weit vorangeschritten und es drohen Komplikationen wie ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt, kann eine Operation jedoch eine lebensverlängernde Maßnahme sein. Dabei werden die verengten Gefäße geweitet oder es wird ein Bypass gelegt, so dass die verstopften oder verengten Gefäße eine neue Verbindung haben.

Diagnose von Arterienerkrankungen

Diagnostiziert werden kann die Atherosklerose anhand verschiedener Tests.

Leidet der Betroffene an der koronaren Herzkrankheit, die in Folge der Arteriosklerose auftritt, wird ein Belastungs EKG durchgeführt.

Das Risiko eines Schlaganfalls ermittelt der Arzt anhand einer Dopplersonographier, dank der sich schon früh Veränderungen an den Gefäßen der Halsschlagadern ausmachen lassen können.

Besteht der Verdacht auf eine periphere arterielle Verschlusskrankheit, wird der Arzt die Strecke messen, die der Betroffene ohne Pause gehen kann.

Auch kann eine Angiographie zur Diagnose der verkalkten Arterien führen. Dabei betrachtet der Arzt die arteriosklerotischen Gefäße und beurteilt anhand dieser das Ausmaß der Verengung. Um die Ablagerungen an den Innenwänden zu messen, wird meist ein IVUS (intrakoronarer Ultraschall) durchgeführt, bei dem eine kleine Ultraschallsonde in das entsprechende Herzgefäß eingeführt wird.

Verlauf der Arteriosklerose

Von einer Arteriosklerose können alle Arterien betroffen sein und so zu zahlreichen und unterschiedlichen Folgeschäden führen.

Schon in jungen Jahren beginnt die Arteriosklerose mit Fettansammlungen in der innersten Arterienschicht, im weiteren Verlauf lagern sich Blutbestandteile und Blutplättchen an den Gefäßen ab, woraufhin sich die Arterien verdicken. Der von diesem Zeitpunkt weitergehende Verlauf sowie die daraus entstehenden Folgeerkrankungen sind vielfältig. Abhängig davon, welche Arterien betroffen sind und welches Ausmaß die Verengungen aufweisen sowie ob und welche Komplikationen bereits aufgetreten sind, verläuft die Arteriosklerose unterschiedlich.

Frühzeitige Schäden können bei rechtzeitiger Behandlung zurückgebildet werden, wenn die Risikofaktoren minimiert werden.

Therapie

Die Umstellung der Lebensweise, gemeinsam mit Medikamenten ist als Behandlung der Arteriosklerose oftmals vielversprechend. Nur selten ist ein operativer Eingriff von Nöten, die Notwendigkeit richtet sich nach dem Ausmaß der Verengung der Gefäße und den daraus möglichen Komplikationen.

Medikamentös wird eine Arteriosklerose ähnlich wie Herz Kreislauf Erkrankungen behandelt. Wirkstoffe wie ASS (Acetylsalicylsäure) oder Clopidogrel (zur Verhinderung der Blutgerinnung).

Leidet der Betroffene zu der Arteriosklerose noch an einer erblichen Störung des Fettstoffwechsels, die auch mit einer Diät nicht normalisiert werden können, kann es sinnvoll sein, die Therapie mit CSE (Cholesterin Synthese, Statine) Hemmern durchzuführen. Die Wirkstoffe senken im Idealfall die LDL Cholesterin Konzentration und können zeitgleich die Funktion der Intima normalisieren und die Ablagerungen an den Gefäßen stabilisieren.

Liegen andere Risikofaktoren (Diabetes mellitus, Bluthochdruck) vor, müssen auch diese behandelt werden.

Zudem ist es erforderlich, dass etwaig vorhandenes Übergewicht reduziert wird (der empfohlene BMI liegt zwischen 20 und 25), das Rauchen eingestellt wird, sich gesund ernährt wird und sportliche Betätigung zum Leben gehört.

Generell sollten Betroffene und Risikogruppen einige Dinge hinsichtlich ihrer Ernährung beachten: tierische Fette sollten gegen mehrfach ungesättigte pflanzliche Fette eingetauscht werden, die Ernährung soll möglichst zahlreiche Vitamine und Ballaststoffe umfassen und es sollte ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden. Das optimale Verhältnis in der Ernährung ist 50 – 20 – 30: 50 Prozent Kohlenhydrate, 20 Prozent Eiweiße und 30 Prozent Fette.

Sind bei einem Betroffenen die Triglyzeride (bestimmte Form der Nahrungsfette) Werte im Blut erhöht, sollte auch Alkohol gemieden werden.

Einer Arteriosklerose vorbeugen

Am besten kann einer Arteriosklerose vorgebeugt werden, indem man sich ausgewogen ernährt, Übergewicht vermeidet und sportlich aktiv ist (Ausdauersport ist besser als Kraft- oder Schnellsport). Wer zudem noch auf das Rauchen verzichtet, senkt nicht nur das Risiko einer Arteriosklerose, sondern minimiert auch das Risiko eines Herzinfarktes.

Bitte beachten Sie, dass ein Artikel wie dieser Informationen zu den Krankheiten und Beschwerden liefern, aber niemals die kompetente Betreuung eines Arztes ersetzen kann!
  • Arteriosklerose ist die Verkalkung der Arterien
  • Eine Arteriosklerose kann in allen Arterien auftreten und entwickelt sich bereits im Jugendalter
  • Gut behandelbar ist eine Arteriosklerose, ebenso kann man der Erkrankung durch eine gesunde Lebensweise vorbeugen
Quellen und weiterführende Links:
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