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LDL Cholesterin

Warum LDL Cholesterin als „böses“ Cholesterin gilt

Was bedeutet LDL Cholesterin? Ein zu hoher LDL-Cholesterin-Wert erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wird daher im Gegensatz zum „guten“ HDL-Cholesterin als „böses“ Cholesterin bezeichnet. Die Folgen von einem erhöhten LDL Cholesterin Wert können Durchblutungsstörungen in den Beinen („Schaufensterkrankheit“), dem Gehirn (Schlaganfall) und den Herzkranzgefäßen sein, die eine Angina pectoris begünstigen und im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt auslösen können.
Ab wann das LDL-Cholesterin als erhöht gilt, hängt dabei von verschiedenen Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht und Bewegungsmangel ab, und ist daher nicht bei jedem gleich. Was sich hinter dem Begriff LDL-Cholesterin verbirgt, verrät die Apotheken-umschau.de: LDL heißt übersetzt Low Density Lipoprotein und bezeichnet Verbindungen von Fett und Eiweiß mit einer niedrigen chemischen Dichte (deshalb Low Density). Diese Verbindungen können Cholesterin binden und mit dem Blut durch den Körper transportieren.

Ist allerdings zu viel LDL-Cholesterin im Blut vorhanden, kann das dazu führen, dass sich das Cholesterin an den Innenwänden der Gefäße als Plaque ablagert. In der Plaque finden unter anderem entzündliche Prozesse statt, so dass deren Oberfläche einreißen kann. Dadurch sind im Blut vorbeischwimmende Thrombozyten (Blutplättchen) in der Lage, sich an den Einrissstellen anzuheften. Dabei kann ein Gefäßklumpen entstehen, der vor allem bei bereits vorschädigten Gefäßwänden dazu führt, dass die Blutgefäße immer weiter eingeengt oder sogar völlig verschlossen werden.

Wann ist das LDL-Cholesterin erhöht? Wie hoch ist der Grenzwert?

Wie hoch der Cholesterinspiegel sein darf, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Cholesterin1.de schreibt, dass LDL-Werte bis zu 130mg pro Deziliter Blut als normal und gesundheitlich unbedenklich gelten, wenn nicht gleichzeitig bestimmte Risiken wie Herzerkrankungen, Diabetes oder starkes Übergewicht vorhanden sind. Hochrisikopatienten mit Diabetes, koronarer Herzkrankheit oder arterieller Verschlusskrankheit tun gut dran, LDL-Werte von 70 bis 100 Milligramm pro Deziliter Blut anzustreben.

Als Patienten mit mittlerem Risiko gelten alle, die mindestens zwei der folgenden Faktoren aufweisen: Bluthochdruck, Rauchen, eine auffällige Häufung von Herzinfarkten in der Familie oder einen HDL-Cholesterinwert von weniger als 40 Milligramm. Für diesen Personenkreis gilt ein LDL-Cholesterin-Wert von maximal 130 Milligramm pro Deziliter Blut als empfehlenswert. Für Menschen, die nur einen oder sogar keinen der genannten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen, sind LDL-Werte bis zu 160 Milligramm akzeptabel.

Grundsätzlich sollte das LDL-Cholesterin also umso niedriger sein, je höher das Risiko des Patienten für eine Herz-Kreislauferkrankung ist.

Bei erhöhtem LDL Cholesterin ist allerdings immer auch zu beachten, dass diese nur in Zusammenhang mit anderen Blutfettwerten bewertet werden sollten. So kann das LDL-Cholesterin zum Beispiel gegen Ende einer Schwangerschaft erhöht sein oder auch die Folge einer Schilddrüsenunterfunktion, einer Nierenschwäche oder einer Lebererkrankung sein.

Erhöhte Werte des schlechten Cholesterins finden sich auch bei Personen mit einer genetisch bedingten Fettstoffwechselstörung, die oft erst in Verbindung mit Übergewicht und einer ungesunden Lebensweise (Bewegungsmangel, Rauchen, Alkohol) zu einem ernsthaften Problem werden. Ändert ein Risikopatient seinen Lebensstil durch regelmäßigen Sport, Abnehmen und eine gesündere Ernährung, wird sich das positiv auf den LDL-Wert auswirken, worauf der netdoktor.de hinweist.

Der LDL-Cholesterinwert lässt sich durch die Ernährung senken

Dass ein erhöhter LDL-Cholesterinwert darauf hindeutet, dass sich der Betroffene mit zu viel tierischen Fetten und gesättigten Fettsäuren ernährt, merkt cholesterin1.de an und empfiehlt, den Anteil dieser beiden Stoffe in der Ernährung zu reduzieren, um so das LDL-Cholesterin zu senken. Konkret heißt das, von fettem auf mageres Fleisch umzusteigen und statt tierischer Fette wie Butter und Schmalz besser Pflanzenöle zu verwenden. Auf den Wert speziell der einfach ungesättigten Fettsäuren bei der Kontrolle des LDL-Cholesterins weist Ernaehrung.de hin.

Untersuchungen in den letzten Jahren haben der Website zufolge ergeben, dass die Verwendung von Olivenöl und Rapsöl, die beide einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren enthalten, zu einer Senkung des Gesamtcholesterins beitragen. Besonders wichtig ist die Tatsache, dass dabei der Wert des LDL-Cholesterins abnimmt, nicht aber der HDL-Wert. Genau umgekehrt verhält es sich bei Aufnahme von Transfettsäuren, die vor allem bei der chemischen Härtung von Fetten (z. B. Margarine) entstehen. Wessen Ernährung durch einen hohen Konsum entsprechender Nahrungsmittel gekennzeichnet ist, riskiert damit nicht nur eine Erhöhung seines Gesamtcholesterins, sondern auch noch eine Reduzierung des guten HDL-Cholesterins.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com

apotheken-umschau.de