Distelöl

Was das Distelöl von anderen Pflanzenölen unterscheidet, ist sein hoher Gehalt an Linolsäure. Durchschnittlich 78 Prozent der im Distelöl enthaltenen ungesättigten Fettsäuren sind Linolsäure, womit das Safloröl den höchsten Linolsäuregehalt aller pflanzlichen Fette aufweist. Während Sonnenblumenöl zwischen 20 und 75 Prozent Linolsäure enthält und Olivenöl mit 3 bis 20 Prozent noch sehr viel weniger, liegt der durchschnittliche Linolsäuregehalt des Distelöls nach Angaben von flexikon.doccheck.com  zwischen 55 und 81 Prozent. Die Website verrät auch, welche Bedeutung diese zweifach ungesättigte Omega-6-Fettsäure für die Gesundheit besitzt: Linolsäure ist demnach die Grundlage für die Synthese von Prostaglandinen (Gewebshormonen).

Die Zusammensetzung des Distelöls und seine gesundheitliche Bedeutung

Distelöl setzt sich nach Angaben von eden.de aus durchschnittlich 78 Prozent mehrfach ungesättigten Fettsäuren (vor allem Linolsäure), 13 Prozent einfach ungesättigten und nur 9 Prozent gesättigten Fettsäuren zusammen. Dieser geringe Anteil an gesättigten Fettsäuren erhöht die ernährungsphysiologische Bedeutung des Distelöl noch und ist neben dem hohen Gehalt an Linolsäure mit ein Grund dafür, dass Safloröl gern hochwertiger Margarine und diätischen Lebensmitteln beigemischt wird. Neben Fettsäuren enthalten Distelöle außerdem die fettlöslichen Vitamine A und E: In 100 Gramm finden sich bis zu 17 mg Vitamin A und etwa 45 mg Vitamin E. (Quelle: de wikipedia.org).

Die gesundheitliche Bedeutung des Distelöls liegt vor allem darin, das es den Cholesterinspiegel günstig beeinflusst und somit der Vorbeugung von Arteriosklerose und Herz-Kreislauferkrankungen dient. Weiter hilft das Pflanzenöl bei der Zellerneuerung und der Stärkung des Immunsystems, wie lebensmittellexikon.de zu berichten weiß.

Distelöl in der Küche

Das feinherbe Distelöl mit seiner hell- bis goldgelben Farbe und dem kräftigen Aroma wird ähnlich wie Sonnenblumenöl verwendet und eignet sich vor allem für die Zubereitung von Speisen, die nicht erhitzt werden. Sein Rauchpunkt liegt bei etwa 150 Grad Celsius, weshalb es nur zum kurzen Andünsten, nicht aber zum Braten und Frittieren geeignet ist. Besonders gut passt Distelöl zum Anmachen von Salaten und Rohkost. Auch für Gemüsegerichte wird das Öl oft verwendet und in diese kurz vor dem Anrichten eingerührt (Quelle: de.wikipedia.org).

Dressing und Dipps sind eine weitere Verwendungsmöglichkeit des Distelöls, das lexikon.huettenhilfe.dezufolge auch gut zum Abschmecken von Nudeln, Kartoffeln und Reisgerichten genommen werden kann. Die Website gibt auch gleich Hinweise und Tipps zur Lagerung des wertvollen Pflanzenöls: Distelöl soll demnach gut verschlossen an einem dunklen und kühlen Ort gelagert werden. Um die lichtempfindlichen Vitamine zu schützen sind dunkle Glasflaschen zur Aufbewahrung ideal. Vor allem angebrochene Distelölflaschen sollten weder in der Nähe des Fensters noch zu nah am Herd aufbewahrt werden, da das Öl sonst schnell ranzig werden kann und verdirbt. Bei richtiger Lagerung hält Distelöl in der Regel neun bis zwölf Monate lang.

Distelöl für die Haut

Nicht nur zu Zubereitung von Salaten ist das linolsäurenreiche Distelöl ideal, sondern auch zur Pflege unreiner und fettiger Haut. Linolsäure ist flexikon.doccheck.com zufolge nämlich ein Bestandteil der Haut und hilft, die Barrierefunktion des Stratum Corneum (oberste Schicht der Epidermis) aufrecht zu erhalten. Bei äußerlicher Anwendung hilft Distelöl unter anderem gegen Hautreizungen, Altersflecken und Lichtschädigungen, und reguliert darüber hinaus den Wasserhaushalt der Haut.

Bei fettiger Haut gibt es kaum ein besseres Öl als das leichte, mattierend wirkende Distelöl, das keinen Film auf der Haut bildet (Quelle: olionatura.de), nicht fettet und sehr schnell einzieht. Distelöl wird de.wikipedia.orgzufolge nicht nur als Körper- und Massageöl eingesetzt, sondern gerne auch zur Pflege der besonders empfindlichen Augenpartie. In vielen Badeölen und Duschgelen ist ebenfalls Distelöl enthalten, da es rückfettende Eigenschaften besitzt und so die Haut vor dem Austrocknen durch das Wasser schützt.

Für die Pflege von unreiner, mit Mitessern übersäter und fettiger Haut empfiehlt absolut-bio.de, einige Minuten lang ein paar Tropfen Bio-Distelöl in die Haut einzumassieren. Dadurch lösen sich abgestorbene Hautschuppen, so dass die Haut von Unreinheiten befreit wird und sich das Hautbild verbessert. Empfohlen werden Hautpflegemittel mit Distelöl auch für normale Haut mit einer Neigung zu Entzündungen.