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Ungesättigte Fettsäuren

Was sind ungesättigte Fettsäuren?

Fettsäuren werden unterschieden in ungesättigte Fettsäuren und gesättigte Fettsäuren. Eine Fettsäure ist dann ungesättigt, wenn sie mindestens zwei Wasserstoffatome weniger besitzt als die gesättigten Fettsäuren, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie so viele Wasserstoffatome enthalten, dass keine weiteren Bindungen mehr möglich sind.
von Jennifer Albrecht


Die ungesättigten Fettsäuren lassen sich wiederum unterteilen in die einfach ungesättigten (zwei Wasserstoffatome weniger als die gesättigten) und die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die mehr als zwei Wasserstoffatome weniger besitzen als die gesättigten. Während der Organismus gesättigte und einfach ungesättigte Fettsäuren selbst herstellen kann (zum Beispiel aus Zucker), müssen die mehrfach ungesättigten Fettsäuren mit der Nahrung zugeführt werden, weshalb sie auch als essentiell bezeichnet werden.

Lebensmittel enthalten immer alle drei Fettsäuretypen, wobei allerdings eine Fettsäure überwiegt. Leicht zu erkennen ist ein hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren daran, dass die entsprechenden Fette bei Zimmertemperatur von flüssiger Konsistenz sind – wie die Öle (etwa Pflanzenöle).

Warum ungesättigte Fettsäuren so gesund sind

Aufgrund ihrer chemischen Struktur ist eine ungesättigte Fettsäure reaktionsfreudiger als eine gesättigte, die keine weiteren chemischen Verbindungen mehr eingehen kann. Ungesättigte Fettsäuren können daher vom Körper gut bei den organischen Bauprozessen eingesetzt werden. Da die ungesättigten Fettsäuren durch die Verdauungsenzyme auch besser aufgespaltet werden können als die gesättigten, sind Lebensmittel mit einem hohen Anteil ungesättigter Fette leichter verdaulich.

Sie liegen nicht so schwer im Magen wie zum Beispiel gehärtete Fette (Butter, Schmalz, Kokosfett), die der Organismus in der Regel dazu verwendet, sie in Fettdepots umzuwandeln, die als Energiespeicher für Zeiten mit geringem Nahrungsangebot dienen sollen, heute aber bei den meisten Menschen zu unliebsamem und gesundheitsschädlichem Übergewicht führen.

Die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren haben einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel und spielen daher eine wichtige Rolle in der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall.

Unter den ungesättigten Fettsäuren sind vor allem die mehrfach ungesättigten oder essentiellen Fettsäuren hervorzuheben, die gelegentlich auch als Vitamin F oder auch als „gute Fette“ bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um die Omega-6- und die Omega-3-Fettsäuren, die vor allem zum Aufbau von Zellmembranen benötigt werden. Bei einem ausgeprägten Mangel an diesen essentiellen Fettsäuren kann der gesamte aktive Stoffwechsel zum Erliegen kommen. Hautveränderungen, eine erhöhte Infektionsanfälligkeit, Haarausfall und Wachstumsstörungen können die Folgen sein.

Lebensmittel mit einem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren

Es sind vor allem die Pflanzenöle, die über einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren verfügen, wobei zum Beispiel Olivenöl und Erdnussöl reich an einfach ungesättigten Fettsäuren ist, Linolsäure viele zweifach ungesättigte Fettsäuren enthält, und Leinöl und Fischöl sich durch einen hohen Gehalt mehrfach ungesättigter Fettsäuren auszeichnen. Zu den Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren zählen ferner andere Pflanzenöle wie Sonnenblumenöl, Distelöl, Rapsöl und Maisöl, sowie auch Avocados, Samen, Nüsse und fettreiche Seefische wie Makrele, Lachs, Hering, Forelle und Thunfisch.
Quellen und weiterführende Links:
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