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Rapsöl

Rapsöl ist noch gesünder als Olivenöl

Rapsöl, das auch als „Olivenöl des Nordens“ bezeichnet wird, ist sogar noch gesünder als das in den Mittelmeerländern verwendete Olivenöl. Die besondere gesundheitliche Bedeutung des Rapsöls liegt darin begründet, dass sich dieses Pflanzenöl nicht nur durch einen hohen Gehalt an Vitamin E auszeichnet, sondern vor allem auch durch ein geradezu ideales Verhältnis von einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Gewonnen wird das Rapsöl, das auch unter den Bezeichnungen Rüböl, Rübsenöl, Kolzaöl oder Kohlsaatöl bekannt ist, aus den Samen des Rapses oder des Ölrübsens, wie auf de.wikipedia.org zu erfahren ist. In der Hauptsache dient Rapsöl zwar als Kraftstoff (Biodiesel), aber seine Bedeutung als Speiseöl und Inhaltsstoff von Margarine nimmt stetig zu. Lag der Anteil des Rapsöls an Speiseölen 2003 noch bei 4,8 Prozent, waren es 2007 schon 11,2 Prozent. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Rapsöl auch unter der Bezeichnung „Pflanzenöl“ verkauft wird, hat es in Deutschland schon einen Marktanteil, der dem des Sonnenblumenöls entspricht (Quelle: de.wikipedia.org). Erst seit den 1970er Jahren wurde es möglich, die unerwünschten Beleitstoffe und Bitterstoffe aus dem Raps herauszuzüchten, was erklärt, warum die schon seit dem Mittelalter bekannte Pflanze solange Zeit kaum für die Lebensmittelproduktion in Frage kam.

Die Inhaltsstoffe des Rapsöls

Wie auf einer preisgünstigen Flasche Rapsöl vom Discounter zu lesen ist, enthalten100 ml Rapsöl 828 Kalorien. Zehn ml oder ein Esslöffel voll bringen es folglich auf ein Zehntel davon – auf 83 Kalorien. Die folgenden Angaben beziehen sich jeweils auf 100 ml Rapsöl. Der Gehalt an Fett beträgt 92 Gramm, wovon gesättigte Fettsäuren nur 7 Gramm ausmachen, während der Anteil der einfach ungesättigten Fettsäuren bei 58,5 Gramm liegt und der der mehrfach ungesättigten Fettsäuren bei 26,5 Gramm. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Rapsöl lassen sich noch weiter unterteilen: 18 Gramm davon sind Omega-6- und 8 Gramm Omega-3-Fettsäuren. Mit 30 mg pro 100 ml ist darüber hinaus der Vitamin E-Gehalt des Rapsöls sehr hoch. Mit nur einem Esslöffel voll kann bereits ein Viertel des Tagesbedarfs gedeckt werden! Außerdem findet sich in dem Öl Vitamin A, während Cholesterin kaum enthalten ist.
Die Öle sollten dunkel und bei Raumtemperatur gelagert werden und nicht über 180 Grad erhitzt werden.

Rapsöl in der Küche

Rapsöl lässt sich vielseitig verwenden und eignet sich besonders gut zum Anrichten von Salaten, sowie zum Kochen, Braten und Frittieren, wobei es allerdings darauf ankommt, ob man das kaltgepresste (native) oder das raffinierte Rapsöl zur Verfügung hat. Wie auf dgfett.de zu erfahren ist, hat kaltgepresstes Rapsöl eine hellgelbe bis grünliche Farbe und einen arteigenen Geschmack (saatig und leicht bitter) und Geruch. Sein Rauchpunkt liegt zwischen 130 und 190 Grad Celsius, weshalb es sich zwar roh und zum Braten, aber weniger zum Frittieren bei hohen Temperaturen eignet. Wer mit Rapsöl frittieren möchte, sollte auf raffiniertes zurückgreifen, da es Temperaturen von über 200 Grad verträgt. Raffiniertes Rapsöl ist im Gegensatz zum kaltgepressten Öl sowohl farblos, als auch geschmacks- und geruchsneutral.

Die dgfett.de scheint Rapsöl in jeder Form für eher ungeeignet zum Backen zu halten, was im Gegensatz zu dem steht, was auf vielen Pflanzenölflaschen zu lesen ist.                                                    

Natives (kaltgepresstes) Rapsöl im Test

Da die geschmacklichen Unterschiede bei nativen Rapsölen sehr groß sind, gibt es seit 2006 Rapsölmedaillen, die von der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF) verliehen werden. Vergeben wird die DGF-Rapsölmedaille, die laut Angaben der dgfett.de als ältestes Qualitätssiegel dieser Art gilt, für sensorisch einwandfreie native Rapsspeiseöle. Unter den Preisträgern 2011/2012, zu denen unter anderem die Rapsöle „Gutes vom See“ der Baargold GmbH sowie „Bleisgau Rapsöl Saarland“ gehören, zählen erfreulicherweise auch Discounter-Pflanzenöle wie „Gut und Günstig“ – Natives Rapskernöl von Edeka“, „Naturkind Rapsöl“ von Tengelmann“ und „Vita Vital Natives Rapsöl“ von Netto.

Test.de zieht ein gemischtes Resultat: Zwar sei Rapsöl grundsätzlich mindestens ebenso gut wie Olivenöl und die Zusammensetzung der Fettsäuren fast ideal, aber hinsichtlich des Geschmacks der getesteten Rapsöle wurden teilweise gravierende Mängel festgestellt. Im Rapsöl-Test von 2003 wurde der säuerliche, brandige oder ranzige Geschmack vieler Produkte beanstandet, und 2009 sah das Rapsöl-Testergebnis nicht besser aus, denn jedes dritte Speiseöl erhielt die Note „mangelhaft“! Immerhin konnten die Tester in keinem der Rapsöle gesundheitlich bedenkliche Schadstoffe finden, was übrigens auch für die Rapsöle von Aldi und anderen Discountern gilt. Minuspunkte verteilt Test.de aber für die Rapsölflaschen selbst, die zum Teil keinen Lichtschutz bieten und deshalb ungeeignet für lichtempfindliche Vitamine sind.
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pexels.com

dgfett.de

Test.de