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Hühnerauge

Hühneraugen vom Laufen - gesunde Füße sorgen für einen starken Auftritt

Für viele Frauen müssen Schuhe vor allem eines: Gut aussehen. Dabei geben Umfragen zufolge etwa acht von zehn Damen an, diverse Probleme mit den Füßen zu haben. Diese reichen von vergleichsweise harmlosen Blasen an der Ferse bis hin zu zum schmerzhaften Hühnerauge am Zeh. Wer nun denkt, dies sei ausschließlich ein Frauenproblem, irrt. Auch für etwa jeden beinahe jeden fünften Mann ist der Style des Schuhs wichtiger als sein Komfort.

Schlecht sitzende Schuhe sind die häufigste Ursache für Hühneraugen

Die herrlich spitzen Pumps sind viel zu eng, die grandios aussehenden Ballerinas zu schmal und selbst die absolut angesagten Sportschuhe, extra für den Zumba-Kurs angeschafft, drücken.

Sobald der Schuh nicht formschlüssig auf den Fuß passt, entstehen unabhängig vom Material Druckstellen. Kommen eventuell noch Fußfehlstellungen, wie etwa eine Hammerzehe oder Spreizfuß dazu, entwickelt aus der zuerst noch recht harmlosen Druckstelle, die nach dem Ablegen der Schuhe von selbst wieder verschwindet, im Laufe der Zeit möglicherweise ein Hühnerauge.

Manchmal tauchen Hühneraugen am Ballen oder an der Fußsohle auf, zumeist jedoch an den Zehen, entweder am kleinen Zeh oder unmittelbar neben der großen Zehe.

Verschiedene Namen für dasselbe Problem

Leichdorn, Klavus, Krähenauge, Hühnerauge: Jede Bezeichnung meint dasselbe Hautproblem, das folgendermaßen aussieht:
  • die Fußhornhaut ist punktuell verdickt (optischer Vergleich mit dem Auge eines Huhns)
  • länger bestehende Hühneraugen wachsen keilförmig in die Tiefe, lösen dort Nervenreizungen aus und reagieren schon bei sanfter Berührung druckempfindlich
  • Schmerzen beim Gehen in geschlossenen Schuhen

Warum ist ein Arztbesuch sinnvoll?

Hat sich ein sichtbares Hühnerauge gebildet, sollte der Betroffene, selbst wenn er keine Schmerzen verspürt, besser einen Hautarzt aufsuchen. Zunächst gilt es nämlich herauszufinden, ob es sich bei dem Gebilde wirklich um ein Hühnerauge handelt. Warzen oder Hornschwielen können nämlich infektiös sein, weil sie durch Viren verursacht werden. Hier besteht die Gefahr der weiteren Ausbreitung oder Ansteckung anderer Personen. Im Gegensatz dazu, sind Hühneraugen niemals ansteckend, weil keine Krankheitserreger, sondern ausschließlich mechanischer Druck für die partielle Verdickung der Haut verantwortlich ist.

Hühneraugen vorsichtig entfernen

Besteht das Hühnerauge noch nicht allzu lange, kann es der Betroffene selbst versuchen zu entfernen. In einem warmen Fußbad wird die Hornhaut aufgeweicht und mit einem Bimsstein abgeschrubbt. Apotheken und Drogeriemärkte bieten auch hornhautaufeichende Spezialmittel an. Diese enthalten Frucht-, Salizyl- oder Milchsäure, werden auf die entsprechende Stelle aufgetragen und mit einem Pflaster bedeckt. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren auch handelsübliche Hühneraugenpflaster. Nach wenigen Tagen ist die Hornschicht des Hühnerauges aufgeweicht und kann abgetragen werden.

Besteht das Hühnerauge dagegen schon länger, ist bereits in tiefere Gewebeschichten eingewachsen und verursacht Schmerzen, gehört seine Entfernung auf jeden Fall in die Hände eines Fachmanns. Dermatologen und medizinische Fußpfleger verfügen über spezielle Apparate, mit deren Hilfe das Hühnerauge verödet werden kann. Manchmal ist sogar die chirurgische Behandlung durch einen Arzt mittels Skalpell erforderlich.

Bitte keine eigenmächtige "Operation"!

Keinesfalls sollten Betroffene selbst zum Messer greifen oder versuchen, mit einem spitzen Gegenstand den vermeintlichen Kern des Hühnerauges herauszupulen. In die verletzte Haut können Keime eindringen und schwere Infektionen verursachen. Aus dem gleichen Grund sollten auch Hühneraugenpflaster oder hornhautaufeichende Mittel ausschließlich das Hühnerauge bedecken und nicht großzügig um diesen Bereich herum verteilt werden. Es könnte zur Zerstörung gesunder Haut kommen, was Keimen ebenfalls Tür und Tor öffnet.

Bekämpfung der Ursachen

Mit der Entfernung des Hühnerauges allein ist es natürlich nicht getan. Wichtig ist vielmehr, die Ursache zu erkennen und zu bekämpfen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Hühnerauge an der gleichen Stelle wieder erscheint.
  • Betroffene sollten ausschließlich gut sitzende Schuhe tragen
  • gründliche Fußpflege ist wichtig, wie etwas das Waschen der Zehenzwischenräume mit anschließend gründlichem Abtrocknen
  • Betroffene mit einer Fußfehlstellung sollten diese orthopädisch behandeln lassen (Einlagen, gezielte Fußgymnastik)
  • regelmäßiges Auftragen von hyaluronhaltigen Cremes spendet Feuchtigkeit und schützt vor übermäßiger Hornhautbildung
Wer sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen gar nicht erklären kann, warum sich immer wieder ein Hühnerauge bildet, sollte unbedingt zum Arzt gehen. Es könnte eventuell eine Durchblutungsstörung dahinter stecken.
  • Hühneraugen sind unschön und lästig, ansonsten jedoch vergleichsweise harmlos
  • wichtig ist die medizinische Abklärung, ob es sich tatsächlich um ein Hühnerauge handelt
  • die Entfernung sollte sehr vorsichtig, ohne Hautverletzungen oder durch einen Fachmann erfolgen
  • passende, gut sitzende Schuhe und sorgfältige Fußpflege beugen Hühneraugen am besten vor
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com