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Stillen und Sport

Schädigen sportliche Aktivitäten während der Stillzeit?

Frauen, die vor kurzem ein Kind zur Welt gebracht haben und es selber stillen, fragen sich häufig, ob sich Stillen und Sport überhaupt miteinander vertragen, und ob sportliche Aktivitäten in der Stillzeit dem Kind nicht möglicherweise Schaden zufügen können. Grundsätzlich ist Sport auch in der Stillzeit möglich, wenn hinsichtlich der Intensität und der Dauer des Trainings Maß gehalten wird.

Hat Sport in der Stillzeit negative Auswirkungen?

Sport in der Stillzeit fördert die Rückbildung und Regeneration des Körpers. Dr-gumpert.de empfiehlt hierzu vor allem Übungen, die die Bauchdecke und den Beckenboden stärken.Allerdings sollten Beckenbodenübungen nicht direkt während des Stillens erfolgen, da dies den Milchfluss unterdrücken kann. Wichtig ist, langsam wieder in das Training einzusteigen und nur sanfte Bewegungsabläufe zu vollziehen. Dies ist wichtig, um keine Folgeschäden durch zu frühes und intensives Training zu provozieren.Wichtig ist auch, dass Bauchübungen erst aufgenommen werden, wenn die Rektusdiastase, die Spalte zwischen den geraden Bauchmuskeln oberhalb des Nabels, wieder geschlossen ist.Am Besten wird ca. 6-8 Wochen nach der Entbindung mit leichter Rückbildungsgymnastik begonnen, um zunächst den Beckenboden zu stärken. Organe und Bänder werden so gekräftigt und wieder in ihren ursprünglichen Zustand gebracht. Sportarten wie Aerobic, Yoga oder Schwimmen sind ideal, da sie den Beckenboden nicht belasten. Joggen oder Ballsportarten sollten wegen der starken Belastung erst nach vollständiger Rückbildung und Stärkung der Muskulatur wieder aufgenommen werden.

Wirkt Sport sich auf die Muttermilch aus?

Gemäßigter Sport, bei dem keine all zu große Anstrengung erfolgt, hat keine Auswirkungen auf die Muttermilch. Bei einem verstärkten Training, z.B. für einen Marathon, tritt bei einigen Frauen eine Verringerung der Milchmenge auf. Um dies zu vermeiden, sollten Stillende darauf achten, in den ersten sechs Monaten nach der Geburt nicht mehr als vier Kilo Gewicht zu verlieren. Unwahrscheinlich jedoch ist, dass die Qualität der Muttermilch aufgrund erhöhter Milchsäurewerte vom Säugling abgelehnt wird.

Drei Tipps für stillende Sportlerinnen

  • Wichtig für stillende Sportlerinnen ist, die schwerere Brust mit einem gut stützenden BH vor starken Erschütterungen und Reibungen zu schützen.
  • Nach dem Sport ist es sinnvoll, sich die Brust zu waschen, da es bei manchen Babys wegen des Schweißes zu einer Ablehnung der Mutterbrust kommt. Mit Rücksicht auf die Geschmacksnerven des Kindes sollte dabei auf Seife verzichtet und nur Wasser verwendet werden.
  • Frauen, deren Babys nach dem Training die Brust verweigern, können vorher stillen oder die Milch abpumpen. Diese hält sich bei Zimmertemperatur ca. sechs Stunden und kann so auch nach dem Training gefüttert werden.
  • Sportliche Überlastungen sollten in der Stillzeit vermieden werden.
  • Die Brust kann durch gut stützende BHs vor starken Erschütterungen und schmerzhaften Reibungen geschützt werden.
  • Ein leichtes Sportprogramm führt nicht zu einer erhöhten Milchsäurekonzentration in der Muttermilch.
  • Frauen, die sich trotz der Stillzeit auf Wettkämpfe vorbereiten, sollten ihr Kind vor dem Training stillen oder die Milch vor dem Training abpumpen.
Quellen und weiterführende Links:

Foto: pixabay.com