Hot Stones

Für die Hot Stones, also die heißen Steine, wird in der Regel Basalt verwendet, weil dieser vulkanische Stein die Wärme besonders gut speichern kann. Auch ist Basalt wegen seines spezifischen Gewichts ideal für Massagen geeignet (Quelle: fitforfun.de). Aber auch Specksteine können für Hot Stones-Anwendungen genommen werden, wie auf therapeuten.de nachzulesen ist. Das Ziel dieser Behandlung mit heißen Steinen ist die Entspannung der Muskeln durch Wärme, wofür die Basaltsteine in einem Wasserbad auf bis zu 60 Grad Celsius erwärmt werden, bevor sie auf den Körper gelegt werden (Quelle: de.wikipedia.org).

Wie die Hot Stones wirken

Die entspannende Wirkung einer Hot Stones Massage wird nicht nur durch das Massieren selbst erzielt, sondern auch durch die Wärme der vorgeheizten Steine, die den Effekt noch verstärken. Die tief gehende Entspannung ist besonders geeignet, Verspannungen körperlicher und auch seelischer Art zu lösen. Die Blutzirkulation wird stimuliert, die Körperzellen werden vermehrt mit Sauerstoff versorgt und die Stoffwechselschlacken werden schneller abtransportiert, wie fitforfun.de zu berichten weiß.

Oft werden zusätzlich zu den Hot Stones noch ätherische Öle verwendet, die über den Geruchssinn auf das vegetative Nervensystem einwirken und so mit dazu beitragen, die innere Harmonie und das seelische Gleichgewicht wieder zu finden. Ein weiterer Faktor der Hot Stones Massage, der sowohl physische als auch psychische Wirkungen im Organismus hervorruft, ist der bewusst eingesetzte Wechsel von Wärme und Kälte, wenn nach der Behandlung mit heißen Steinen eine Anwendung mit kalten erfolgt, die den Kreislauf zusätzlich stimulieren und das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte des Organismus stärken. (Quelle: de.wikipedia.org).

Ablauf einer Hot Stones Massage

Test.de gibt einen anschaulichen Bericht darüber, wie man sich eine solche Massage mit Hot Stones vorzustellen hat:

Die Behandlung wird auf einer Massageliege durchgeführt. Zu Anfang wird der Körper mit einem duftenden Öl eingerieben, wobei der Behandler sich schon einmal einen Überblick über die besonders verspannten Muskelpartien und eventuelle Energieblockaden verschafft, die er anschließend gezielt mit den heißen Steinen auflösen wird. Die Basaltsteine, die von unterschiedlicher Größe sind, werden derweil in einem Wasserbad auf 40 Grad erhitzt, wobei andere Quellen auch Temperaturen bis 60 Grad angeben. Traditionell werden 54 schwarze Basaltsteine für die Hot Stone Therapie eingesetzt. Um einen wirksamen Kältereiz zu setzen, werden zusätzlich 18 kalte Steine (aus Marmor oder Jade) parat gehalten, die mit Eis gekühlt werden.

Und so lief im vorliegenden Testbericht die weitere Behandlung mit Hot Stones ab: 40 der heißen, bzw. in diesem Fall „nur“ 40 Grad warmen Basaltsteine werden vom Therapeuten auf dem ganzen Körper verteilt – sowohl auf dem Rücken und dem Bauch, als auch auf der Stirn, den geschlossenen Augen, den Kniekehlen und zwischen den Fingern und Fußzehen. Mit den noch verbleibenden Hot Stones übt der Behandler nun die eigentliche Massage am Körper seines Patienten aus.

Dazu bedient er sich spezieller Massagetechniken wie der Klopftechnik. Dabei wird ein Hot Stone auf einen Körperteil gelegt, und mit einem anderen heißen Stein wird leicht auf den ersten geklopft. Die davon ausgehenden Schwingungen dringen tief ins Körpergewebe vor und sind so in der Lage, auch sehr hartnäckige Muskelverspannungen zu lösen. Andere Warmsteinmassage-Techniken werden mit sanftem Druck ausgeübt, wobei es immer die Hot Stones sind, mit denen die Haut berührt und behandelt wird und nicht die Hände des Masseurs, wie man es von herkömmlichen Massagen kennt.

Die kalten Steine legt der Therapeut gezielt auf bestimmte Körperstellen, um durch den Wechsel von Warm zu Kalt die Durchblutung anzuregen und eine belebende und erfrischende Wirkung bei seinem Patienten zu erzielen.

Auch wenn der so passiv Liegende bei einer Hot Stones Massage nicht selbst aktiv werden muss, ist eine solche Ganzkörperbehandlung doch anstrengend für den Organismus. Der nachhaltigste Effekt dieser Steinbehandlung wird daher erzielt, wenn nach der Hot Stones Therapie noch eine Zeitlang geruht wird und man sich nicht gleich wieder in den Trubel des Alltags stürzt.

Für wen eignen sich Warmsteinmassagen?

Aufgrund der entspannenden Wirkung der Hot Stones sind Warmsteinmassagen besonders gut zum Stressabbau geeignet. Aber auch nach einem intensiven sportlichen Training oder einer anstrengenden Arbeitswoche sind die Massagen mit den heißen Steinen zu empfehlen. Der gesamte Körper profitiert von einer professionellen Steinbehandlung. Fitforfun.de erläutert die einzelnen Punkte genauer:

• Hot Stones beseitigen muskuläre Verspannungen, wovon auch die Gelenke und Knochen profitieren, die eventuell von Blockaden betroffen sind.
• Auch das Bindewebe lässt sich über die Hot Stones Behandlung positiv beeinflussen, da durch den Wechsel von heißen und kalten Steinen die Durchblutung angeregt und der Stoffwechsel unterstützt werden, was unter anderem zu einem rascheren Abtransport von Stoffwechselschlacken und Giftstoffen führt.
• Die wohltuenden Warmsteinmassagen wirken sich sogar auf die inneren Organe aus: So kann etwa eine Hot Stone Bauchmassage helfen, Verdauungsbeschwerden zu beseitigen bzw. zu lindern, indem die Organe im Bauchraum zu einer intensiveren Tätigkeit angeregt werden. Auch Leber und Nieren können auf diese Weise gezielt unterstützt werden, so dass sich der Organismus leichter von Giftstoffen befreien kann.
• Schließlich wirken die Hot Stones auch harmonisierend auf die Nerven aus, indem sie helfen, das sympathische und das parasympathische Nervensystem miteinander in Einklang zu bringen.

Warmsteinmassagen sind also eine ideale Möglichkeit, um Körper und Geist zu entspannen und wieder fit zu machen für neue Aufgaben. Zwei Personenkreise allerdings sollten von Hotstones Abstand nehmen – schwangere Frauen und Menschen mit Osteoporose. Für die Schwangeren besteht eine möglich Gefahr darin, dass die von der Hot Stones Massage ausgehenden Schwingungen den Embryo schädigen, und Osteoporose-Patienten riskieren durch die Steinbehandlung eine weitere Schädigung ihrer ohnehin schon porösen Knochen.