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Brustschmerzen

Was Läuferinnen bei Brustschmerzen tun können

Schmerzen in der Brust lassen sich in Beschwerden unterteilen, die zyklusabhängig und zyklusunabhängig sind. In manchen Fällen werden zyklusabhängige Brustschmerzen als Mastodynie und zyklusunabhängige Schmerzen als Mastalgie bezeichnet, wobei meistens beide Bezeichnungen synonym verwendet werden.

Ursachen

Während die zyklusunabhängigen Brustschmerzen zahlreiche Ursachen haben können, etwa Veränderungen der Rippen oder der Wirbelsäule, Erkrankungen des Herzens oder auch ein Mammakarzinom (Brustkrebs), haben die zyklusabhängigen Schmerzen hormonelle Gründe. Diese gehen unter Umständen mit einer Mastopathie (einer gutartigen Veränderung des Gewebes der Brustdrüse) einher und äußern sich vor oder während der Menstruation mit Schmerzen. Zyklusabhängige Brustschmerzen sind keine Krankheit im medizinischen Sinne, auch sind sie kein Brustkrebs-Risikofaktor. Oftmals enden diese Schmerzen nach den Wechseljahren, sofern bei den Betroffenen keine Mastopathie besteht und keine Hormone eingenommen werden.

Symptome

Zyklusabhängige Brustschmerzen
Die Brüste sind bei den vom Zyklus abhängigen Brustschmerzen oft geschwollen, zudem tritt ein Spannungsgefühl auf. Zeitlich tauchen die Symptome prämenstruell, also kurz vor dem Einsetzen der Monatsblutung, auf.

Zyklusunabhängige Brustschmerzen
Stehen die Brustschmerzen in keinem Zusammenhang mit dem weiblichen Zyklus, variieren die Beschwerden je nach Ursache der Schmerzen, wobei zahlreiche Patientinnen ähnliche Beschwerden als ein Ziehen oder Brennen in der Brust beschreiben.

Diagnose

Diagnostiziert werden die Ursachen von Brustschmerzen durch eine Ultraschalluntersuchung oder eine Mammographie. Empfehlenswert ist es, ein Tagebuch über die Schmerzen zu führen, da die Mastodynie zu den funktionellen Beschwerden gezählt wird, denen keinerlei organische Ursachen zu Grunde liegen und ohne ein solches Niederschreiben des Auftretens der Beschwerden keine Diagnose gestellt werden könnte.

Treten die Beschwerden nicht im Zusammenhang mit dem weiblichen Zyklus auf, können Untersuchungen des Blutes oder Aufnahmen per Röntgengerät oder Ultraschall Aufschluss über die Ursache des Schmerzes geben.

Verlauf

Eine allgemeine Beschreibung des Verlaufs ist bei Brustschmerzen nicht möglich. Wohl aber kann man sagen, dass Brustschmerzen, die abhängig vom Zyklus auftreten, nicht als Krankheit gelten und kein Risiko für einen Tumor in der Brust sind. Obwohl die Beschwerden unangenehm sind, verlaufen sie in der Regel ohne Folgen.

Zyklusunabhängige Brustschmerzen können so zahlreiche und vielfältige Ursachen haben, dass auch in diesem Fall keine pauschale Prognose erstellt werden kann. Der Verlauf ist abhängig von der jeweiligen Ursache bzw. Grunderkrankung, deren Symptom die Schmerzen sind.

Therapie

Auch richtet sich die Therapie nach der Ursache der Brustschmerzen. Bei zyklusunabhängigen Beschwerden wird erstrangig die schmerzverursachende Erkrankung therapiert, während zyklusabhängige Schmerzen meist hormonell behandelt werden. Auch können Entzündungshemmer zum Einsatz kommen und die Schmerzen lindern, wobei in zahlreichen Fällen keinerlei Medikamente eingesetzt werden müssen, da bereits eine Umstellung der Ernährung und ein optimal sitzender Büstenhalter – insbesondere beim Sport – ein Abklingen der Symptome herbeiführen können.

Auch kann Übergewicht Brustschmerzen auslösen, da Fettgewebe Östrogene produziert. Daher sollten sich Frauen, die verstärkt an Brustschmerzen leiden, fettarm und gesund ernähren, eine Gewichtsreduktion sollte für Übergewichtige in Betracht gezogen werden.

Liegt den Brustschmerzen ein Mangel an Gestagen zu Grunde, kann gestagenhaltiges Gel, das auf die Brust aufgetragen wird, die Beschwerden lindern. Auch können gestagenbetonte Ovulationshemmer, bekannt als die Minipille, sowie eine Phytohormontherapie (Therapie, mit hormonähnlichen, aber pflanzlichen Wirkstoffen) angewendet werden.

Zyklisch auftretende Brustschmerzen werden oftmals mit Prolaktinhemmern oder mit einer Testosteronähnlichen Substanz, die das Freisetzen von Östrogenen hemmt und damit den Hormonhaushalt steuert, behandelt. Bei zahlreichen Patientinnen bleibt während der Behandlung die Menstruation aus, da das Heranreifen der Eizelle beeinträchtigt wird.

Außerdem verhindern Antiöstrogene zudem, dass Östrogene die Brustdrüsenzellen angreifen können, so dass dadurch bedingte Wassereinlagerungen und Spannungen gemindert werden können.

Alternativ zu den antihormonellen Medikamenten können auch entzündungshemmende Schmerzmittel verabreicht werden, wenn die Ursache der Brustschmerzen dies erforderlich macht. Welche Therapie in welchem Fall am wirkungsvollsten ist, sollte individuell mit eine, Mediziner besprochen werden.

Vorbeugen

Zyklusbedingte Schmerzen in der Brust können mittels einer fettarmen Ernährung und dem Halten von Normalgewicht gelindert werden. Betroffene dieser Art Brustschmerz sollten zudem optimal sitzende Büstenhalter tragen, am besten durchgängig, vor allem aber während dem Sport.
  • Brustschmerzen können abhängig oder unabhängig vom weiblichen Zyklus auftreten
  • Je nach Art der Schmerzen können verschiedene Ursachen den Schmerzen zu Grunde liegen, entsprechend werden die Beschwerden behandelt
  • Zyklisch bedingte Brustschmerzen sind meist komplikationslos und gelten nicht als Krankheit, während zyklusunabhängige Brustschmerzen Anzeichen für auch schwerwiegende Krankheiten sein können
Quellen und weiterführende Links:
Foto: pixabay.com